„Der Islam ist nicht gewalttätig“

Dass Papst Franziskus der innerchristliche und interreligiöse Dialog ein Herzensanliegen ist, wird ihm kaum jemand absprechen wollen. Anfang des Jahres ging er in einer Videobotschaft sogar so weit, dass er die beachtlichen Unterschiede zwischen den Religionen auf eine mystische Liebesethik reduzierte. Die Menschen, so sagte er, erfahren Gott auf unterschiedliche Weise, die in der Vielfalt der Religionen zum Ausdruck kommt. Ich zitiere: „Wir alle sind Kinder Gottes!“

Obwohl ich diese Gleichmacherei vehement ablehne, bin ich freilich dankbar, dass Franziskus in diesen Zeiten religiös mitbegründeter Spannungen und Kriege verbal abrüstend daran erinnert, dass die Konflikte mit Gewalt nicht zu lösen sind.

Wie sind sie aber dann zu lösen? Ich glaube nicht daran, dass es den Frieden fördert, wenn wir die Ideen, die hinter der Gewalt stecken, gegen Kritik immunisieren. Ganz im Gegenteil meine ich, dass das Ringen um die Wahrheit auch in den religiösen Dingen wiederbelebt werden muss.

Deshalb ärgert es mich, wenn Papst Franziskus, der selbst gern vor pauschalen Verurteilungen warnt, in seiner Friedensethik Gleichmacherei betreibt. Während seines Rückflugs vom Weltjugendtag in Krakau hat er sich erneut den Fragen der Journalisten gestellt. Er warnte – völlig berechtigt – davor, den Islam schlechthin als terroristisch zu bezeichnen. ZEIT ONLINE berichtet weiter:

Jede Glaubensrichtung habe radikale Anhänger, sagte Franziskus. „Wenn ich über islamische Gewalt spreche, dann muss ich auch über christliche Gewalt sprechen“, sagte der Papst. „In fast jeder Religion gibt es immer eine kleine Gruppe von Fundamentalisten – bei uns auch.“ Wenn er die Zeitungen lese, sehe er „jeden Tag Gewalt in Italien“, sagte Franziskus. „Der eine tötet seine Freundin, der andere tötet seine Schwiegermutter, und das sind alles getaufte Christen.“

Nun gab und gibt es leider auch christlich begründete Gewalt. Doch dieser Vergleich hinkt beträchtlich. Die islamistische Gewalt müssen wir ertragen, weil die Täter sich auf ihre Religion berufen (können). Die christliche Gewalt, die Franziskus in Italien findet, erleben wir, obwohl die Täter getauft sind. Das ist ein großer Unterschied.

Dass Franziskus zur Erklärung des islamistischen Terrorismus auf die Perspektiv- und Arbeitslosigkeit verweist, überzeugt ebenfalls kaum. Es wird stimmen, dass solche Faktoren Radikalisierungsprozesse beschleunigen. Erklären können sie diese aber nicht. Soweit ich weiß, gibt es jedenfalls keine Szene arbeitsloser Christen, die mit dem Dschihadismus vergleichbar ist. Ein Neonazi wird nicht Neonazi, weil er arbeitslos ist, sondern weil er einer finsteren Ideologie oder Menschen, die diese Ideologie verinnerlicht haben, vertraut.

Letztlich sind es eben doch Ideen, die Konsequenzen haben. Diese Ideen können wir weder mit Waffen noch mit Gleich-Gültigkeit bekämpfen. Wir müssen sie genau unter die Lupe nehmen. Wir brauchen Respekt und Wahrheit!

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38 Kommentare
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Christ
7 Jahre zuvor

Lieber Ron,,
ich stimme Dir völlig zu. Dieser stark hinkende Vergleich ist mir auch gleich ins Auge gefallen.

Und das besonders Ärgerliche dabei ist: Franziskus scheut sich, eine bestimmte Lesart des Islam klar als eine Ursache terroristischen Handelns zu benennen und lädt im Gegenzug geradezu dazu ein, Fundamentalismus (was immer das auch sein mag) im christlichen Bereich mit Mord und Totschlag in Verbindung zu bringen.

Welchen Zeiten gehen wir entgegen!

