Die klimareligiöse Welle als Absage ans Christentum

Die neuen Höllenpredigten kommen aus dem Lager der Klimaschützer. Die radikalen Weltretter malen endzeitliche Szenarien an die Wand, um illegale Mittel zu heiligen, meint Martin Grichting in einem Artikel, den er für die NZZ geschrieben hat. Wo der Glaube an das Evangelium schwindet, macht sich eine überschätze und repressive Zivilreligion breit:

Angesichts der Bedrohungen durch die Welt, die auch menschengemacht sein können, soll der Christ sein Mögliches tun, aber immer im Rahmen dessen, was ihm zusteht, weil er stets auf Gottes Wegen gehen soll. Das hebt sich ab vom Zwanghaften wider- und postchristlicher Ideologien, die mit eigenen Kräften und nicht selten gewaltsam versuchen, das Elysium zu schaffen.

Vor diesem Hintergrund muss man die gegenwärtige klimareligiöse Welle als Absage an das Christentum deuten. Von Bismarck stammt das Diktum: «Wir Deutschen fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt.» Heute scheint es umgekehrt: Man fürchtet zwar Gott nicht mehr, aber dafür so ziemlich alles andere auf der Welt. Das Fürchten ist gegenwärtig der grosse Treiber. Hans Jonas hat es «zur ersten, präliminaren Pflicht einer Ethik geschichtlicher Verantwortung» erklärt.

Vergröbert bei Greta Thunberg heisst das: «Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre.» Dies ist kein Ausweis christlicher Gottesfurcht, sondern diesseitiger Zukunfts- und Todesfurcht. Das dadurch geschaffene Klima ist geeignet, den Boden für freiheitsentziehende oder gewalttätige Vorgehensweisen zu bereiten. Bei Jonas ist das schon vorgedacht, wenn er zur «Kupierung von Produktionskapazitäten» schreibt: «freiwillig, wenn möglich, erzwungen, wenn nötig».

Mehr: www.nzz.ch.

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32 Kommentare
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FrankS
1 Jahr zuvor

Ohne den Bezug zum Gott der Bibel kann alles in unserer Welt Objekt oder Subjekt einer religiösen Bewegung werden. Der Schöpfer wird durch die Schöpfung ersetzt. Denn sie ist es, derer der Mensch habhaft werden und an die man sich klammern kann. Geht man nach der Schrift werden Naturkatastrophen bei den meisten Menschen leider keine Hinwendung zum Schöpfer nach sich ziehen. Der Weg ist also vorgezeichnet. Unser Ruf zuf Versöhnung mit Gott ist davon unberührt. Lasst uns rufen dort, wo der Herr uns hingestellt hat.

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

Dass Leute aufgrund der Erderwärmung und anderer ökologischer Probleme Angst verspüren, ist doch nachvollziehbar.
Es lässt sich leicht von einer klimareligiösen Welle sprechen und noch leichter über schräge Ökos spotten. Dass sich die Menschheit allerdings sehr wohl an der Natur und unseren Mitgeschöpfen versündigt, können weder Neu-Calvinisten noch reaktionäre Feuilletonisten leugnen. Die Sache mit der drohenden Klimakatastrophe ist zu ernst, um Christsein und Ökologie gegeneinander auszuspielen.

Chrissen
1 Jahr zuvor

„Klimakatastrophe“ – ach du Sch**ße! In der Erdgeschichte hat es weitaus kataklystischere Ereignisse gegeben als das, was wir jetzt haben und was uns möglicherweise noch erwartet, mal abgesehen davon, daß sich das Klima dieser Welt seit Bestehen der Erde stetig wandelt, und zwar oft auch katastrophal. Der Unterschied zur heutigen Zeit besteht nur darin, daß Klimahysteriker und Klimaterroristen meinen, das Klima müßte sich dem Menschen anpassen, dabei ist es seit Bestehen der Menschheit so gewesen, daß sich Menschen dem Klima anpassen mußten, nicht umgekehrt.

Jakob E
1 Jahr zuvor

Dass alles religiös werden und Gott ersetzen kann, stimme ich FrankS zu.

