Schuld sind immer die Anderen

Die Bielefelder Psychologin Beate Küpper meint in einer Studie dargestellt zu haben, dass Religiösität in engen Zusammenhang mit Sexismus, Homophobie und Rassismus steht. Mit der Religion kommen – so fasst DIE WELT prägnant die Ergebnisse der Studie zusammen – die Vorurteile. »Schuld daran sei unter anderem der traditionelle Absolutheitsanspruch des Christentums.«

Stark religiöse Menschen sind nach wissenschaftlichen Erhebungen besonders anfällig für abwertende Haltungen gegenüber Minderheiten. Stark Religiöse sind auffällig anfällig für abwertende Haltungen gegenüber Minderheiten. „Dies zeigt sich besonders in den Bereichen Sexismus, Homophobie und Rassismus“, sagte die Bielefelder Psychologieprofessorin Beate Küpper. Besonders oft neigten Protestanten in den östlichen Bundesländern zu rassistischen Äußerungen. Schon seit Jahren forscht Küpper zum Thema und hat 2000 repräsentativ ausgesuchte Probanden zu »gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit« befragt. Der Grund dafür, dass Protestanten und Katholiken offenbar schneller mit Vorurteilen zur Hand sind, liegt nach Meinung von Küpper in dem traditionellen Absolutheitsanspruch des Christentums.

Es lohnt sich, solche Untersuchungen im Volltext zu lesen. An der Studie »Die Abwertung der Anderen«, an der Frau Dr. Beate Küpper im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung mitgewirkt hat, ist sehr schön ablesbar, wie stark das Erkenntnisinteresse in die Untersuchung einfließen kann. »What you want is what you get.«

Einige Beispiele: Befragte, die der Aussage: »Frauen sollten ihre Rolle als Ehefrau und Mutter ernster nehmen« zugestimmt haben, werden als Sexisten eingestuft (S. 72). Machen wir doch mal eine Gegenprobe: Was ist eigentlich mit Leuten, die der Aussage: »Männer sollten ihre Rolle als Ehemann und Vater ernster nehmen“ zustimmen? Wer dagegen meint, muslimischen Ansichten über Frauen widersprechen westlichen Werten, wird in die Nähe der Islamfeindlichkeit gerückt (S. 70). Wer die Adoption von Kindern für Homosexuelle Paare ablehnt, gilt als homophob. Jemand, der der Aussage »Es ist eine gute Sache, Ehen zwischen zwei Frauen bzw. zwei Männern zu erlauben« nicht zustimmt, macht sich ebenfalls eines ›sexuellen Vorurteils‹ schuldig (vgl. S. 48). Denn: »Homophobie äußert sich beispielsweise, wenn homosexuellen Menschen Moral abgesprochen und gleiche Rechte verweigert werden, etwa das Recht zu heiraten, zu erben oder Kinder zu adoptieren« (S. 47).

Wer wird denn schon einem anderen Moral absprechen. Die Frage ist doch: Welche Moral? Hier wird stillschweigend der besondere Schutz der Familie, wie er noch (!) im Grundgesetz eingetragen ist, ausgehebelt. Ich kann durchaus verstehen, wenn das Leute so sehen. Warum wird aber nicht offengelegt, dass die Studie eine Abkehr vom abendländischen Ehe- und Familienbegriff voraussetzt und somit – folgerichtig – das Christentum als Spielverderber erscheinen muss?

Es wäre eine spannende Aufgabe, die Denkvoraussetzungen (wenn man will, die »Vorurteile«), mit denen die Studie erarbeitet wurde, genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir schenken den Standpunkten und Menschenbildern, die oft als unhinterfragbare Axiome in solche Untersuchungen einfließen, zu wenig Beachtung. Ich habe den Verdacht, dass sich so etwas wie ein „foucaultscher Fundamentalismus“ aufdecken ließe. Über Foucault & Co. will aber heute kaum jemand diskutieren. Die »Ordnung der der Dinge« ist sakrosankt.