Gast2
7 Jahre zuvor

Der Papst ist auch Diplomat. Ich gehe davon aus, dass er ganz genau weiß, warum der Antiislamismus gerade so große Konjunktur erfährt und warum er sich deshalb dagegen ausspricht. Der Papst war nicht ohne Grund in Auschwitz. Und er war auch nicht ohne Grund betend an der Todeswand. Und er hat auch nicht ohne Grund keine Rede gehalten. Ich denke nicht, dass er einem Islam das Wort reden will.

Anne Fox
7 Jahre zuvor

Von Herzen Danke, Dr. Johannes Hartel für Ihren Kommentar zum kath net Artikel! – viele Punkte, einige hätte ich sonst geschrieben, würden sie hier nicht schon von Ihnen stehen! Es erfüllt mich mit Schrecken, dass es wohl angeblich die Worte des Papstes sind, die man hier wirklich nicht so stehen lassen kann und wohl auch nicht darf. Hoffe und bete sehr, Papst Franziskus möge doch in dieser wie mir scheint sehr oberflächlichen und falschen (es klingt anmaßend) Sichtweise sich doch noch besser beraten lassen. Z.B. von Pater Herget, Institut Justinus – der Muslime sehr schätzt und liebt, sie gut kennt und daher in der Mission ihnen auch Christus den Erlöser bringen kann. Muslime sind auch nicht prinzipiell gewalttätig, dennoch der Islam als System der Umma und der Welt des Krieges, in der erst dann völlig Islam = Unterwerfung = „Friede“ ist, wenn alle in der Umma angekommen, also alle Menschen islamisiert oder eben sonst ausgerottet sind. Dass auch Christen Sünder… Weiterlesen »

Mein Name ist unwichtig
7 Jahre zuvor

„Das sind alles getaufte Christen“: Nein, es sind Menschen, die als Säugling aus mehrheitlich traditionellen und nicht aus glaubensmäßigen Gründen getauft wurden in einem Alter, in dem sie sich weder ihrer selbst bewußt waren noch verstehen konnten, wer Jesus Christus ist und was es bedeutet, sich zu ihm zu bekehren. Eine Taufe ohne Bekehrung ist hohl und nichtig. In meiner eigenen Familie und in meinem eigenen Bekanntenkreis weiß ich, wie weit die Säuglingstaufe vom Glauben entfernt ist. Das ist alles bloße Tradition. Das „macht man“ halt so. Das ist „abendländische Kultur“. Es ist „so schön atmosphärisch“, Neugeborene zu taufen oder in einer Kirche zu heiraten. Hier produzieren RKK und EKD Pseudochristen am Fließband – nichts anderes! Wenn jemand nichts von dem Christus hören will, so sollen wir uns „den Staub von den Füßen schütteln und weitergehen“, während im Islam geboten ist, den Islamunwilligen zu töten. Jesus Christus ist das Leben und bringt das Leben. Mohamed brachte den Tod für unzählige… Weiterlesen »

Mein Name ist unwichtig
7 Jahre zuvor

Nachtrag: Ich meine meinen Beitrag oben übrigens nicht herablassend, was die Säuglingstaufe angeht. Ich halte diese aber für absolut falsch und weiß aus Erfahrung, daß die wenigsten als Säugling getauften Menschen gläubig werden, so auch beispielsweise meine Eltern (Mutter katholisch, Vater evangelisch), mein Neffe (6 J.) und meine Nichte (3 J.) sowie diverse gute Bekannte. Meine Oma, katholisch getauft und aufgewachsen, sagte mir auch mal auf eine direkte Frage an sie meinerseits, ob sie gläubig sei, daß „das eben so sei“, man sei „halt so aufgewachsen“, von Bekehrung und Glaube war da nichts zu sehen. Hier bestätigt sich: Glaube kann man weder anerziehen noch vererben. „Glaube“, den man „halt irgendwie“ hat, ist ein toter Glaube.

