Meine kleinen Helferlein 2010

Schon erstaunlich, wie sehr Technologien unser Leben heute prägen. Wie würde unser Alltag ohne Telefon und Computer aussehen? Ich kann mich noch an solche Zeiten erinnern und zuweilen wünsche ich sie mir herbei. Wenigstens für zwei Wochen.

Hier die kleinen MAC Tools, die ich in diesem Jahr besonders schätzen gelernt habe:

1. Alfred

201012311027.jpg Alfred ist ein legitimer Nachfolger für Quicksilver. Mit Alfred kann ich auf sehr komfortable Weise Programme starten, Suchfunktionen ausführen oder durch Verzeichnisse navigieren. Schon nach einem Tag mit Alfred war ich so verwöhnt, dass ich diesen Helfer nicht mehr missen möchte. Alfred ist schlank und effizient programmiert (obwohl noch Beta-Status) und derzeit gratis zu haben. Eine aufgebohrte Version mit Zugriff auf das Dateisystem und anderen Erweiterungen kostet ca. 14 Euro (Powerpack).

2. Default Folder X

201012311029.jpgDefault Folder X von St. Clair Software erweitert das Ordnermenü um viele hilfreiche Funktionen. Durch dieses kleine Tool kann der Anwender viel Zeit und etliche lästige Mausklicks sparen. Außerdem gewährt Default Folder X beim Speichern von Dokumenten Zugriff auf die Kommentarfunktion des Betriebssystems. Ich kann sogar OpenMeta Tags eingeben und auf diese Weise meine Dateien unabhängig von der Ordnerstruktur organisieren. Auch Default Folder X ist extrem schlank programmiert. Billig zu haben ist es nicht. Default Folder X kostet in der normalen Version ca. 30 Euro. Studenten und Dozenten können beim Hersteller einen Sonderpreis erbitten.

3. Tags

OpenTags.jpgIch verbringe täglich viele Stunden vor dem Computer und muss tausende von Dateien, E-mails oder Internet-Quellenverweise verwalten. Lange habe ich dafür proprietäre Anwendungen benutzt. Vor einiger Zeit hat Ironic Software das Dateisystem von MAC OS um die Funktion OpenMeta-Tag erweitert. Die Funktion wird inzwischen von etlichen Anwendungen unterstützt. Damit lassen sich Dateien relational mit Schlagwörtern verbinden, unabhängig davon, von welchem Programm sie genutzt werden. Auf diese Weise kann ich in wenigen Sekunden Dateien finden, denen ich beispielsweise das Schlagwort »Albert Camus« hinzugefügt habe. Ich nutze für die Arbeit mit OpenMeta-Tags das Programm Tags von Gravity. So kann ich über ein spezielles Suchfenster (so ähnlich wie bei Spotlight) oder einen Tag-Browser nach den entsprechenden Dateien suchen. Außerdem kann ich über Tastaturbefehle auf der Betriebssystemebene oder in Apple Mail jeder Datei beliebig viele Schlagwörter zuordnen. Nutze ich mehrere MAC Computer, bleiben die Schlagwörter sogar erhalten, wenn ich sie von einem Computer auf den anderen übertrage. Kopiere ich die Dateien über Samba- oder Windows-Partitionen, gehen die Schlagwörter allerdings verloren, da das dort verwendete Dateisystem die Option nicht unterstützt. Tags kostet 29 US Dollar.

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2 Kommentare
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Johannes Strehle
13 Jahre zuvor

Insbesondere nach den Möglichkeiten unter 3. suche ich schon länger.
Mein Sohn sagt, das läuft nur über Apple.
Schade.

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