Die angesprochene Studie gibt es übrigens hier: FES-Studie%2BDie%2BAbwertung%2Bder%2BAnderen.pdf.

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23 Kommentare
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Theo
12 Jahre zuvor

: Danke für den Kommentar auf Pro. Leider referiert der Artikel nur wertneutral die Ergebnisse von Küppers, dagegen wäre es wichtig und hilfreich gewesen, wenn das Pro-Medienmagazin diese Studie analysiert und kritisch kommentiert hätte.

Gruß, Theo

Schandor
12 Jahre zuvor

Ich habe mich mal durch die ersten 30 Seiten von „Die Ordnung der Dinge“ gequält. Und keinen einzigen Satz verstanden. Soll durch diese Neuordnung der Dinge (das Umschaffen des Denkens) ein neuer Menschentypus, ein neues Menschenbild entstehen? Logischerweise kommt zu allen möglichen Schlüssen, wer als Leitmotiv vom Menschen selbst ausgeht, statt von dessen Schöpfer. Sobald der Mensch auf dem Thron seines Herzens sitzt (und was ist Humanismus anderes?), beginnt er, sich in einer Art Kreiselbewegung auf äußerst menschenfeindliche Umlaufbahnen zu bewegen. Dann muss sich erneut Hobbes homo homini lupus erfüllen. Das muss ja nicht immer rechts geschehen; ich denke, Linksradikalität ist noch viel schlimmer. Der Teufel ist jedenfalls bestimmt linksradikal. Die Sprache ist eben ein gefährliches Werkzeug: Sobald es gelingt, anderen Menschen das Etikett „Vorurteil“ anzukleben, bevor der das merkt, hat man einen entschiedenen Vorteil: Er muss sich zunächst gegen dieses Vorurteil wehren, was ihn in den Augen seines Anklägers verdächtig macht, denn wer sich verteidigt, muss an etwas schuld… Weiterlesen »

Johannes
12 Jahre zuvor

Mich begeistern immer wieder Ausdrücke wie „stark religiöse Menschen“. Was soll das sein? Ich habe atheistisch denkende Menschen kennengelernt, die weitaus religiösere Verhaltensweisen (z. B. das Ausüben irgendwelcher Rituale) an den Tag legen, als so mancher Christ etwa. Und dann diese Argumentation, zum Heulen ist das: „Besonders oft neigten Protestanten in den östlichen Bundesländern zu rassistischen Äußerungen.“ Was sagt das aus? Dass Protestanten oft rassistisch denken oder dass man im Osten generell rassistischer denkt, leider auch unter Protestanten? Dann sollen „religiöse Menschen … nach wissenschaftlichen Erhebungen besonders anfällig für abwertende Haltungen gegenüber Minderheiten“ sein. Soweit ich sehe, sind religiöse Menschen in unserem Land selbst eine Minderheit und nicht wenige davon setzen sich sehr engagiert für andere Minderheiten und gesellschaftlich abgedrängte und bedrängte Menschen ein. Aber was will man gegen eine repräsentative Erhebung schon einwenden: „2000 repräsentativ ausgesuchte Probanden“ – das ist bei rund 82 Mio. Bundesbürgern bestimmt sehr repräsentativ – ganz sicher … oh oh Aber an dieser Stelle mal… Weiterlesen »

Roderich
12 Jahre zuvor

@Ron, vielen Dank, eine sehr hilfreiche Analyse der Studie. Kürzlich erschien ja offenbar eine Studie, die 20% der Deutschen seien latent antisemitisch. Auch da würden mich die Fragen mal sehr genau interessieren, z.B. „Denken sie auch manchmal, dass die Politik Israels gegen die Palästinenser eventuell nicht immer 100% korrekt ist, oder haben sie zumindest jemals mal Zweifel gehabt, oder KENNEN Sie jemand, der Zweifel an der Berechtigtheit der Israelischen Politik hegt?“. Antwort „Ja“. „Aha, dann ist das ein Antisemit“. Ich übertreibe natürlich. Und nichts gegen Antisemitismus-Studien. Das Problem des Antisemitismus wächst ja in BRD, davor muß man ja warnen, aber der Antisemitismus kommt ja vor allem durch radikale Moslems. (Es gibt ja kaum Juden in BRD, also welches Interesse sollte ein normaler Bundesbürger daran haben, „antisemitisch“ zu werden? Das Problem ist, wenn solche Studien politisch instrumentalisiert werden, etwa nach dem Motto: „Der Antisemitismus als Gefahr wächst. Das ist eine Folge von rechtsextremem Gedankengut. Also müssen Rechtsextreme, aber auch Rechte generell,… Weiterlesen »