Tim-Christian
7 Jahre zuvor

@Mein Name

Die Säuglingstaufe ist auch in diesem Sinne nicht als magischer Automatismus zu verstehen. Bonhoeffer schreibt in seinem Buch „Nachfolge“ von der strengen Einmaligkeit der Taufe und fügt in diesem Zusammenhang hinzu:

„Für die Kindertaufe heißt das, dass die Taufe nur dort erteilt werden kann, wo die erinnernde Wiederholung des Glaubens an die ein für allemal vollbrachte Heilstat gewährleistet werden kann, d.h. aber in einer lebendigen Gemeinde. Kindertaufe ohne Gemeinde ist nicht nur Missbrauch des Sakraments, sondern zugleich verwerflicher Leichtsinn im Umgang mit dem Seelenheil der Kinder; denn die Taufe bleibt unwiederholbar.“

Da liegt der Hund eigentlich begraben. Die Gliedkirchen der EKD machen sich insofern schuldig, als dass sie die Kinder (1) aus falschen Motiven taufen (wie Du richtig sagst: Familientradition, Feierlichkeit, primitive Schutzvorstellung), und dass, obwohl sie (2) wissen, dass sie sie danach bis zum Konfirmandenalter nicht mehr wiedersehen werden. Wenn überhaupt.

Jutta
7 Jahre zuvor

Was will dieser „Papst“ wirklich ? Ich fand es typisch, dass in der Zeit, in der in Deutschland diese Angriffe geschehen sind, Deutschland erkennen muss, dass auch wir nicht auf einer Insel der Seligen leben und endlich aufwachen müssen, wieder mal der Holocaust ins Spiel gebracht wird. Als ob man sagen will: so schlimm wie der Holocaust kann der Islam gar nicht sein. Und als ob man die Deutschen gemahnen will, ja nicht zu vergessen, was hier angerichtet wurde. Wer ein bisschen die Geschichte des Islam kennt, weiss, dass er Millionen und Abermillionen Menschen auf dem Gewissen hat, in den 1400 Jahren Krieg gegen den Rest der Welt. Aber das darf ja nicht ewrähnt werden, während die Kreuzzüge, der Religionskrieg in Deutschland, der 30jährige, die Bauernaufstände usw .. für alles möglich herhalten müssen. Wie immer halt. Ich habe so genug davon, dass immer solche halbeseidenen Entschuldigungen gesucht und gefunden werden für diese krankmachende, hasserfüllte Ideologie, die die Menschen auf das… Weiterlesen »

Werner
7 Jahre zuvor

Der jetzige Papst ist kein logischer Denker. Das hat er schon oft bewiesen mit seinenoft auch sehr einseitigen Aussagen. Wenn ein Tauscheinchrist seine Frau umbringt, dann tut er das doch nicht im Namen Gottes und wie die Islamisten es bei ihrem Terror machen. Was sollen also solche unssinnigen Vergleiche? Im Islam wohnt ein Gewaltpotential inne, was schon der Koran aufzeigt. Warum werden viele Christen in islamischen Ländern unterdrückt ode soagr ermordet eben im Namen dieser falschen Religion? Auch der Papst muss das wissen oder er soll sich mal ordentlich informieren. Der jetzige Papst sorgt seit er im Amt ist für Mißverständnisse und Verwirrung und das hat ihm auch schon ein Kardinal selber gesagt, er hat das aber nicht eingesehen und ändert sich nicht. Daher sehnen sich nicht wenige Katholiken nach einem Papst wie Benedikt zurück, der hat in seiner Zeit immer klar gesprochen. Wie kann ein Papst, den man als Stellvertreter Christi auch bezeichnet, alle Religionen in einen Topf werfen… Weiterlesen »

Jutta
7 Jahre zuvor

Nein, der Islam hat kein Gewaltproblem:
http://www.krone.at/welt/imam-predigt-frauen-sind-sex-sklavinnen-is-propaganda-in-eu-story-522462
https://conservo.wordpress.com/2016/08/01/sexsklavinnen-gehoert-auch-das-zu-deutschland/
Wo lebt der Papst ?
Und wieso melden sich eigentlich diese Feministinnen nie zu Wort, die doch sonst gegen alles Männliche toben mit Schaum vor dem Mund ?
Es gibt eine ( entschuldige, Ron ) vielleicht krude Theorie, die besagt, dass die RKK den Islam erfunden hätte. Bei den Aussagen dieses Papstes bin ich geneigt, diese Theorie zumindest in Betracht zu ziehen. Wie ich überhaupt manchmal mich frage, ob alle sogenannten Verschwörungstheorien falsch sind, oder nicht doch eben einen wahren Kern haben.
Es gibt so viele klare Informationen über den Islam, dass das wirklich unverständlich ist, was der Papst da von sich gibt.