Was das im Zitat genannte „Boden bereiten für freiheitsentziehende Maßnahmen“ angeht, halte ich das, sowie das schlechte Gewissen des Menschen für die Haupttreiber des Klimakults. Ersteres von den Profiteuren und Opportunisten, letzteres vom gemeinen Volk.

Christen sollten hellhörig werden wenn bei Wissenschaft und Forschung von Klima und Geschichte, wie bei Biologie und Bibelforschung immer mehr Brillen aufgezogen werden und Vorannahmen herrschen.
Und durch die relativistische Sicht und unseren immer niedrigeren Anspruch an die redaktionelle und zusammenfassende Fähigkeit der Wissenschaft, wird man auch gar kein Problem damit haben, wenn sich irgendwann die Ergebnisse so weit geändert haben, dass am Ende viele heutige Alternativen und Kritiker doch recht hatten.

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Chrissen:
Ich verstehe, dass das Gerede von der sogenannten Klimakatastrophe nervt – mich selber im Übrigen auch. Die Frage ist doch, ob wir Christen eine menschengemachte Klimaveränderung oder generell die Zerstörung der Natur einfach so leugnen sollen. Oder sollen wir das Ganze als Gott-gegeben hinnehmen?
Vielleicht wäre es auch sinnvoller mit Menschen darüber zu sprechen, die unmittelbar von diesen Veränderungen betroffen sind, weil ihnen Lebensraum, Gesundheit oder einfach nur ihre Rechte genommen werden. Eine Diskussion zu dem Thema im reichen Deutschland lässt sich leicht führen – egal, welche Position man vertritt. Wir sind halt BISHER kaum betroffen.

Matze
1 Jahr zuvor

Es geht um die richtige Prioritätensetzung: dass das Klima sich verändert und dass wir etwas dafür tun müssen ist doch keine Frage. Luthers Apfelbäumchen lässt grüßen! Es geht doch darum ob der Klimawandel mit den genannten Parametern und und unseren Aktivitäten auf das1,5 Grad Ziel zu bringen lässt und das kann ich.mir nicht vorstellen, vor allem wenn sich nur ein kleiner Teil der Welt wirklich darum kümmert. Das schlimme an der Klimasache ist, dass die Leute mit einem Ansolutheitsanspruch auftreten dass einem schlecht wird. Woher wissen wir denn, ob es nicht bestimmte Faktoren gibt, die in der Prognose falsch bewertet sind und die Klimaentwicklung ganz anders verläuft. Dieser Absolutismus dieser Klimareligiönäre führt doch dazu, dass Strassen blockiert und Straftaten begangen werden man aber wegen der angeblich guten Sache dem Treiben nur Beifall klatschen darf und dies bis in die EKD hinein tut. Es wird hier ganz konkret versucht das Meinungsbild zu beeinflussen und es wird versucht keinen Widerspruch zu akzeptieren.… Weiterlesen »

Jörg
1 Jahr zuvor

Das größte aktuelle Naturschutz-Problem ist doch bei uns der „Klimaschutz“: unser CO2-Ausstoß steigt, weil wir als Backup für nicht grundlastfähigen Solar- und Windstrom verbrennen (lassen) müssen, was das Zeug hält; Materialien für Baterien, Solar und WIndkraftanlagen müssen von weit her transportiert und mit hohem Energieaufwand zu Anlagen zusammengebaut werden, deren Entsorgung noch ungeklärt ist (Sondermüll); Windkraftanlagen schreddern unzählige Vögel und Insekten; die Folgen des Energieentzugs (vonwegen „erneuerbare“ Energie!) für die Ökosysteme im regionalen und weiteren Rahmen durch SOlar- und Windkraftanlagen sind noch kaum erforscht, scheinen aber gravierend zu sein (Temperaturerhöhung, trockeneres Klima – genau das, was eigentlich verhindert werden will). Gesinnungsethik statt Verantwortungsethik, Aktivismus/Aktionismus statt Vernunft, Einzelmaßnahmen statt systemischer Analyse.