nik
12 Jahre zuvor

@schandor. meinen sie den satz „Der Teufel ist jedenfalls bestimmt linksradikal.“ ernst. Falls ja finde ich das äußerst mutig oder besonders ignorant, wenn man die aktuellen ereignisse beachtet.

Roderich
12 Jahre zuvor

@Schandor, ha ha, ja, den Satz ueber den Teufel fand ich auch gut 🙂 Hat mir persoenlich zwar gefallen, weil die groesste Gefahr sicher von links kommt, aber die Doenermorde zeigen natuerlich, dass der Teufel in der Hinsicht unparteiisch ist. Er inspiriert an allen Fronten die Feinde des Reiches Gottes. Dabei ist es dem Teufel egal, ob er Linksextreme oder Neomarxisten benutzt, um christliche Werte zu bekaempfen, oder Konsumismus und irrefuehrende Werbung, um Christen von dem lebendigen Gott hin zum Mammon zu verfuehren, oder Rechtsextreme, die die Menschen zu einer Ideologie verfuehren, die Volk, Nation, den Staat oder sonst etwas zu weit ueberhoehen, die die Menschenwuerde nicht achten, und sogar toeten dafuer. @nik: vielleicht ist Dir noch nicht aufgefallen, wie stark der Linksextremismus in Deutschland um sich greift, etwa in der Hauptstadt Berlin, wo fast jede Nacht ein paar Autos abbrennen, und dass die Linkspartei gesellschaftlich hoffaehig ist, obwohl sie verfassungsfeindlich ist, hingegen keine verfassungsfeindlichen Parteien von „rechts“ in irgendeiner… Weiterlesen »

Schandor
12 Jahre zuvor

@nik

Es könnte beides sein. Aber man muss abwarten. Die aktuellen Ereignisse haben längerfristig womöglich weniger Bedeutung als es den Anschein hat. Abwarten, mein Lieber! Vor ’39 hat man einigen auch nicht geglaubt. Hoffentlich irre ich mich. Das meine ich bitterernst.

Schandor
12 Jahre zuvor

@Roddy

„… und dass die Linkspartei gesellschaftlich hoffaehig ist, obwohl sie verfassungsfeindlich ist, hingegen keine verfassungsfeindlichen Parteien von “rechts” in irgendeiner Weise hoffaehig sind. “

Das sehen zu wenige. Vor allem zu wenige von denen, die etwas daran ändern könnten. Prädikat für Dich: Gut gebrüllt, Löwe!

lgs

12 Jahre zuvor

Interessant ist natürlich auch, dass nur die Vorurteile gegenüber Juden und Muslimen dokumentiert werden sollten. Ob dabei Christen (bzw. die gesellschaftliche Minderheit christlicher Fundamentalisten, die theoretisch laut Artikel 13 als „Religion“ ebenso vor Diskriminierung geschützt werden sollte, auch diskriminiert werden, interessiert mal wieder niemanden. Schon nur in Kapitel 1.1 in der Überschrift die Adressaten von Menschenfeindlichkeit als „Außenseiter“ zu bezeichnen, ist eine Diskriminierung an und für sich. Bin mal gespannt auf den Rest. Werd sie mir mal überfliegen. Vielen Dank fürs Verlinken und den guten Kommentar dazu, Ron!