Jutta
7 Jahre zuvor

..gefunden auf Journalistenwatch:
on Bernd Zeller

Er lese, sagte der Papst, jeden Tag in der Zeitung von Gewalttaten durch katholisch getaufte Menschen, rede deshalb aber nicht von katholischer Gewaltkriminalität.

Nicht so eilig, Pontifex, hiergeblieben. Ein paar Kleinigkeiten wären da noch.
Klar, so eine Taufe kann traumatisieren. Berufen sich die katholischen Gewalttäter auf ihren Religionsgründer? Werden sie vielleicht sogar durch namhafte katholische Wortführer dazu angetrieben? Verspricht ihnen der Katholizismus dafür eine Belohnung? Werden sie im katholischen Milieu dafür gefeiert? Haben sie sich durch katholische Vorbilder leiten lassen? Haben sie mangelndes Unrechtsbewusstsein durch die katholische Schulung? Gelten Rechte eines anderen Menschen ohnehin nur dann, wenn er auch Katholik ist? Werden sie in der Beichte darüber informiert, dass sie einen göttlichen Willen vollziehen und nicht sie gemordet haben, sondern dass Gott getötet hat?

Ja?

Tja dann, Papsti, bist du der Boss eines gewaltkriminellen Katholizismus.

https://tagesschauder.blogger.de

Jutta
7 Jahre zuvor

@Ron. Nun, das ist richtig. Aber geht es nur um die großen Strömungen des Islam ? Dies bedeutet ja nicht, dass es nicht genauso viele Namensmuslime gibt, wie eben Namenschristen, die alle Vorteile abgreifen wollen, wo immer sie zu ergattern sind und friedlich, also ohne Gefahr für Leib und Leben zu sein, leben wollen. Aber mir ist egal, ob ein Amokläufer/Attentäter/ Messerstecher mit muslimischem Hintergrund sich hat von einem kleinen Imam, der keine große Strömung des Islam repräsentiert, radikalisieren lässt oder dem Hauptislam. Es gibt nur den Mohammedanismus. Das ist der Islam. Der Rest ist ohnehin Nebenislam. In der Regel darf man davon ausgehen, dass jeder ein so angenehmes Leben wie möglich haben will. Egal welcher Religion oder Glaubensrichtung oder was weiss ich. Aber je weniger eindeutig wir Christen sind, desto mehr wird der Islam, der auf einen sehr großen Zusammenhalt untereinander rechnen kann – die Umma ist ja die Weltgemeinschaft der Muslime – überhand nehmen. Ich wage zu behaupten,… Weiterlesen »

Markus
7 Jahre zuvor

Analogien helfen oft, falsches Denken zu entlarven. Ein Beispiel einer solchen Analogie ist folgendes: „Der Nationalsozialismus ist eine Weltanschauung der Toleranz und des Friedens. Leider wurde er aber von einigen in der Geschichte missbraucht. Die meisten Nationalsozialisten sind/waren aber friedlich, sie sind keine Mörder, Terroristen, Diktatoren oder dergleichen. Und außerdem gibt es nicht DEN Nationalsozialismus. In jedem Fall ist die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses unverletzlich und es gilt der Neutralitätsgrundsatz. Was wir hier z.B. dem politischen Konservatismus oder Liberalismus einräumen, müssen wir auch Nationalsozialisten einräumen. Außerdem gibt es ja auch recht radikal auftretende Konservative und Liberale.‘“ Wer hier versucht ernsthaft dagegen zu argumentieren, wird rasch sehen, dass seine Argumente nicht nur hier ihre Funktion haben.