Matze
1 Jahr zuvor

@Jörg
Du beschreibst einen Teilaspekt sehr gut, dass es nämlich eine alternative Herangehensweise durch die Klimareligion nicht gedacht werden darf. Oder schau Dir Verpackungen an: Styropor läuft als schlecht, Pulp, also stabiler Eierkarton, weil aus Altpapier läuft als gut. Die CO2 Bilanz von Pulp ist aber sehr viel schlechter weil die Trocknung sehr viel Energie braucht. So könnte man aus den verschiedensten Bereichen weitermachen, wie einseitige Betrachtungsweisen letztendlich nicht der Nachhaltigkeit wirklich dienen.

Ralf
1 Jahr zuvor

Paradoxerweise sind die „Weltretter“ massiv gottlos, diese Endzeitsekte der Grünen der letzten Tage.

Felixpe
1 Jahr zuvor

Die Klimaaktivisten sind nur der Überbringer der schlechten Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, das Klima erhitzt sich auf gefährliche Weise, und Menschen sind Schuld. Und das ist der überwältigende wissenschaftliche Konsens. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Aber die gute Nachricht ist, NOCH können wir das Ruder rumreißen. Vielleicht. Nichtstun ist jedenfalls schlecht. GANZ schlecht ist die Vergrößerung von Kohlebergwerken wie bei Lützerath gerade. Bei Kohle gibt es nun umwelttechnisch absolut NIX schönzureden.

Wieso wirft man nur den Aktivisten Extremismus vor, obwohl sie einfach nur ein lebensfähiges Leben wollen, während die großräumige Umweltzerstörung und Luftverpestung aus Profitgier angeblich überhaupt nichts mit Extremen zu tun haben soll? Das ist doch eine völlige Verdrehung der Tatsachen. Das einzige, was hier extrem ist, ist die Gier der Konzerne.

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@ Ralf: du schreibst:
Paradoxerweise sind die „Weltretter“ massiv gottlos, diese Endzeitsekte der Grünen der letzten Tage.“
Die Frage ist doch vielmehr: wer ist heute nicht gottlos? Oder sind die Ökos an Gottlosigkeit von niemandem zu überbieten?
Patriarch Kyrill oder Kadyrow z.B. sind bestimmt weit weniger „gottlos“. Im Gegenteil.

Gottlosigkeit als Kriterium in einer weitestgehend säkularen Gesellschaft ist vielleicht nicht so hilfreich.

Matze
1 Jahr zuvor

@Felixpe
Du bestätigt genau was ich vorher geschrieben habe. Und natürlich sind es Extremisten: wer andere Leute am Arbeiten hindert, die mit den Steuern die sie zahlen die Energiewende bereit sind zu finanzieren. Und schau doch das Chaos an was die Lützerrath- Demonstranten in den 5 Nachbardörfern angerichtet haben. Wenn das kein Extremismus ist, was ist das dann?
@ Alex
Reicht das obige nicht für die Gottlosigkeit der Klimaaktivisten dann doch sicher der Antisemitismus bei FFF, die Haltung zum menschlichen Leben. Auch die grundsätzliche Einstellung dazu: Mir erscheint das wie ein moderner Turmbau zu Babel: wir wollen sein wie Gott. Es ist Anmassung des Menschen. Aber das hatten wir ja auch schon bis vor 30 Jahren in der DDR: “ Ohne Gott uns Sonnenschein bringen wir die Ernte ein“

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Matze:
Ich hoffe doch nicht, dass du Fridays For Future generell Antisemitismus unterstellst – zumindest nicht den meisten. Oder wollen wir alle Katholiken stigmatisieren? schließlich haben sich sehr viele Amtsträger an Kindern versündigt.
Man sollte nicht so schnell dabei sein, Feindbilder aufzubauen. Auch ich kann vieles bei FFF nicht verstehen, aber genauso wenig verstehe ich, dass Leute an die Historizität bestimmter biblischer Ereignisse glauben. In beiden Fällen aus meiner Sicht ganz viel skurriles Gedankengut. Aber vielleicht haben ja sowohl FFF und auch die Biblizisten recht – und das vielleicht sogar gleichzeitig. Und ich selber irre mich gewaltig.
Mehr Demut wagen, Geschwister!

