Es tut sich was

In der christlichen Bloggerszene bewegt sich etwas. Immer mehr reformatorisch orientierte Christen publizieren in eigenen Blogs zu spannenden Themen. Auf vier verhältnismäßig junge Projekte möchte ich kurz hinweisen:

  • Johannes Otto beschäftigt sich in seinem NachfolgeBlog mit der Frage, wie Nachfolge Jesu heute aussehen kann (und natürlich mit vielen anderen Dingen). Johannes hat entscheidende Anstöße durch die Lektüre von Bonhoeffers »Nachfolge« empfangen und so wundert es nicht, dass ihn der Tiefgang mehr interessiert als das seicht-fromme Gerede.
  • Einen ähnlichen Schwerpunkt setzt Christian Meyer (Hitsch) aus der Schweiz in seinem Blog: Unterwegs in Seinen Fußspuren. Christians drittes Blog-Projekt ist theologischer konzipiert als die Vorgänger und dennoch sehr verständlich, vielfältig und authentisch gestaltet.
  • Daniel Dangendorf ist ein begeisterter Theologiestudent und zugleich professioneller Musiker, der sich gern und intensiv mit fast allem in diesen Bereichen und besonders mit den dazugehörigen Schnittstellen befasst. Es lohnt sich, seinen Blog Theologia et musica zu abonnieren.
  • Nicht jeder, der die Institutio von Johannes Calvin kennenlernen möchte, wird sie sich kaufen (können). Matthias Viraureus veröffentlicht (sicher mit viel Aufwand) Abschnitte der Institutio in seinem Blog Institutio Reformata. So kann jeder Interessierte die Texte via RSS-Feed abonnieren oder sich per eMail häppchenweise zustellen lassen. Ein disziplinierter Student könnte auf diese Weise im Calvinjahr 2009 das ganze Werk lesen.

Ich möchte an dieser Stelle diesen Betreibern und den vielen anderen (mir noch unbekannten), die sich in ihren Blogs für eine gesunde biblisch-reformierte Weltsicht einsetzen, herzlich danken. Was für ein Segen, wie ermutigend. Weiter so!

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5 Kommentare
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15 Jahre zuvor

Danke für die Links – „Theologica et musica“ kannte ich noch nicht, hab’s gleich mal in meinen Reader aufgenommen.

Viele Grüße,

Tobias 🙂

15 Jahre zuvor

Danke für die Verlinkung, Ron!
Liebe Grüße,
Daniel

11 Jahre zuvor

„Man sollte an die Grenzen gehen, denn: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken“, dass meint Pastor Hans-Georg Peitl, der Heraussgeber des österreichischen Boten, http://jachwe.wordpress.com, „Ich glaube nämlich das Konfertieren von Christen von einer Konfession zur anderen und umgekehrt ist sinnlos.

Wir sollten schauen, wie man Menschen erreicht, die man ansonsten niemals erreichen könnte und dazu gehört, so wie Paulus in Athen die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen.“

8 Jahre zuvor

Hi Ron,
..alle diese oben genannten Blog-Links sind mittlerweile tot.
Dieser hier – noch etwas unbekannt :)- funzt:
http://jesus-blog.de
Liebe freundliche Grüße
Rolf

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