Schandor
7 Jahre zuvor

Gewaltfreier Islam = alkoholfreier Schnaps

Jutta
7 Jahre zuvor

http://kpkrause.de/2016/08/07/was-frau-merkel-muss-denn-sonst-noch-passieren/

Tut mir leid, aber mittlerweile bin ich wirklich geneigt, Verschwörungstheorien zum Austausch unserer Bevölkerung einen Stellenwert zu geben. Und es ist bitter im Land der Reformation das zu erleben. Auch wenn ich selbst eigentlich kein „Recht“ habe so etwas zu sagen, da ich selbst erst spät die Wahrheit erkannt habe.
Aber Christen hier sind zu wenig empathisch und viele, auch Gemeinden, haben sich eingerichtet in ihrem Status quo.
Sich kümmern ? Nein. Man hat zu viel zu tun.
U. Parzany hat recht. Verführung ist gefährlicher als Verfolgung. Und die Deutschen waren im nichtsehen wollen schon immer gut.

Jutta
7 Jahre zuvor

Unfassliche Szenen bei Pariser Terroranschlag: Bislang von Medien und Staat verschwiegen Suchen Warnhinweis: Der folgende Artikel ist nichts für schwache Nerven. Er muss zudem vor Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden! Bataclan Szenen wie im Schlachthaus. Mit einem Unterschied: Im Schlachthaus geht es wesentlich humaner zu. Mord ist nicht gleich Mord. Es sind oft die Details, die den Unterschied machen. Mord kann geschehen durch Erschießen. Dann folgt der Tod unmittelbar. Mediziner sind nicht sicher, ob der Erschossene – falls die Kugel ins Herz oder ins Hirn geht, überhaupt noch etwas mitbekommt. Ab da gibt es Varianten, die auf der Skala der unmenschlichen Grausamkeit nach oben offen ist. Erdrossseln ist schon schlimm genug. Doch angeführt werden bestialische Morde – tierisch kann man sie nicht nennen, denn Tiere machen sowas nicht – von sadistischen Serienmördern wie etwa Ted Bundy und anderen . Auch was der IS im Namen Allahs und Mohammeds macht, ist schon bestialisch genug. Was Medien dabei verschweigen ist, dass sich… Weiterlesen »

Schandor
7 Jahre zuvor

@Jutta

Das ist der Beweis, dass die Hölle bereits auf Erden ist, nicht irgendwo sonst.

anonymous
7 Jahre zuvor

Ein Mensch, naiv als wie ein Kind,
glaubt, dass alle Menschen Menschen sind.

Das sind keine Menschen, sondern Ausgeburten der Hölle.
Wer so etwas tut, hat nicht die imago dei in sich.
Sondern die imago satana.

Wer es hier noch wagt, Partei für den Islam zu ergreifen,
macht sich mitschuldig an diesen Verbrechen.

Jutta
7 Jahre zuvor

Nun. So würde ich diese Menschen nicht benennen. Und es ist auch nicht die Hölle. Denn diese wird ewig dauern, und die das getan haben, werden schwere Strafe erleiden und das ewig. Leider gibt es auch in Europa, zum Beispiel im Museum San Gimignano, Folterinstrumente, die ebenfalls zur Anwendung gebracht wurden, aber von Europäern, respektive ich weiss nicht welchen Fachkräften. Dazu habe ich mich zu wenig damit auseinandergesetzt, weiss aber oberflächlich, dass auch die Asiaten sehr raffinierte Foltermethoden haben. Ebesos habe ich ein Buch gelesen, über eine Frau, die danach Christin geworden ist und in Nordkorea einsass, bei der ich mich gefragt habe, wie um Gottes Willen sie diese Folter überlebt hat. Auch die Indianer zogen die Haut ab bei lebendigem Leibe … usw .. Wir sehen also: das Diabolische ist überall vorhanden. Denn Satan ist der Herrscher der Welt. Wenn nun noch eine Religion dazukommt … die das Gegenüber entmenschlicht, so wie im Islam der Fall, aber auch in… Weiterlesen »

7 Jahre zuvor

@anonymous
Jeder Mensch ist böse. Und natürlich ist der Islam eine Religion Satans.