Jakob E
1 Jahr zuvor

Was genau ist denn überhaupt der wissenschaftliche Konsens? (u.a. @Felixpe) Wenn man genauer hinschaut hat der Mensch, selbst nach „offiziellen“/Mainstream-Quellen, nur einen minimalen Einfluss auf das Klima (wenn man Schwankungen der Sonne, natürlichen Treibhauseffekt durch Methan, Wasserdampf u.v.m., CO2-Aufnahme der Ozeane, und viele weitere Effekte abzieht). Das Argument aufgrund dessen trotzdem Panik gemacht wird lautet, dass der Mensch der Tropfen sei, der das Fass zum Überlaufen bringt, selbst wenn er es auf „1% Einfluss“ schaffen würde. Dem zugrunde liegt eigentlich die Annahme, dass das Klima instabil sei. Ich gehe jedoch im Gegenteil davon aus, dass nicht zuletzt die CO2-Aufnahme der Ozeane für eine Stabilisierung sorgt, mehr noch, dass dieser Effekt sogar in Wirklichkeit die Ursache für die Schwankungen ist. Sprich: zuerst wird es wärmer, und dadurch gibt der Ozean CO2 ab und nicht umgekehrt. Diesen Fakt, dass immer zunächst die Klimaänderung kam und erst einige Jahrzehnte später die Änderung der CO2-Konzentration, kann jeder interessierte in verschiedenen Quellen nachsehen, die Klimakurven… Weiterlesen »

ali
1 Jahr zuvor

Was diese alte Erde schon alles überlebt hat.
Waldsterben, Natodoppelbeschluß, Ozonloch, BSE, Jahreswechsel 2000, Schweinegrippe, Finanzkrise, Merkel, Corona. Und wenn sich die Temperatur der Erde um ein paar Grad erhöht wird das Leben auch weitergehen. Extreme Hitze und Trockenheit? Sagen Ihnen die folgenden Jahreszahlen irgendwas? Nämlich 627, 800, 879, 1000, 1022, 1132, 1152, 1160, 1189, 1200, 1276, 1277, 1303, 1304, 1393, 1394, 1440, 1538, 1539, 1540, 1541, 1556, 1615, 1625, 1646, 1678, 1695, 1718, 1723, 1724, 1746, 1748, 1749, 1753, 1754, 1760, 1767, 1778, 1779, 1793, 1811, 1818, 1830, 1832, 1846,1859, 1860, 1869, 1870, 1874, 1884 usw… Das sind lauter trockene Jahreszahlen, zu denen wohl den meisten Lesern kaum irgendwas Spezielles einfallen dürfte. Dabei sind aus all diesen genannten Jahren extreme Hitze und extreme Trockenheit.
Aber wird sie das kommende Gericht Gottes überleben?

Matze
1 Jahr zuvor

Noch eine Sache: um die Klimaziele zu erreichen braucht es viel Wissen und Sachverstand um das in den laufenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen möglichst reibungslos zu umzusetzen. Darüber hinaus sind auch viele Fragen technisch nicht ganz so einfach, wie man denkt. Da ich in einem bestimmten Bereich beruflich in der Sache tätig bin weiss ich von was ich spreche. Daher sollte sich die Letzte Generation und FFF in den Unternehmen lieber mit in der Richtung engagieren. Fachkräftemangel haben wir ja. Oder wenigstens sich aktiv für Betroffene des Klimawandels einsetzen. Wenn jemand mit der Spendendose und für z.B. Bangladesch sammelt: meinen Beitrag bekommen sie!

