»Es ist ein düsteres Reich«

Kanadische Wissenschaftler haben ein riesiges Spionagenetz entdeckt, das Computer in aller Welt überwacht. Betroffen sind einem Bericht der New York Times zufolge auch Botschaften, Außenministerien und andere staatliche Behörden sowie die Büros des Dalai Lama in Indien, Brüssel, London und New York.

Die noch laufende Operation, von den Forschern »GhostNet« (Geisternetz) genannt, hat in weniger als zwei Jahren mindestens 1295 Computer in 103 Ländern infiltriert. Das System wird fast ausschließlich von Rechnern in China kontrolliert, eine Verstrickung der chinesischen Regierung ließ sich jedoch nicht nachweisen, berichtete die Zeitung am Sonntag. Wie bei »Big Brother« können die Spione mit ihrer Software auf den infizierten Computern auch die Kamera und Tonaufnahme anschalten und so den betreffenden Raum überwachen. Ob diese Funktion genutzt wurde, wissen die Forscher nicht.

Also, ab und an den Strom abstellen.

Hier der Bericht der FAZ: www.faz.net.

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3 Kommentare
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14 Jahre zuvor

…oder winken! 😉

EJ
14 Jahre zuvor

Hallo!

Dieses Problem dürfte nicht ganz neu sein. Man kann sich auch anderweitig schützen, wie ich es mache: Eine WebCam kaufen, die einen Linsenschutz hat und ein externes Micro nutzen, so dass man kontrollieren kann, was möglicherweise gesendet wird und was nicht.

Was macht ihr eigentlich gegen Bot-Netze und andere Bedrohungen? Nutzt ihr nur die seltenen Programme? Eine sichere Kommunikationsmethode gibt es eh nicht. Was macht ihr gegen den neuen Bundes-Trojaner? Allein die Tatsache, dass man sich im Internet aufhält, bedeutet, dass man sich sehenden Auges in eine Gefahr begibt. Oder wenn man eine Homepage unterhält. Bekomme an der Arbeit auch immer leckere Mails, die die Homepage nach Mail-Adressen abscannen.

Viel zum Überlegen. Keine WebCam zu installieren wäre meines Erachtens der falsche Weg. Dann schon eher zurück zur Computer-losen Zeit. 🙂

Lieben Gruß, EJ

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