August 2012

Homosexualtität: Rob Bell bezieht Stellung

Rob Bell, 2011 Hauptredner auf dem Jugendplus-Kongress von Willow Creek Deutschland, hat inzwischen seine Pastorenstelle aufgegeben und arbeitet in Hollywood an einer eigenen TV-Show. Kürzlich hat er in einer Unterhaltungssendung seine Position zur Frage der Homosexualität erläutert.

Einen Mitschnitt seines Statements gibt es hier.

VD: AM

Lebensformenwandel

Das „Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie“ setzt sich im aktuellen Newsletter nachdenklich mit dem Wandel der Lebensformen und des Familienbegriffs auseinander:

Zu den Ritualen postmoderner Feuilleton-Diskurse gehört es, „Mythen“ zu „dekonstruieren“, die das Bewusstsein vermeintlich unaufgeklärter Zeitgenossen vernebelten. Eine besonders beliebte Zielscheibe ihrer Kritik ist die „soziale Konstruktion“ der Familie als Gemeinschaft von Vater, Mutter und Kindern. Dieses „idealisierte“ Bild der bürgerlichen Kernfamilie sei ein Relikt der Nachkriegszeit, das den Blick auf die „Dynamik“ familialer Lebensformen verstelle. Der Rückzug der Kernfamilie seit den 1960er Jahren bedeute keinen Verlust, sondern einen Gewinn an „Vielfalt“. Es gebe daher keine Krise, sondern einen „Wandel“ der Familie. Sie werde heute mehr mit „Partnerschaft“ assoziiert, während Kinder eine geringere Rolle spielten. Neue Lebensformen wie das „Living apart together“ (LAT) stünden für ein „verändertes Partnerschaftsideal, das stärker auf Autonomie setzt“. Familie wandele so ihre Gestalt: Sie sei „nicht mehr so stark auf den Haushalt beschränkt“ und habe „zunehmend den Charakter von sozialen Netzwerken“.

„Familie“ ist also alles und nichts. In Fernsehtalkshows ist solcher Beliebigkeit Beifall sicher, Erkenntniswert fehlt ihr jedoch ebenso wie praktischer Nutzen. Aufschlussreicher ist da die amtliche Bevölkerungsstatistik. Sie geht zunächst von den Haushalten als kleinster Zelle der Gesellschaft aus. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts verwendete sie dafür oft synonym den Begriff Familie. In der großen Mehrzahl der Haushalte lebten bis dato Eltern mit ihren Kindern; Single-Haushalte waren noch äußerst selten. Innerhalb weniger Jahrzehnte haben sich diese Verhältnisse in ihr Gegenteil verkehrt: Ein-Personenhaushalte sind zur (relativen) Mehrheit und Familienhaushalte zur Minderheit geworden. Leben wir also in einer Single-Gesellschaft? Das wäre ein Fehlschluss, der einen trivialen Sachverhalt übersieht: In Familienhaushalten leben immer mehrere Personen – ihr Anteil an der Bevölkerung ist deshalb wesentlich größer als der an der Zahl der Haushalte. Die Hälfte der Bevölkerung in Privathaushalten bilden noch immer Eltern mit ihren Kindern. Familien mit außerhalb des Haushalts lebenden Kindern sind dabei noch gar nicht berücksichtigt. Gemeinsam mit kinderlosen Paaren fallen sie unter die Kategorie „Paare ohne Kinder“. Zusammen bilden diese Paare etwa 30 Prozent der Gesamtbevölkerung, während etwa ein Fünftel als „Single“ ohne Partner im Haushalt lebt. Bleiben die Minderjährigen außen vor, dann ist etwa jeder vierte Erwachsene Single.

Hier: i-daf.org.

Damit aus Buben Männer werden

Hanniel hat eine kleine Impulsreihe zum Thema „Damit aus Buben Männer werden“ veröffentlicht. Hier die Themen der zehn Anregungen:

In den ersten fünf Folgen wird die Ist-Situation beschrieben:

  1. Die Buben sind von den Müttern überbehütet.
  2. Sie müssen nur am Bildschirm, nicht in der Realität punkten.
  3. Sie gehen mutwillig Risiko ein.
  4. Sie sind von klein auf den Mädchen unterlegen.
  5. Sie treffen nur noch fixfertig präparierte Umgebungen an.

Im zweiten Teil geht es um Lösungsansätze:

  1. Mute ihnen Hindernisse zu.
  2. Führe sie zu den Büchern.
  3. Lehre sie, für ihr Leben Verantwortung zu übernehmen.
  4. Lebe ihnen vor, was es heisst, als Mann Führung zu übernehmen.
  5. Leite sie, an Grenzen zu ziehen.

Mehr: www.hanniel.ch.

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