Kritik an „Ehe für alle“ wird Fall für den Presserat

Der österreichische Journalist Martin Leidenfrost hatte sich erlaubt, in einem bissigen Kommentar den politischen Einfluss der Schwulen und Lesben zu hinterfragen. So schrieb er:

Der Nationalrat ist hier mit einem Herzstück der herrschenden Ideologie konfrontiert. Wo Gläubige früher durch die Straßen zogen, um den Leib Christi zu verehren, beten sie jetzt in Latex gepresste Männerärsche an. Die Gay-Pride-Parade ist die Fronleichnamsprozession des frühen 21. Jahrhunderts. Der propagandistische Aufwand ist gewaltig: Filmindustrie und Medien massieren uns mit homosexuellen Rührdramen, die Privilegierung einer im Westen wohlsituierten Minderheit wird als „Ehe für alle“ verkauft, Andersdenkende werden an Schandpfähle gebunden. Aus einer lustigen Travestie ist eine todernste Staatsdoktrin geworden.

Was passiert? Leidenfrost wird mit dem Vorwurf konfrontiert, ein Tabu gebrochen zu haben und der Fall landet nun vor dem Presserat in Österreich.

Kurz: Diejenigen, die sich auf die Fahnen schrieben, im Namen von Toleranz, Aufklärung und Fortschritt möglichst alle Tabus zu brechen, wollen die Kritik an ihnen lieb gewordenen Überzeugungen und Rechten verbieten. Immunisierung.

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