Roderich
12 Jahre zuvor

Danke, Schandor 😉 Ja, es waere schoen, wenn wenigstens FAZ und Welt verstehen wuerden, welche antidemokratische Strategie hinter dem „Kampf gegen Rechts“ steht. Die haben alle Angst, als „latent rechtsextrem“ verschrieen zu werden, wenn sie „gegen den Kampf gegen Rechts“ schreiben wuerden. Das basiert auf mangelndem Verstaendnis der eigentlichen planvollen Vorgehensweise der linksextremen Antifa. (Es gibt nur wenige Punkte, wo man der FAZ mangelnde Sorgfalt bzw. Verstaendnis vorwerfen muss, aber hier ist leider ein klarer Fall). WENN es auch nur EINE grosse Zeitung gaebe in BRD, in der man die WAHRHEIT lesen koennte – dann waeren fast alle gravierenden Probleme unserer Gesellschaft bald geloest. (Klar, das Grundproblem – dass Menschen zurueckkommen zu Gott – kann man durch eine Zeitung alleine nicht „loesen“, denn ob sich jemand bekehrt, das haengt ja von der Gnade Gottes ab, nicht (nur) von der Predigt). Nur, dass die Menschen die Wahrheit oft nicht ausstehen koennen, so dass dann so eine Zeitung bzw. ihre Redakteure bald… Weiterlesen »

Roderich
12 Jahre zuvor

Apropos Satan: in der BRD wurde ja der Versuch gemacht, den Satan (Hitler und den Nationalsozialismus) mit dem Beelzebub auszutreiben (also den Nationalsozialismus mit dem Neomarxismus bzw. einer linken „Reeducation“ aus den Koepfen zu verbannen). Das klappt aber nicht. Wenn man eine atheistische mit einer anderen atheistischen Ideologie austreiben will, dann ist die Gesellschaft dadurch noch nicht funktionsfaehiger.
Eine echte Bekehrung zum Gott der Bibel, also eine nachhaltige Umkehr, nicht nur fuer einige Jahre im „Gefuehl“, sondern auch im Denken, waere das Rezept fuer die BRD gewesen – und ist auch heute noch das einzige Rezept. Beten wir dafuer.

Theo
12 Jahre zuvor

@Schandor: Also, eine Zeitung, die ich selber abonniert habe und die ich empfehlen kann, ist die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ – okay, eine große und einflussreiche Zeitung ist das nicht (Auflage ca. 20000). Was ich an der JF schätze ist, dass sie eine positive Grundeinstellung zum Christentum hat. Die Zeitung ist für Christen relevant, weil sie bei Themen wir Familie, Lebensrecht, Sterbehilfe etc. christliche Positionen einnimmt. Außerdem verschafft sie auch den Meinungen Platz, die gegen den Mainstream stehen (zu Themen wie Euro, Klimawandel, Zuwanderung, Kriegsschuldfrage 2. Weltkrieg, 11. September 2001 etc.). Diese Sachen muss man nicht unbedingt teilen, aber es ist immer gut, wenn man auch „die andere Seite“ und ihre Argumente kennt. Das kann nur den eigenen Horizont erweitern.

Theo
12 Jahre zuvor

Upps, mein Kommentar sollte eigentlich an Roderich gehen…

Roderich
12 Jahre zuvor

@Theo, ja, die Junge Freiheit kenne ich – und kann sie allen Lesern von Theoblog nur empfehlen. Sie wird leider von den anderen Medien ignoriert. Sie wird von bestimmten Menschen, die übermässig um „political correctness“ bemüht sind, als nicht „zitierfähig“ angesehen, jedenfalls nicht von feigen Menschen – und davon gibt es wohl viele heute. Der Grund ist: viele Leute denken: wenn es jemals irgend jemanden gab, der diese Zeitung als rechtsextrem bezeichnet hat (ganz egal ob er selber linksextrem ist und damit eine Strategie der Ausgrenzung betrieben hat), dann darf ich diese Zeitung nicht mehr zitieren. Ich kann das aber auch verstehen, denn viele haben diese ganze rechts-links-Problematik nicht richtig durchdacht. Wer verstanden hat, um was es geht, der wird sich von den linken Antifa-Strategien nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen. Denn wer den Unterschied von rechts und rechtsextrem verstanden hat, wird sich nicht mehr von dem komplett falschen Vorwurf, die Junge Freiheit sei rechtsextrem, beirren lassen. Die Junge Freiheit… Weiterlesen »