Jutta
7 Jahre zuvor

Sehr aufschlussreich: http://www.gemeindenetzwerk.de/?p=13804 Titel: Leben mit dem Islam. Zitiert, daraus: Die Staaten im islamischen Dreieck zwischen Casablanca, Aden und Baku, in dem die Lehre entstand, sich zuerst ausbreitete und aus der die meisten radikalen Strömungen kommen, machen demographisch nur ein Fünftel der globalen islamischen Welt aus. Ansonsten wird der Islam eher eingedämmt. Die meisten Muslime leben in der asiatisch-pazifischen Region (62 Prozent), das größte muslimische Land ist Indonesien, gefolgt von Indien, Pakistan und Bangladesch, dann erst kommen der Iran und die Türkei. Der Islam in dieser Großregion ist durch konfuzianische Einflüsse gedämpft, auch wenn radikale Tendenzen auch hier stärker werden. Solche Tendenzen werden allerdings auch künftig eingedämmt bleiben und zwar durch andere Religionen mit hegemonialen und nationalistischen Ansprüchen (Hinduismus) und durch die anhaltende Minderheitensituation für die Muslime. In Indien zum Beispiel wird es um 2050 die größte islamische Bevölkerung geben (rund 300 Millionen), aber der Hinduismus wird dort weiterhin zahlenmäßig und nach Vitalität die dominierende Religion sein. In Europa wird… Weiterlesen »

Johannes Strehle
7 Jahre zuvor

@ Mein Name ist unwichtig
Mit Ihrem Bibelverständnis, das es ermöglicht,
die Aussagen der Bibel zur Homosexualität
dem Zeitgeist gemäß in ihr Gegenteil zu verkehren,
sollte es doch kein Problem sein,
die von der Katholischen Kirche und der EKD praktizierte Säuglingstaufe
zu rechtfertigen.
Im Übrigen stimme ich Tim-Christian zu.

Johannes Strehle
7 Jahre zuvor

Der gegenwärtige Papst tritt immer wieder als Verwirrer auf. Wessen Handwerk er damit betreibt, dürfte klar sein. „Der Islam ist nicht gewalttätig“ ist eine genauso unsinnige pauschale Aussage wie „Der Islam gehört zu Deutschland. Es ist verantwortungslos, das aktuelle Weltproblem der Beziehung von Religion und Gewalt und die Auswirkungen in Richtung Überwachungsstaat auf eine kleine Gruppe von Fundamentalisten ohne andere Optionen zu reduzieren. Dass der Papst das Mantra nachbetet „Der Islamismus hat nichts mit dem Islam zu tun“, das gerade auf dem Weg in die Mottenkiste ist, trägt dazu bei, dass ihn keiner mehr ernst nimmt. Ich finde, wir müssen uns nicht mit dem richtigen Verständnis des Islam und der durch den Islam gerechtfertigten Anwendung von Gewalt befassen. Das ist Sache der Muslime. Wir stellen fest, welches Verständnis in den islamischen Staaten herrscht und von dort exportiert wird, zum Beispiel durch türkische Beamte in 1000 deutschen Moscheen, durch in diesem Sinn geprägte Flüchtlinge und durch das Internet. Alle islamischen Staaten… Weiterlesen »

Mein Name ist unwichtig
7 Jahre zuvor

Ach wissen Sie, Herr Strehle, dieser Vorwurf, dem Zeitgeist zu folgen, ist mittlerweile so ausgenudelt und ausgelutscht, daß man ihn schon gar nicht mehr ernstnehmen kann. Wissen Sie, als sich im 19. Jahrhundert die Brüderbewegung entwickelte, war es auch der absolute Zeitgeist, daß Frauen und Männer getrennt in der Gemeinde sitzen, daß man die Lehre der „Haushaltungen“ gründete – und diese heute zeitgeistmäßig in sehr vielen Freikirchen gelehrt wird – und daß die „großen Brüder“ im Predigtdienst nicht kritisiert werden durften. Es war Zeitgeist, daß Frauen nicht wählen durften und innerhalb der Christenheit schlechter als Kühe behandelt wurden. Zeitgeist ist es auch, wenn die extrem evangelikalen Leute bei Soulsaver.de ständig über Facebook, das Internet & Co lästern, aber selbst Dutzende URLs besitzen und „natürlich“ auch bei Facebook vertreten sind, was Zeitgeist pur ist. So vieles war und ist Zeitgeist – und das nicht nur bei der „bösen Welt da draußen“, sondern auch bei jenen, die superfromm waren und sind. Also… Weiterlesen »

