Die »Süddeutsche« wettert über Marc Driscoll

Die Süddeutsche Zeitung hat am 10. Juli einen Beitrag über Marc Driscoll veröffentlicht. Geschrieben wurde der Artikel von Jörg Häntzschel, der die »New Calvinist« in den U.S.A. besucht hat. Selbstredend wurde er in die Rubrik »Fundamentalismus« einsortiert.

Die drakonische »Botschaft« von Driscoll kommt rüber. Anders als viele Journalisten, bekennt er sich offen (!) zur binären Unterscheidung von »wahr und falsch«:

Der Mensch als »armer Sünder«: Das ist für die Calvinisten mehr als ein abstraktes Konzept. Immer wieder malt Driscoll seinem Publikum den ganzen Schrecken des Menschseins aus. Die »Totale Verderbtheit« des Menschen, sein völliger moralischer Bankrott und seine Unfähigkeit, sich Gottes Liebe durch eigenes Engagement zu erwerben, das sind Kernpunkte der Lehre. Unaufhörlich schleudert er Bibelvokabular, das außer ihm kaum mehr jemand anfassen würde, ins freundliche Publikum: »Häresie«, »Blasphemie«, »Himmel und Hölle«, »wahr und falsch«, »Wölfe und Schafe«, und natürlich der Satan. »Die Menschen sind scheiße, nur Gott rettet uns vor uns selbst«, fasst er es in eigenen Worten zusammen.

Hier der vollständige Artikel: www.sueddeutsche.de.

Ähnliche Beiträge:

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

2 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments
14 Jahre zuvor

Der Artikel des Online-Magazins der Sueddeutschen Zeitung lässt kein gutes Haar an Mark Driscoll und dem Calvinsimus. Calvinistische Ansichten werden als rückständig und weltfremd beschrieben, wie es weiter nicht mehr geht. Die Calvinisten hätten sich nicht in dem Sinn wie z.B. die Methodisten reformieren lassen (die sich dem Arminianismus zugewandt haben).

Alles was dem Menschen mehr Macht gibt (freier Wille), wird natürlich gerne angenommen.

Dieser Artikel zeigt klar auf: Bibeltreue Lehre und konsequenter Glaube an Jesus Christus und sein Evangelium ist in dieser Welt so fremd wie noch nie. Dagegen wird „christlicher Glaube“, angepasst an die heutige Gesellschaft und ihren „Erkenntnissen“ als das wahre Christentum dargestellt.

14 Jahre zuvor

[…] den unsäglichen Frevel begehe, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden (siehe hier und dazu  den Kommentar des Theoblogs), möchte ich nun den endgültigen Nachweis antreten, dass die “amerikanische […]

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner