Die Terri Schiavo Story

41E6x5Xl9+L._SL500_AA240_.jpgTerri Schiavo (1963–2005) erlitt 1990 im Zusammenhang mit einer Bulimieerkrankung einen vorübergehenden Herzstillstand. Da der Sauerstoffmangel dabei ihr Gehirn schwerwiegend schädigte, fielt sie in ein Wachkomal. Einige behandelnde Ärzte schlossen ein Wiedererwachen von Terri aus. Die Eltern von Terri waren dagegen davon überzeugt, dass ihre Tochter Bewusssteinsaktivitäten zeigte und dokumentierten diese durch Videoaufnahmen. 1998 stellte der Ehemann von Terri Schiavo erstmals einen Antrag auf eine gerichtliche Erlaubnis zur Einstellung der künstlichen Ernährung. Nach jahrelangen rechtlichen Streitigkeiten wurde am 18. März 2005 der Nahrungsschlauch endgültig entfernt. 13 Tage später starb Terri aufgrund von Wassermangel.

Der Fall hat in den U.S.A. und auch in Europa große Debatten über Bioethik und Sterbehilfe ausgelöst. Joni Eareckson Tada hat nun zusammen mit der Familie von Terri eine Dokumentation zum Fall veröffentlicht und ermutigt darin, die sich ausbreitende Kultur des Todes nicht einfach hinzunehmen.

Mehr Informationen und einen Film-Trailer gibt es hier: theschiavostory.com.

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