nik
12 Jahre zuvor

@roderich: mir ist durchaus aufgefallen das der Linksextremismus um sich greift. und auch ich halte linksextremismus für gefährlich. ich denke aber durchaus auch dass rechtsextremismus und besonders rassismus der rechtsextremismus relativiert ein gefahr für unsere gesellschaft ist. ich frage mich übrigens was an einem kampf gegen rechts undemokratisch sein soll. sie können sich ja mal informieren wieviele tote es seit 1990 durch rechtextremismus gegeben hat. offizielle zahlen (polizeistatistik) gehen von 46 toten, andere medien (ist aber wahrscheinlich nur „linke propaganda“) vermuten mindestens 137. das macht mich als christ traurig. genauso wie manche aussagen in dieser diskussion hier.
mfg

Roderich
12 Jahre zuvor

@nik, der „Kampf gegen Rechts“ ist deshalb undemokratisch, weil er nicht hinreichend unterscheidet zwischen „rechts“ und „rechtsextrem“. Beispiel: wenn man gegen Abtreibung und für einen schlanken Staat ist, ist man schon „rechts“. Das ist aber demokratisches und legitimes „rechts“ sein. (Andere nennen das konservativ). Man darf auch als Christ seine Nation lieben, sich für die traditionelle Familie einsetzen, etc. Alles Positionen, die nicht gerade links, sondern eher „rechts“ sind. Es ist der antifaschistischen Bewegung gelungen, „rechts“ und „rechtsextrem“ quasi gleichzusetzen. Manche linke Medien betreiben dies ganz bewußt, ganz nach der Theorie von Antonio Gramsci, einem italienischen Kommunisten, der meinte, man solle erst die kulturelle Hegemonie erringen, danach ergebe sich automatisch die politische Hegemonie. Wenn es nun der Linken gelingt, alles, was nicht links ist, als „rechtsextrem“ oder „latent rechtsextrem“ zu brandmarken, so wird „rechts“ irgendwann nicht mehr gesellschaftlich hoffähig sein, und wird damit mehr und mehr vom politischen Diskurs, also vom Einfluß auf die Meinungsbildung, und vom gesellschaftlichen Einfluß ausgeschlossen.… Weiterlesen »

Debo
12 Jahre zuvor

Dass das linke Spektrum explizit eine Gefahr für die Christen als Gruppe darstellt, erfahre ich regelmäßig beim Gang in die Uni. Ich möchte deshalb auf einen Aufruf der Gruppe „UniLinks!“ hinweisen, der sich gegen die hiesige SMD richtet und in der Universität verbreitet wurde. Zu finden ist das Hetzblatt (anders kann man es nicht bezeichnen) hier:
http://www.unilinks.info/drupal/node/36

Roderich
12 Jahre zuvor

@Nik, noch ein guter Buchtipp: „Kampf um die Mitte“ von Guenter Rohrmoser. Gibt es sehr billig gebraucht bei Amazon. Er kann das ganze sehr gut erklaeren. Dann verstehst Du auch, warum unsere Republik in Gefahr ist. („Kampf um die Mitte“ ist eine einfacher geschriebene Fortsetzung von „Der Ernstfall. Die Krise unserer Liberalen Republik“ von Rohrmoser, welches natuerlich auch sehr empfehlenswert ist – noch grundlegender). @Debo, danke fuer den Link. Das ist typisch linksextreme Antifa und ihre undemokratischen Methoden. Und kaum ein Buergerlicher wehrt sich gegen diese Propaganda, aus Angst, selber als „rechtsextrem“ (oder in diesem Fall als „fundamentalistisch“) bezeichnet zu werden; und weil sie keine Lust haben, das marxistische Vokabular zu durchdenken, sondern sich davon einschuechtern lassen. Man muesste eigentlich einen ebensoscharf geschriebenen Gegenangriff starten und sagen: keine Uni-Raeume mehr fuer die Antifa, denn das ist eine antidemokratische linksextreme Gruppierung, die hingegen anderen demokratischen Gruppen ihre Meinungsfreiheit absprechen will. Es ist nur falsch verstandener Pazifismus christlicher Gruppen, der sie so… Weiterlesen »

