J.G. Machen: Der Christusglaube

John Gresham Machen (1881–1937):

An Christus zu glauben heißt, die Versuche aufzugeben, Gottes Gunst durch den eigenen Charakter zu gewinnen. Der Mensch, der an Christus glaubt, akzeptiert schlichtweg das Opfer, das Jesus auf Golgatha dargebracht hat. Das Resultat eines solchen Glaubens ist ein neues Leben, inklusive aller guten Werke; doch die Erlösung selbst ist ein absolut freies Geschenk von Gott. 

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3 Kommentare
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Schandor
11 Jahre zuvor

Großartig formuliert. Das Evangelium in nuce. Wenn man jetzt nur noch angeben könne, wie man sicher sein kann, dass die Diagnose 2Kor13,5 positiv ausfällt:
„Oder erkennt ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist?“
Paulus gibt nicht an, wie man das erkennt. Er sinnt es den Gläubigen an. Ein edles Ansinnen … und doch seltsam irgendwie.

Lutz
11 Jahre zuvor

@Schandor Nein, das glaube ich nicht, dass Paulus ohne erkennbare Substanz positive Diagnosen erstellt. Du kannst solche Fragen wie: „Woran hat Paulus erkannt? Wie begründet er?“ durch alle seine Briefe verfolgen und dir am Ende das Ergebnis betrachten. Wenn ein Paulus dankt: „Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus widerfahren ist.“ (1. Kor. 1, 4) hat das Substanz, die auch ein Paulus erkennen konnte. Heute ist es mitunter üblich Reden, Schreiben … mit Lob zu beginnen, das eigentlich keinen Rückschluss auf konkrete Substanz zulässt. Man nimmt dann einfach mal etwas „zu Gute“ an – aber eher im Stil der „rosaroten Brille“ oder nach „Vogel-Strauß-Methode“. Zumindest lesen wir bei Paulus in 1. Kor. 1, 6 Folgendes: „wie denn das Zeugnis von Christus in euch (oder: bei euch) fest gegründet worden ist (oder: festen Boden gewonnen hat).“ Wenn deine Frage letztlich auf heutige Verhältnisse oder persönliche Unsicherheiten anspielt: Hast du dir schon mal überlegt… Weiterlesen »

Schandor
11 Jahre zuvor

@Lutz

Nun, die Frage, woher ich sicher weiß, dass die Bibel Gottes Wort ist, kann ich Dir nicht beantworten. Ich glaub es einfach, kann mir diesen Glauben aber auch nicht so ohne weiteres erklären. Mir scheint jedenfalls: So etwas kann sich kein Mensch ausgedacht haben. Die Bibel steht unter den religiös-schriftlichen Artefakten als einzigartig dar; sie ist so – hm – so wenig menschelnd …

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