Und zur Ergänzung: es gibt aktuell im Netz ein hervorragendes Interview mit einem Club of Rome Mitglied in der taz, in dem es darum geht dass von der Klimawende wieder nur die Reichen profitieren, so wie es aktuell angepackt wird

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@ Ali
Du sagst: „Was diese alte Erde schon alles überlebt hat.“
Es geht doch nicht nur um das ÜBERleben der Erde oder der Menschheit. Auch, aber nicht in erster Linie.
Die Frage ist doch, WIE Menschen und Tiere weiter auf dieser Erde leben werden, wenn sich Umwelt und Klima weiterhin so extrem verändern werden.
Ich kann deinen religiösen Fatalismus und den einiger anderer Leute hier im „Forum“ nicht verstehen.
Und dann hantierst du mit irgendwelchen Jahreszahlen, die angeblich für Klima-technisch besonders extreme Jahre stehen sollen. Wer hat diese Jahreszahlen ermittelt? Wie wurden die Daten erhoben? Wer veröffentlicht eigentlich diesen pseudowissenschaftlichen Blödsinn?

Helge Beck
1 Jahr zuvor

Es geht um Verantwortung, dazu braucht man keinen „Glauben an das Evangelium“ was auch immer das sein soll.

Stephen
1 Jahr zuvor

Richtig, Helge. Ich hoffe, niemand leugnet das. Ich fand die meisten Beiträge hier haben diese Verantwortung beleuchtet, und unterschiedliche Positionen beschrieben. Das Problem ist die Religiösität mancher Klimaaktivisten und dann das undurchdachte Kontra mancher Religiösen. Die Bibel hat uns nur gesagt, dass wir Schöpfungsverantwortung tragen. Die Wissenschaft weist uns auf Probleme hin. Ihre Ergebnisse sind natürlich kompliziert und werden im Interesse des Kapitalismus und des Konsumgötzendienstes (ja, Kapitalismus wie Kommunismus ist weltlich also von Sünde durchseucht, und wir Bürger der reichen Länder beten alle das Haben an) manipuliert und gegenmanipuliert. Verantwortung: ach, wenn es wirklich nur mit vernünftiger Verantwortung angegangen und gelöst werden könnte. Dafür sind wir Menschen zu klein und zu sündhaft, zu sehr im Götzendienst befangen. Ich mache es einfach, Geschwister: die brennstoffproduzierenden Länder, ob fossil- oder atom-, verfolgen zu einem großen Teil unserer Geschwister, unserer Mitchristen. Ich finde, wir sollen uns so sehr wie möglich davon abhalten, diese Regierungen zu finanzieren. Auch Plastik wird von Erdöl produziert:… Weiterlesen »

Helge Beck
1 Jahr zuvor

Neutrale Analyse dieses Textes, Liste der logischen Fehlschlüsse von Chat GPT Ad Hominem: Dieser Text bezieht sich auf Greta Thunberg und bezeichnet ihre Überzeugungen als „nicht christlich“, ohne sie wirklich zu untersuchen oder zu belegen. Übertreibung: Der Text beschreibt die Klimabewegung als „klimareligiöse Welle“ und stellt sie als Absage an das Christentum dar, was eine übertriebene Darstellung ist. Verallgemeinerung: Der Text beschreibt die aktuelle Situation als „Man fürchtet zwar Gott nicht mehr, aber dafür so ziemlich alles andere auf der Welt“, was eine ungenaue und unzutreffende Verallgemeinerung ist. Kausalität: Der Text legt nahe, dass die Furcht vor der Welt die Ursache für freiheitsentziehende oder gewalttätige Vorgehensweisen ist, ohne dies zu belegen oder zu untermauern. Die falsche Analogie: Der Vergleich zwischen der heutigen Welt und der von Bismarck beschriebenen ist nicht valide, da die heutige Welt komplexer und vielschichtiger ist und nicht einfach mit einer Aussage beschrieben werden kann. Das Straw-Man-Argument: Der Text bildet eine falsche Darstellung der klimareligiösen Welle, indem… Weiterlesen »

Chrissen
1 Jahr zuvor

„Neutrale Analyse dieses Textes, Liste der logischen Fehlschlüsse von Chat GPT“

„Neutral“, „logische Fehlschlüsse“ und „Chat GPT“ – ich habe selten so gelacht. Vielen Dank an Herrn Beck für diesen witzigen Start in den Morgen.

