Energie und Klima

41nOkiJBRDL SX349 BO1 204 203 200Da ich ein leidenschaftlicher Verteidiger der freien Wissenschaft bin, verweise ich heute auf eine Rezension von Holger Douglas zum Buch:

  • Horst-Joachim Lüdecke: Energie und Klima, 2. aktualisierte Auflage, 2016, ISBN 978-3-8169-3302-1.

Es heißt dort:

„Was bleibt? Von fachnahen Naturwissenschaftlern und Klimarealisten erwartet, haben sich die IPCC Voraussagen nicht erfüllt. Etwa ab 1998 hat trotz steigender CO2-Emissionen eine neue Abkühlungsphase begonnen, die noch andauert. In einigen Jahren werden wir den Klimawandel so beurteilen wie jetzt das Waldsterben. Und wir werden bedauern, dass so viel Geld für den praktischen Umweltschutz verloren gegangen ist, weil es für einen vermeintlich notwendigen Klimaschutz gegen jede Vernunft verausgabt wurde.“

Dies ist das Fazit von fast 300 Seiten wissenschaftlich exakter und mit unzähligen Quellen belegter Lektüre über »Energie und Klima Chancen, Risiken, Mythen. Horst-Joachim Lüdecke, Physikprofessor im Ruhestand, hat sich erhebliche Mühe gemacht alles Neue und Relevante zum Thema Klima, Energie und Umwelt zusammenzutragen. In Zeiten, in denen jeder Wissenschaftler ohne Begriffe „Klimawandel“ und „Gefahren durch CO2“ sowie natürlich „menschengemacht“ auf seine Anträge schreiben muss, um Geld für seine Forschungsprojekte zu bekommen, oder in denen bis 2025 sagenhafte 400 Millionen Euro für ein windiges Kopernikus-Projekt ausgegeben werden soll, das Energiewende-Technologien erforschen und entwickeln soll – in diesen Zeiten tut es gut, nicht ideologisch gefärbte, sondern handfeste, nachprüfbare fachliche Informationen zu lesen.

Die Erstauflage war relativ schnell vergriffen. Und ein wenig ist das eingetreten, was Mitglied des Deutschen Bundestages, Arnold Vaatz, in seinem Vorwort für das Buch befürchtete: „Allerdings bin ich Realist und ahne, was kommen wird: Man wird zunächst versuchen es zu ignorieren. Aber es wird nicht fruchten, dazu ist das Buch zu souverän, zu überzeugend, zu präzise. Daher wird sich die Empörungsindustrie mit ihm befassen und es auf den medialen Index setzen.“

Initialzündung für Lüdecke waren freiwillige Übungen seiner Studenten, in der es um gutes Vortragen mit Präsentation und korrektem Zitieren von Bildern und Quellen ging. Bei solchen Übungsvorträgen wurden von den Studenten häufig Themen im Bereich Energie und Klimawandel gewählt. Hier fiel ihm das Fehlen von ordentlichen Quellenangaben auf. Extremwetter begründeten die Studenten automatisch mit zunehmenden CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken, Industrie und Landwirtschaft. Doch Quellen dafür gab es nicht.

So machte sich Lüdecke selbst auf den Weg, stellte erstaunt fest: Es gibt bis heute keine Nachweise dafür, dass Extremwetter-Ereignisse zunehmen. Bereits historische Hochwassermarken an der alten Brücke seiner Heimatstadt Heidelberg zeigen: Die stärksten Überschwemmungen liegen weit über 100 Jahre zurück. Aber auch der Weltklimarat IPCC belegt in seinen wissenschaftlichen Berichten, die offenbar kaum gelesen werden, dass es keine statistischen Belege für zunehmende Extremwetter gibt.

Im Ruhestand hatte Lüdecke die nötige Zeit, frei von Lehrverpflichtungen oder finanziellen Interessen sich der Klimaforschung zu widmen. Resultate waren mehrere wissenschaftliche Klimaveröffentlichungen in internationalen, begutachteten Fachjournal zusammen mit Mitautoren.

Mehr: www.deutscherarbeitgeberverband.de.

 

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3 Kommentare
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FL
7 Jahre zuvor
Thomas S.
7 Jahre zuvor

Es ist immer gut, ein Thema von verschiedenen, auch unorthodoxen Seiten her zu beleuchten. Einiges klingt für mich aber doch sehr nach Verschwörungstheorie.
(Die von Prof. Lüdecke angestoßene Debatte lässt sich u.a. hier nachverfolgen: http://www.scilogs.de/klimalounge/fakten-und-irrtuemer/)

Schandor
7 Jahre zuvor

Der Treibhauseffekt ist genau so gut verstanden wie viele andere physikalische Prozesse auch (Gravitation …

LOL! Die Gravitation, die sich der Mensch im Ansatz nicht erklären kann, „gut verstanden“ – da hat einer Humor!

Super! Aber das Klimagedöns, mein Lieber, das ist einzig und allein einer Sache zuzuschreiben: der unersättlichen Gier nach noch mehr Geld. Ganz ohne Verschwörung: Da will wer CO2-Steuern einführen.

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