Planned Parenthood VI

Die Nachrichtenagentur idea berichtet über den Skandal um Planned Parenthood:

Der Skandal um den größten Abtreibungsanbieter in den USA, Planned Parenthood (Geplante Elternschaft), weitet sich aus. Zum einen kommen immer grausamere Aufzeichnungen von Organentnahmen bei abgetriebenen Kindern ans Licht. Ferner prüft ein Untersuchungsausschusses des Kongresses jetzt auch mögliche Verbindungen der Regierung von Präsident Barack Obama zu der umstrittenen Organisation. Ihr wird vorgeworfen, Körperteile ungeborener Kinder an Forschungseinrichtungen zu verkaufen, etwa an Stammzell-Labore. Das „Center for Medical Progress“ (Zentrum für medizinischen Fortschritt) hat bereits sieben Enthüllungsvideos solcher Eingriffe veröffentlicht; fünf weitere sollen folgen. Unter anderem beschreibt die medizinisch-technische Assistentin Holly O’Donnell, wie sie angehalten wurde, bei einer Gehirnentnahme mitzuwirken. Sie war für die frühere Partnerorganisation von Planned Parenthood „StemExpress“ in einer Abtreibungsklinik in Alameda (Kalifornien) tätig. Dort habe sie erleben müssen, wie einem Kind, dessen Herz noch schlug, der Kopf aufgeschnitten wurde, um das Hirn zu entfernen. StemExpress bietet Forschern „hochwertiges“ Organmaterial zum Kauf an. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben die Zusammenarbeit mit Planned Parenthood wegen der in der Öffentlichkeit aufgeworfenen Anfragen beendet.

Mehr: www.idea.de.

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2 Kommentare
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Schandor
8 Jahre zuvor

PP zeigt in herrschaftszynischer Weise, wie eine wirtschaftlich motivierte Organisation das Unwort des vergangenen Jahrhunderts (!), nämlich „Menschenmaterial“, zu fürchterlicher Wirklichkeit verhilft. Alles ist möglich dem, der da zahlt.

Jutta
4 Jahre zuvor

„PlannedParenthood“ VII: Leihmutterschaft: Behinderte Kinder werden von Bestelleltern in Ukraine zurückgelassen Mittwoch 30. Oktober 2019 von IMABE IMABE In der Ukraine, einem der ärmsten Länder Europas, blüht das Geschäft mit Leihmutterschaft. Vor allem Armut treibt Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen. Nun berichtet die australische Journalistin Samantha Hawley, die bereits 2014 den Fall Gammy (vgl. IMABE 09/2014) aufdeckte, in ihrer Dokumentation Damaged babies and broken hearts über die groben Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Leihmutterschaft in der Ukraine (vgl. ABC, online, 20.8.2019). Ein kalifornisches Paar hatte ein Kind via Leihmutter bei der Agentur BioTexCom in Kiew in Auftrag gegeben. Als sie erfuhren, dass das Kind als Frühgeburt mit schweren Behinderungen zur Welt gekommen war, weigerten sie sich, es abzuholen. Marina Boyko, eine Krankenschwester, kümmerte sich daraufhin um das frühgeborene Baby, das im Spital behandelt wurde. Die Bestelleltern forderten die Einstellung der Therapie für Bridget, so der Name des Kindes, da es ohnehin nur in einem „vegetativen Zustand“ lebe. Die… Weiterlesen »

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