Theo
12 Jahre zuvor

@ Roderich: Ja, so grob stimme ich deinen Ausführungen zu, ich sehe das ganz ähnlich.

Ein neues Beispiel für die Verbindung von Links und Linksextremismus: Die bayerische SPD zeichnet den Verein „antifaschistisches Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.“ mit einem Preis aus (www.jungefreiheit.de)

12 Jahre zuvor

Roderich: „Man muesste eigentlich einen ebensoscharf geschriebenen Gegenangriff starten und sagen: keine Uni-Raeume mehr fuer die Antifa, denn das ist eine antidemokratische linksextreme Gruppierung, die hingegen anderen demokratischen Gruppen ihre Meinungsfreiheit absprechen will. Es ist nur falsch verstandener Pazifismus christlicher Gruppen, der sie so zahm sein laesst und die klare Auseinandersetzung mit anti-demokratischen Gruppen scheuen laesst.“
Genauso ist es!

nik
12 Jahre zuvor

@roderich: ich finde dass sie in ihrer argumentation eine ähnliche herangehensweise haben, wie die wissenschaftler der studie die in dem blogbeitrag (meiner meinung nach durchaus zurecht) kritisiert wird. oder auch wie die linken die sie kritisieren. ich habe das gefühl sie haben ihre meinung was für sichtweisen links sind, oder welche zu weit von der mitte entfernt sind. und schnell werden menschen die eben solche sichtweisen haben, ganz nah an den linksextremismus „hindefiniert“. wie links darf den eine meinung sein bevor sie ihrer meinung nach undemokratisch ist? gibt es da überhaupt eine diskussionsgrundlage ihrer meinung nach? wie links darf meine weltsicht als christ sein ohne dass ich gleich ein intellektueller linker bin der die antifa oder andere antidemokratische gruppierungen duldet oder toleriert? ist das wirklich die christliche weltsicht die Werte der „Jungen Freiheit“? gibt es auch in einer linken weltsicht christliche werte? keine frage, ich finde solche hetze wie z. B. von der unilinks gruppe gegen die smd auch abstoßend… Weiterlesen »

Roderich
12 Jahre zuvor

@Nik, wenn man mit Parteien wie der Linkspartei sympathisiert, die undemokratisch sind, dann ist man eben zu weit links. (Die Linkspartei will eben unsere freiheitlich demokratische Grundordnung abschaffen). Am besten, man versucht, seine eigene politische Sicht aufzubroeseln in Einzelteile und prueft jeden Aspekt anhand der Bibel. Manche Themen sind nicht ganz einfach zu pruefen, z.B. Wirtschaftspolitische Gesamtkonzepte. Da muss man eben eine Mischung lesen: viel Bibel, und dann mal wenn es geht zwei Buecher von jeder Sichtweise. P.S.: Es wuerde mir helfen, wenn Sie die Klein- und Grossschreibung verwenden koennten – das ist einfacher fuer den Leser 🙂 (Aber wie ich mal las, ist die Unterscheidung von Klein- und Grossschreibung in bestimmten linken Kreisen auch schon ein Zeichen fuer Ungleichheit, und Ungleichheit ist ja in linken Kreisen das groesste Uebel und muss abgeschafft werden… :-)) Wie dem auch sei, ganz allgemein empfehle ich auch mal, die Junge Freiheit mal fuer 4 Wochen zu abonnieren und aufmerksam zu lesen. (Neben den… Weiterlesen »

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