Christus ohne Kreuz

Richard Niebuhr schrieb über den protestantischen Liberalismus (The Kingdom of God in Amerika, 1937, S. 193):

Ein Gott ohne Zorn brachte Menschen ohne Sünde in ein Reich ohne Gericht durch den Priesterdienst eines Christus ohne Kreuz.

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10 Kommentare
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Schandor
11 Jahre zuvor

Wie ist Richard Niebuhr insgesamt einzuschätzen? Lesenswert? Hilfreich? Lehrreich? Gefährlich?

Roderich
11 Jahre zuvor

Reinhold hieß er.

11 Jahre zuvor

@Schandor: Die Verwendung des Adjektivs „gefährlich“ in Verbindung mit der Frage, ob man Bücher von jemanden lesen sollte, finde ich ewas unpassend, wenn nicht gar.. hmm.. gefährlich! 😉

:
Grade eben ist die deutsche Übersetzung von „Exclusion and Embrace“ herausgekommen? Wär eine Rezension nicht eine tolle Idee für einen Blogartikel? Ich fände es wahnsinnig spannend zu erfahren, was du darüber denkst! 🙂

11 Jahre zuvor

Alles klar.. und auch auch uralte Bücher können sehr spannend sein!

..Bücher können gefährlich sein, da geb ich dir Recht.. besonders oft für die eigene Meinung! 😉 Nein im Ernst, ich bin wirklich der Meinung, dass jedes Buch eine Möglichkeit bieten kann, Gewohntes zu überdenken und die negative Beeinflussung, die womöglich von einem Buch ausgehen kann, kurzfristig kaum gegeben ist. Deshalb ist ein Buch für mich nie gefährlich, sondern höchstens schlecht. „Gefährlich“ impliziert für mich eine bedenkenswerte Nähe zu einer möglichen Zensur, wo ich sofort sehr sehr skeptisch werde. Aber ich glaub zu verstehen, was du damit meinst: Ein Buch kann in der Masse Auswirkungen haben, die nicht jeder als positiv empfinden würde.
…und ja, ich setze eine gewisse Mündigkeit bei Lesern theologischer Bücher voraus!

Nota bene: Goethes Werther war wirklich und ohne Zweifel gefährlich für die Leserschaft!! Insofern muss ich euch eh recht geben! 😉

Schandor
11 Jahre zuvor

@Paul

Es gibt Naturen, für die sind Bücher grundsätzlich nicht gefährlich. Das sind zum einen platte Geister und notorische Phlegmatiker, auf der anderen Seite Pfundskerle, die Bücher nur zum Beschweren von Briefen oder zur Unterlage eines hinkenden Kühlschranks verwenden.

Aber ein „mündiger“ Bürger, dem kein Buch gefährlich werden kann, ist – wenn nicht die reine Arroganz – schlichter Unsinn. Es kommt immer darauf an, auf welchen Boden der geistige Inhalt eines Buches trifft. Kann ich mich abgrenzen? Wenn ja, gut. Wenn nicht – wie mündig muss man sein? Wer prinzipiell unverführbar ist, der, ja der kann sagen, er halte die Ansicht, ein Buch könne gefährlich sein, für gefährlich. Jeder andere weiß nicht was er sagt. Ich spar mir an dieser Stelle die lächelnden Smileys, da es mir grad zu ernst ist um die Sache 😉

Peter
11 Jahre zuvor

Wer prinzipiell unverführbar ist, der, ja der kann sagen, er halte die Ansicht, ein Buch könne gefährlich sein, für gefährlich.
Ja – und wer prinzipiell unverführbar ist, muss sich fragen lassen, ob er überhaupt noch begeisterungsfähig ist.

Peter

11 Jahre zuvor

Wer ist Richard Niebuhr? Kannst du etwas mehr über ihn schreiben?
Das würde mich sehr interessieren. Ich weiß wenig von ihm, außer, dass es mein Namensvetter ist.
Vielen Dank für den Beitrag.

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