Tim-Christian
7 Jahre zuvor

@Mein Name

Ich möchte gar nicht zu allem etwas sagen, nur bezüglich der Taufthematik folgendes Szenario zu bedenken geben: Angenommen die Reformatoren hätten die Kindertaufe abgeschafft. Hätten wir dann tatsächlich reinere, gläubigere Kirchen? Oder wäre nicht vielmehr die Bekenntnistaufe im Alter von 12 oder 14 ähnlich bürgerlich ritualisiert und sinnentleert worden wie heutzutage die Konfirmation? Würden sich nicht Scharen von Jugendlichen im Namen des dreieinen Gottes untertauchen lassen und sich dabei klammheimlich eins ins Fäustchen lachen, ja das ganze Brimborium nur im Hinblick auf die Kohle, das Fahrrad oder die Playstation über sich ergehen lassen?

Wäre die Bekenntnistaufe, verhielte es sich so, an sich falsch? Nein. Und genauso wenig ist es die Kindertaufe. Schon Luther zitierte diesbezüglich den alten Rechtsgrundsatz „abusus non tollit usum; der Missbrauch hebt den rechten Gebrauch nicht auf“. Die Taufe ist sichtbares Wort und Gott spricht uns in ihr seine Verheißung zu. Seine Zusage steht, auch dann wenn wir sie nicht im Glauben ergreifen.

Mein Name ist unwichtig
7 Jahre zuvor

Eine Taufe ohne Glaube ist keine Taufe. Von Konfirmation & Co halte ich rein gar nichts, weil auch das meist hohl, leer und nichtig ist, da die wenigsten Jugendlichen, die daran teilnehmen, gläubig sind. Ich verstehe auch nicht, warum Du das an ein Alter knüpfst. In den Freikirchen, in denen ich war, hat man sich taufen lassen, wenn man zum Glauben gekommen ist, wenn man das Bewußtsein für Jesus hatte, wenn man sich bekehrt hat, so einfach ist das. Da gab es Freunde, die sich mit 11 haben taufen lassen, weil sie sich bekehrt haben und reif waren, oder eben erst mit 17 oder 24 oder 31 – und das unabhängig davon, ob sie ein christliches Elternhaus hatten oder sich „aus der Welt“ bekehrt haben. Diese Leute sind dann auch konsequenterweise in die Gemeinde gegangen, haben die Bibel studiert, Gemeinschaft mit Christen gehabt und haben sie noch, ja, sie waren einfach gläubige Christen, die den Glauben, die das Wort Gottes… Weiterlesen »

Tim-Christian
7 Jahre zuvor

@MNIU

Das alles möchte ich gar nicht in Abrede stellen oder gar kleinreden. Mir ging es nur darum, dass die Bekenntnistaufe allein die Kirche vermutlich auch nicht vor der Verweltlichung/Verbürgerlichung bewahrt hätte, die ihr in weiten Teilen im 18., 19. und 20. Jh widerfahren ist. Es gibt auch heute lebendige, bibeltreue Gemeinden, die die Kindertaufe praktizieren. Und es gibt baptistische Gemeinden, die sich weit vom Wort Gottes entfernt haben. Und vice versa.

Wünsche Dir eine baldige Gemütsaufhellung und verabschiede mich ebenfalls für den heutigen Abend.

Johannes Strehle
7 Jahre zuvor

@Anne Fox:
„Von Herzen Danke, Dr. Johannes Hartel,
für Ihren Kommentar zum kath net Artikel!
– viele Punkte, einige hätte ich sonst geschrieben,
würden sie hier nicht schon von Ihnen stehen!“
Wo finde ich den Kommentar?