Was sagt Chat GPT eigentlich zum Haß Greta Thunbergs auf den jüdischen Staat? (Sie selbst läßt sich ja gerne mit zumindest einem Araber aus dem Gaza-Streifen, in dem die Terroristen der Hamas herrschen, bzw. aus Teilen von Judäa und Samaria, in denen der Autokrat Mahmud Abbas regiert, ablichten, während er Judenhasser-T-Shirts trägt. Man munkelt, er sei ihr Lover.) Was sagt Chat GPT zum Antisemitismus von FFF, deren deutsche Führerin Luisa Neubauer ist?

Ich möchte ehrlich sein: Die „neutrale“ Antwort von Chat GPT interessiert mich nicht. Diverse Tests, die auch durch einige Medien gingen, haben gezeigt, daß Chat GPT nicht neutral ist, ja sogar lügt.

Matze
1 Jahr zuvor

@ Helge Beck
Es gibt keine neutralen Stellungnahmen sondern immer nur Subjektive

Was in der ganzen Analyse hier zu kurz kommt ist, dass es den Klimaaktivisten um immer mehr Staat und Kontrolle des einzelnen geht. Dass dies zu dikatorischem Denken führt zeigt doch schon eine Weile und wird unserer Gesellschaft massiv schaden, wenn wir dem Raum geben

Jörg
1 Jahr zuvor

was „wir“ machen, interessiert den co2-Haushalt der Welt genausowenig (2%!) wie unser Ölverbrauch (die weltweite Ölproduktion und der -verbrauch waren bis 2020 immer (leicht steigend) konstant, egal wer wegen Krieg oder ähnliches ausgefallen ist an Abnehmer).
Das einzige, was das ändern könnte, wäre, das „wir“ um mehrere Größenordnungen signifikant zu erhöhen.
Das wird aber nur passieren, wenn damit zumindest kein Wohlstandsverlust (und Treibhausgaserhöhung) verbunden ist.
Und das kann nur gelingen, wenn die Alternativen erst vollfunktionsfähig im gleichen Umfang wie die Alttechnologien vorhanden sind, bevor letztere ausgeschaltet werden.
Und deshalb ist Deutschland allein auf weiter Flur, fährt den Karren an die Wand, lässt sich dabei immer dreckigere Energie von außen liefern und diskreditiert jeden Umwelt- und Klimaschutz auf lange Zeit.

Helge Beck
1 Jahr zuvor

chrissen, freut mich dass zum lachen doch nicht in den keller gehst. Ernsthaft: ein dialog kann nur auf allgemeingültig vernünftiger basis laufen, aber ich habe den Eindruck manche christliche fundis sind gar nicht daran interessiert. schön, dann bleibt halt in der selbstgewählten schmollecke zurück, die karawane der evolution zieht einfach weiter. tschüssi

Jakob E
1 Jahr zuvor

@Stephen: Ich finde dass Du mit der Verantwortung Recht hast und mit der Christenverfolgung hast Du einen interessanten, sehr selten bedachten Aspekt genannt. Gegen Umweltschutz habe ich auch überhaupt nichts und finde das auch durchaus Biblisch – go for it – aber mit Klimaschutz hat es nicht viel zu tun. Ein bisschen mehr CO2 macht der Natur gar nichts, egal wer es verursacht und auch ein paar wenige °C mehr tun der Gesamtumwelt nicht weh. Aber Umweltschutz ist wichtiger denn je und mit Plastik hast Du sicherlich ein gutes Stichwort genannt. @Matze: Ich stimme voll zu, u.A. um diese Gefahr geht es diesem Textausschnitt ja auch. Die aktuelle Politik steuert, wie ich finde, in Richtung Unfreiheit und komplette Kontrolle. Mit dem Argument CO2 lässt sich so ziemlich alles verbieten, vielleicht muss man irgendwann für seine Kinder dann ein CO2-Kontingent bezahlen… @Helge: Deine Fehlschlüsse-Auflistung ist eine Nebelkerze und interpretiert viel mehr als der Text selbst. Der Text ist doch kein Bericht… Weiterlesen »

