Der Aufstieg des Westens

201106291006.jpgDer britische Historiker Niall Ferguson stellt sich die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass der Westen die anderen großen Zivilisationen überholen und zeitweise dominieren konnte.

In der Einleitung weist er darauf hin, dass die künftigen Kolonial- und Großmächte Europas um das Jahr 1500 nur 10 Prozent der Landmasse und 16 Prozent der Weltbevölkerung umfassten, aber im Jahre 1913 schon 60 Prozent der Fläche und der Weltbevölkerung beherrschten und 79 Prozent der Weltwirtschaft.

Wie konnte es dazu kommen? Fergusons Antwort verweist auf sechs Faktoren, denen jeweils ein Kapitel gewidmet ist: Wettbewerb, sowohl zwischen den Fürstentümern, Königreichen und Staaten als auch unter den Unternehmen; Wissenschaft, womit im Wesentlichen die Naturwissenschaften und deren Anwendungen in Technik und Militärwesen gemeint sind; sichere Eigentumsund Verfügungsrechte, die zu Rechtsstaat und repräsentativen Demokratien geführt haben; medizinischer Fortschritt und die daraus resultierende Verlängerung der Lebenserwartung; die Erhöhung des materiellen Lebensstandards sowie die Arbeitsethik, die Ferguson ähnlich wie Weber mit dem Protestantismus verbindet.

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