Die ganze Bibel spricht von Jesus

Nachfolgend ein Auszug aus einem idea-Bericht über die E21-Konferenz 2013:

Christen sollten die gesamte Bibel in Bezug auf Jesus Christus lesen und verstehen. Das betonten die Hauptredner der dritten Konferenz „Evangelium 21“, die vom 4. bis 6. April mit etwa 700 Teilnehmern in Hamburg stattfand. Der US-amerikanische Theologe Michael Lawrence (Portland/Bundesstaat Oregon) sagte, Grundlage einer „biblischen Theologie“ sei, Jesus Christus als Zentrum der göttlichen Offenbarung zu erkennen. Von ihm zeuge die ganze Heilige Schrift. Das habe Jesus selbst schon den Theologen seiner Zeit erklärt: „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist’s, die von mir zeugt“ (Johannes 5,39). Die Apostel hätten das Alte Testament als ein Buch über Jesus gelesen. Lawrence bedauerte, dass diese Erkenntnis vielerorts verlorengegangen sei. Heute werde bei Predigten über alttestamentliche Texte zu häufig moralisiert, anstatt das Evangelium als zentrale Botschaft der ganzen Heiligen Schrift zu verkünden. Lawrence beleuchtete in einem Vortrag die vielfältigen Zeugnisse der Zuwendung Gottes: „Gott ist von seinem tiefsten Wesen her Liebe, und das seit aller Ewigkeit als der Dreieinige. Gott offenbart seine Liebe in vielfältiger Weise allen Menschen. In besonderer Weise begegnet uns Gottes Liebe aber in Jesus Christus, der zum Heil der Welt gesandt ist.“

Mehr: www.idea.de.

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12 Kommentare
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Andreas
11 Jahre zuvor

@Hartmut,
Hast Du aus der Theologiegeschichte irgendwelche Referenzen, wer Deine Sicht schon mal vertreten hat?
Wer vertritt das heutzutage ?

Andreas
11 Jahre zuvor

@ Hartmut, in Gott kann keine Finsternis sein. Daher glaube ich nicht so an Deine Auslegung.
Natürlich kann man über (fast) alles diskutieren.
Was mir aber auffällt: weiter oben (am Ende Deines ersten Postings) sagtest Du: (Hinter „Es bleibt dabei“): nur, wer diese Deine Sicht teilt, gehört zu Jesus.
Das heißt, die ganze Kirchengeschichte bestand aus Leuten, die nicht zu Jesus gehörten – bis die norwegischen Brüder kamen?
Das wäre – gelinde gesagt – ein wenig betrüblich 😉 Diese intolerante und extrem überzogene Haltung solltest Du erstmal ablegen, wenn Du ernstgenommen werden willst…

Schandor
11 Jahre zuvor

@Hartmut

Gott hat Jesus zum Sünder gemacht, ja, zum Fluch, aber so, dass er ihm unsere Sünde ANGERECHNET/ZUGERECHNET hat.

Zu sagen, Jesus sei erblich sündbelastet gewesen, ist schlicht Gotteslästerung.

Peter
11 Jahre zuvor

Hallo Harmut,
habe ich dich richtig verstanden, dass du mit 1. Tim. 2 14 sagen wolltest, dass durch Maria die Sünde zu Jesus kam?

Gruß
Peter

Peter
11 Jahre zuvor

Hallo Harmut,
habe ich dich richtig verstanden, dass du mit 1. Tim. 2 14 sagen wolltest, dass durch Maria die Sünde zu Jesus kam?

Gruß
Peter

Peter
11 Jahre zuvor

@Hartmut
Ich sehe in den Versen, dass Jesus gelitten hat unter der Versuchung, dass er in Gleichgestalt des Fleisches war, aber ohne Sünde.

Bitte beantworte doch meine Frage.
Peter

Andreas
11 Jahre zuvor

Die Wichtigkeit der Heiligung zu betonen, ist sicher gut! Aber man kann dabei auch zu weit gehen, wie etwa die „Smith’s Friends“, (Hartmut’s Friends…), siehe dieser Artikel. http://www.apts.edu/aeimages//File/AJPS_PDF/04-2-GeirLie.pdf
Die Sicht wertet Jesus ab („sündhaft“) und uns Menschen auf („können lernen, komplett suendlos zu leben“.)
Man kann natürlich auch die Gnade einseitig betonen, (d.h. die menschliche Verantwortung ganz zu kurz kommen lassen – das war ja der Ausloeser fuer die Predigten von Smith), aber der Versuchung, dem durch eine Verbiegung biblischer Lehre zu begegnen, sollte man nicht nachgeben.
In Smiths (Hartmuts) Sicht hatte Jesus eine „Sündige Natur“. Wie sollte man es mit „suendiger Natur“ da schaffen, suendlos zu bleiben?
Jesus war das vollkommene Opfer. Hätte der Autor des Briefes an die Hebräer das sagen können, wenn Jesus „sündige Natur“ gehabt hätte?

Andreas
11 Jahre zuvor

Siehe auch hier http://en.wikipedia.org/wiki/Brunstad_Christian_Church und hier http://en.wikipedia.org/wiki/Johan_Oscar_Smith
Und auf deutsch http://en.wikipedia.org/wiki/Johan_Oscar_Smith – in diesem deutschsprachigen Wikipedia Artikel wird die Gruppe nicht als Sekte bezeichnet. Kritik an der Gruppe könnte sowieso aus dem heutigen anti-christlichen Vorurteil mancher Medien stammen. Jeder, der – auch auf biblischem Boden – mehr „Gehorsam und Heiligung“ fordert, die Bibel als Gottes Wort sieht und Jesus als den Herrn bekennt, muss mit Gegenwind rechnen.
Dennoch hier auch der Verweis auf eine kritische Seite: http://griess.st1.at/sf.htm
Die Kritik muss man dann mit Unterscheidungsfaehigkeit lesen.