Johannes Strehle
7 Jahre zuvor

@ Mein Name ist unwichtig Ich hoffe, es geht Ihnen wieder besser. Der „Vorwurf, dem Zeitgeist zu folgen, ist mittlerweile so ausgenudelt und ausgelutscht, dass man ihn schon gar nicht mehr ernstnehmen kann.“? Wird ein berechtigter Vorwurf durch Wiederholung entwertet? Wer Kinder erzieht, kommt nicht auf diese Idee. Danke für die kleine Zusammenstellung von Zeitgeist-Einflüssen in den Kirchen. Richtig, selbstverständlich auch im 19. Jahrhundert und danach haben sich die Kirchen dem Zeitgeist geöffnet. Die Brüdergemeinden scheinen sehr speziell zu sein. Wenn ich es richtig weiß, akzeptieren sie keine offizielle Leitung, waren aber im Nationalsozialismus die ersten, die dem Führerprinzip folgten. Die Trennung von Männern und Frauen gab es allerdings auch in anderen Kirchen. Warum sollte Ihre Aufstellung nicht ernst zu nehmen sein, weil sie fast beliebig zu erweitern wäre? Die meisten Vorwürfe, die dem Menschen auf Grundlage der Bibel als Wort Gottes zu machen sind, sind so alt wie die Menschheit, also „ausgenudelt und ausgelutscht“. Deswegen lassen die Kirchen diese… Weiterlesen »

7 Jahre zuvor

@Mein Name ist unwichtig

Eine Taufe ohne Glaube ist keine Taufe.

Das behaupten Baptisten oft und gerne. Aber kannst Du dafür Bibelstellen nennen? Bisher hat es noch kein Baptist geschafft.

Peter Geerds
7 Jahre zuvor

@Adler
Bei allen Taufberichten der Apostelgeschichte ging der Glaube voraus (hören bzw. annehmen des Wortes). Aus Mk 16 „wer glaubt und getauft ist …“ könnte man auch eine Reihenfolge herleiten. Wenn die Taufe ohne Glauben irgendetwas sein sollte, gehört das in den Bereich des magischen Denkens. Ist das biblischer?

Mein Name ist unwichtig
7 Jahre zuvor

@Adler: Nennen Sie mir erst die Bibelstelle, in der folgendes steht: „Und der HERR sparch: Folge nicht dem Sozialstaat, häng ihm nicht an, denn er ist menschenverachtend.“ Nennen Sie mir erst die Bibelstelle, in der folgendes steht: „Und der Christus beugte sich vor und sprach: Es ist gut, daß ihr glaubt. So glaubt nun, daß ich ganzer Mensch und ganzer Gott bin, daß Jahwe, daß Christus, daß der Heilige Geist drei sind in einem, einzig und allein, die Dreieinigkeit.“ (Ich glaube übrigens an die Dreieinigkeit.) Nennen Sie mir erst die Bibelstelle, in der folgendes steht: „Es begab sich aber, daß der Herr seine Jünger rief und sprach: Gehet hin in die Welt und tauft unmündige Säuglinge, auf daß sie, und sie haben ja kein Bewußtsein für sich und mich, sehr wahrscheinlich ungläubig bleiben im Alter, so daß der Zorn Gottes weiter auf ihnen ist. Macht die Taufe profan, macht die Taufe zur Show!“ Sorry, aber manches ist so selbstverständlich, daß… Weiterlesen »

7 Jahre zuvor

@Mein Name ist unwichtig Nennen Sie mir erst die Bibelstelle, in der folgendes steht: „Und der HERR sparch: Folge nicht dem Sozialstaat, häng ihm nicht an, denn er ist menschenverachtend.“ Darauf bin ich doch schon eingehen. Die Frage ist, wer hier die Begründungslast trägt. Können Sie mir zeigen, wo in der Bibel die Säuglingstaufe verboten wird? Verstehen Sie was ich sagen will? Nennen Sie mir erst die Bibelstelle, in der folgendes steht: „Und der Christus beugte sich vor und sprach: Es ist gut, daß ihr glaubt. So glaubt nun, daß ich ganzer Mensch und ganzer Gott bin, daß Jahwe, daß Christus, daß der Heilige Geist drei sind in einem, einzig und allein, die Dreieinigkeit.“ Kein Problem! 1Tim 2,5: Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, der Mensch Christus Jesus 1Joh 5,20: Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. 5Mose 4,39: 39… Weiterlesen »

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