Die wachsende Popularität der Evangelikalen

Der SWR2 hat eine Diskussionsrunde über die fundamentalistisch gesinnte Christen (also die Evangelikalen) ausgestrahlt. Zu den Gesprächsteilnehmern gehören Dr. Reinhard Hempelmann, Leiter der »Evangelischen Zentrale für Weltanschauungsfragen«, Dr. Rolf Hille, Vorsitzender des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, Tübingen und Oda Lambrecht, Redakteurin bei der ARD und Mitautorin des Buches Mission Gottesreich. Fundamentalistische Christen in Deutschland. Moderiert wurde die Sendung von Holger Gohla.

Zur Sendung heißt es:

Fundamentalistisch gesinnte Christen drängen mit Macht in kirchliche Institutionen und in die Öffentlichkeit, um für das richtige Verständnis des Evangeliums und den richtigen Glauben zu kämpfen – zum Beispiel bei Treffen wie dem »Christival«. Alteingesessene befürchten eine fundamentalistische Unterwanderung evangelischer Landeskirchen. Warum sind die neuen evangelikalen Gruppen – wie etwa die charismatischen und pflingstlerischen Gemeinden und deren Glaube – für viele so attraktiv? Welche theologischen und soziokulturellen Wurzeln hat diese Spielart des Protestantismus? Worin besteht ihr Fundamentalismus? Welche Gefahren gehen davon aus?

Ein mp3-Mitschnitt der Sendung kann hier herunter geladen werden: www.swr.de.

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2 Kommentare
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Roderich
14 Jahre zuvor

Im ganzen Interview habe ich einige Aspekte vermisst: die Gefahren eines säkularen Fundamentalismus (wie ihn manche linke Parteien, manche Humanisten und Atheisten etc.) vertreten. Dies hätten Herr Hempelmann und Herr Hille herausstellen sollen. Zweitens fehlte ein Verweis auf die vielen Vorteile, die jeweils einzelne Evangelikale für eine stabile Gesellschaft bringen: Evangelikale zahlen Steuern, haben stabilere Familien, erziehen ihre Kinder meist gut, leiden weniger unter Drogenproblemen, sind meistens auch selbst keine Drogendealer, sind keine Kriminellen, regen durch ihr Vorbild zu einem wertebewussten Leben an, sind ehrliche und hart arbeitende Geschäftsleute, etc. Daher müsste man sich doch eigentlich noch viel mehr Evangelikalen in der Gesellschaft wünschen. (Eigentlich müsste doch jeder froh sein über Evangelikale; eine Ausnahme sind selbstverständlich diejenigen, die eine andere säkulare, materialistische (oder Islamische) Weltanschauung in der Gesellschaft durchsetzen wollen und sich DAHER an den Evangelikalen stören). Auch hier war Herr Hille leider zu defensiv. Drittens fehlte der Verweis auf die historische Bedeutung des bibeltreuen Christentums für die westliche Kultur… Weiterlesen »

Gohla
14 Jahre zuvor

Ich finde es interessant, aber auch sehr schade, wie pauschal Sie urteilen.

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