Lutz
11 Jahre zuvor

@Hartmut Den Einwurf von „Andreas“ bzgl. Kirchengeschichte würde ich hier gern noch einmal aufgreifen. In dem folgenden Artikel findest du eine ganze Menge Ringen um die Frage: Wie ist die Fleischwerdung des Sohnes Gottes zu verstehen? Von welchen falschen Auffassungen zur Inkarnation gilt es sich abzugrenzen? … http://www.bekennende-kirche.de/hefte/Bekennende_Kirche_31.pdf (Es geht um den Artikel von Jürgen-Burkhard Klautke zum Thema: „Jesus Christus – im Fleisch gekommen“ ab Seite 15) Daraus möchte ich eine Passage zitieren, weil diese mir viele Parallelen zu deiner Ansicht hat (es ist natürlich besser alles zu lesen): Zitat: „In der Mitte des 3. Jahrhunderts trat Paul von Samosata (einem Ort am Oberlauf des Euphrat) auf. Für ihn war im Kern Jesus Christus ein Mensch so wie du und ich. Zugegeben, er stand weit über den Propheten des Alten Testamentes, er war mit außergewöhnlicher Kraft ausgerüstet, und er besaß viel göttliche Weisheit. Aber diese Unterschiede sind, so Paul von Samosata, im Vergleich zu uns nicht prinzipiell, sondern graduell. Dass… Weiterlesen »

Hartmut Weißgerber
11 Jahre zuvor

@Andreas Paulus ließ die Aussage der Heiden stehen und bediente sich ihrer noch, um die Wahrheit weiter zu sagen: „Ihr seid Götter“. (Er wollte das Gottesbild in ihnen hervorlieben) Die Kreatur sehnt sich nach dem Offenbarwerden der S ö h n e Gottes. Somit gibt es nichts auf zu werten. Und den Sohn Gottes werten wir nicht ab, indem wir zugestehen, dass er trotz des sündigen Fleisches nicht gesündigt hat. Gegenüber dem falschen Evangelium werten wir Jesus damit auf. Wir machen ihn so wertvoll wie er ist. Nur Satan allein (und natürlich seine bewußten, aber auch unbewußten Diener) können ein Interesse daran haben, dass Jesus dargestellt wird als über jede Sünde erhaben. Es wäre damit gar kein wirkliches Opfer von Gottes Seite aus gewesen. Gott der Vater hätte ja kein Risiko eingegangen. Jesus hätte nicht an Satan verloren gehen können. So war es jedoch ein volles, komplettes Opfer (wie bei Abraham, als er den Isaak „opferte“), Abraham wußte nichts von… Weiterlesen »

Roderich
11 Jahre zuvor

@Hartmut, es gibt in der Tat Mißstände, und Gnade wird oft zu billig verkauft. Dass das Evangelium ganze Hingabe erfordert, ist wahr. Jedoch braucht man dazu keine „neue Sicht über Jesus“. Denn in Römer 8 steht doch schon, dass Gott das Ziel hat, uns in das Bild des Herrn Jesus Christus zu verändern. Das geschieht in zwei „Schritten“: Prinzipiell, bei der Wiedergeburt, denn da erhalten wir schon die „neue Kreatur“. Diese Erlösung müssen wir aber noch „zur Auswirkung bringen“, bzw. es beginnt dann ein schrittweiser Prozess der Erneuerung. „Ihr seid schon heilig“, und „trachtet nach Heiligung“ – beides findet sich in der Heiligen Schrift. Wenn Du aber die vollkommene Sündlosigkeit forderst, baust Du ein gewisses „Stresspotential“ auf. Man sollte nichts fordern, was nicht erreichbar ist. Natürlich kann jedes Reden von Gnade die Leute zu Trägheit verführen. Und dennoch: ein „Modell“, in dem wir dauerhaft von Gottes Gnade abhängig sind, gibt (trotz bleibender Sünde) Gott viel mehr die Ehre, als eines,… Weiterlesen »

Schandor
11 Jahre zuvor

Erinnert alles irgendwie an den Sasekschen Heiligungsperfektionismus.

„Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt (Vergangenheit) durch die Opferung5 des Leibes Jesu Christi, [und zwar] ein für allemal“ (Hebr 10,10)

Welches Kind Gottes – sofern wir von einem solchen sprechen – jagt denn nicht nach faktischer Heiligkeit, wo er de jure geheiligt ist? Eben. Gar keins. Das eine mehr, das andere weniger.

Das Bestreben, sündlos sein zu wollen um Gott aufgrund seiner Sündlosigkeit zu gefallen, ist größere Sünde als alles andere, denn damit verlästert man das Opfer Christi. Deshalb hat Gresham Machen ja gesagt:

„An Christus zu glauben heißt, die Versuche aufzugeben, Gottes Gunst durch den eigenen Charakter zu gewinnen.“

Selbstverständlich will das Kind Gottes frei sein von Sünde! Es sehnt sich nach Reinheit! Aber so manches Kind will nicht wahrhaben, dass andere Kinder den Reinigungsprozess langsamer vollziehen. Da fühlen sie sich bemüßigt, fest zu warnen und andere zu verunsichern. Kinder eben.

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