Berlin unfähig zum Umgang mit Religion

Der evangelische Landesbischof Markus Dröge hat den Umgang mit Religion in Berlin kritisiert. Die Stadt sei »stark von einer Kultur geprägt, die nicht gelernt habe, mit diesem Thema umzugehen«, sagte Dröge kürzlich bei einer Abendveranstaltung im Berliner Dom. Radio Vatikan meldet weiter:

Die Verankerung in der eigenen Religion sei jedoch eine wichtige Voraussetzung zur Entwicklung von Toleranz. In der Veranstaltung zum Thema »Integrationsbremse Religion?« kritisierte auch der in den USA lehrende Missions- und Religionswissenschaftler Christoffer Grundmann einen religiösen Analphabetismus in Deutschland. Dies erschwere den Umgang mit Menschen fremder Glaubensvorstellungen. In einer multikulturellen Gesellschaft sei Unfähigkeit auf diesem Gebiet ein Haupthindernis für Integration. Für die Stabilität einer solchen Gesellschaft sei es unabdingbar, dass ihre Mitglieder »kompetent über das eigene Welt- und Lebensverständnis Auskunft geben können«.

Quelle: www.oecumene.radiovaticana.org.

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