ali
1 Jahr zuvor

Europa im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen haben anscheinend eine neue Gottheit. Er (sie) heißt im Alten Testament Baal. Baal war ein Gott der Fruchtbarkeit und auch verantwortlich für das Wetter bzw. Klima. So sollte er durch die Anrufung seiner Priester in den Tagen des Alten Testaments, besonders um die Zeit Elias, den langersehnten Regen bringen. Zuständig für Fruchtbarkeit, konnte man ihn mit allen möglichen Spielarten sexueller Abartigkeiten dienen und erfreuen. Schließlich war jede Form von Perversion durch Liebe zu Baal (1. Kön. 14,24) gerechtfertigt. Wichtig war angeblich die „Liebe“, egal zu welchem Geschlecht und welcher Person, egal ob jung oder alt. Für sexuelle Vielfalt beinahe die ideale Gottheit. „Der Baalsdienst war schrecklich. Sex mit kultischen Prostituierten war Teil der Anbetung. Wenn Baalsanbeter in große Not gerieten, opferten sie ihre Kinder ihrem Gott Baal.“ Er war bzw. ist auch eine launische Gottheit und verlangte deswegen große Opfer. Israel opferte seine Kinder, abgefallen und gesunken ins tiefste Heidentum, damals freiwillig (Jer.… Weiterlesen »

Helge Beck
1 Jahr zuvor

ein Kommentar im Deutschlandfunk hat heute übrigens ChatGPT als netralen Vermittler zwischen Mensch und Gott bezeichnet. Oder ist der DLF bei euch auch schon des Teufels?

Stephen
1 Jahr zuvor

Nein, Herr Beck.
Aber ChatGPT ist auch nicht Jesus, der echte Vermittler.

Helge Beck
1 Jahr zuvor

ist jesus neutral? und er ist doch gott, oder nicht? wie kann er dann „echter“ vermittler sein?

Chrissen
1 Jahr zuvor

Deutschlandfunk bringt auch Interviews mit evangelischen Pfarrern, die regelrecht fröhlich berichten, daß sie nichts mehr über Sünde predigen und deshalb versuchen, gerade auch Paulus, der vom Herrn selbst in den Dienst berufen wurde, im Gottesdienst zu meiden, denn man könne ja den Gemeindemitgliedern so etwas nicht „zumuten“ – das würde nur „Angst machen“ und zu „Unbehagen“ führen … so viel dazu. Chat GPT wird zudem mit einem Inder (Hinduismus) anders interagieren, als es das mit einem Pakistaner (Islam) tun wird, und das sind immerhin Nachbarländer. Selbst in Europa dürfte es da Unterschiede geben: Ein Nutzer im laizistischen Frankreich und ein Nutzer in Polen, dessen Bevölkerung immer noch zu großen Teilen erzkatholisch ist. Wie sieht es da aus? Wie sieht es weltweit mit all den Ethnien, Völkern, Kulturen, Sprachen, Nationen und Religionen aus? Wird Chat GPT den Schöpfergott JHWH, der uns einzig und allein und ausschließlich in seinem eingeborenen Sohn Jesus Christus das Heil schenkt, präsentieren? Und selbst wenn ein Deutscher… Weiterlesen »

Matze
1 Jahr zuvor

@Helge Beck

Ich stelle fest, dass Sie einen sehr festen Glauben haben zum Beispiel an die Neutralität von IT- Systemen. Die Paramter für IT Prozesse können auch beeinflusst und damit von gewissen Interessenlagen ausgenutzt werden. Wie soll da die IT Mittler zwischen Gott und dem Menschen sein. Da würde ich, obwohl ich als evangelischer Christ meine, dass Jesus dafür ausreicht, dann vorher noch Maria nehmen. Und übrigens: auch dem DLF arbeiten Menschen mit subjektiven Meinungen und ein Journalist macht noch keinen Sommer

1 Jahr zuvor

Wirklich sehr informativer Beitrag;)

Steffen

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