Was darf man noch sagen und was besser nicht?

Wer sich – wie ich – für die Themen Meinungsfreiheit, gendergerechte Sprache und Cancle Culture interessiert, sollte 75 Minuten investieren und sich die TV-Sendung Hart aber fair vom 5. Oktober 2020 anschauen. Dort wird – vor allem durch die Redebeiträge von Jürgen von der Lippe, Jan Weiler und Svenja Flaßpöhler – sehr schön belegt, wie durch den „Neusprech“ Scheren in unserem Kopf entstehen. Zugleich wird offenbar, wie blass die Argumente der Lobby für eine gendergerechte Sprache letztlich sind. In dieser Hinsicht haben Stefanie Lohaus und Stephan Anpalagan einen guten Job gemacht.

Hier geht es zur ARD-Sendung „Streit um die Sprache: Was darf man noch sagen und was besser nicht?“ mit Frank Plasberg: www1.wdr.de.

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10 Kommentare
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Helge Beck
3 Jahre zuvor

Trinkst du 100 Liter Bier im Jahr oder mehr?

3 Jahre zuvor

Deine Empfehlung möchte ich unterstützen. Diese Sendung empfand ich als wohltuend neutral und informativ. Endlich wurden Kritiker dieses Neusprech nicht niedergebügelt und Befürworter mussten Stellung beziehen. Es war auch mein Eindruck, dass die Kritiker bessere Argumente aufzubringen wussten, als die Befürworter. Durch div. Beispiele wurde auch deutlich, dass sich die „Kämpfer gegen Diskriminierung“ selber hochgradig diskriminierend verhalten.

Chrissen
3 Jahre zuvor

Vielen Dank für den Programmhinweis, aber ich schaue schon seit Jahren kein Staatsfernsehen mehr. Ich brauche das auch nicht zu tun, denn meine Sprache bleibt weiterhin meine Sprache. Meine Meinung bleibt auch weiterhin meine Meinung. Ich lasse mich nicht bevormunden oder umerziehen. Dennoch: Hier stünde eigentlich ein Klartext. Ich zensiere mich aber selbst und fahre unten fort. Auch was die alberne „LGBTQXYZ-Was-noch-alles-Gemeinschaft“ betrifft, werde ich in Zukunft meine Meinung frei äußern und mich nicht einschüchtern und unterdrücken lassen, denn auch wenn ich selbst schwul bin, so bleibt meine Homosexualität einfach das, was sie in Wahrheit ist, nämlich ganz unspektakulär eine gefühlsmäßige Neigung und keine politische Ideologie, zumal ich als wiedergeborener Christ diese Neigung nicht leben möchte, sondern G’tt, dem HERRN, die Ehre geben und nach seinem Willen leben will! Das ist schön! Es mag sein, daß diese ganze links-grüne Ideologie in den nächsten Jahren noch schlimmer werden wird, aber am Ende wird sich immer die vernunftbegabte Mehrheit, die so etwas… Weiterlesen »

Last edited 3 Jahre zuvor by Chrissen
Theophil Isegrim
3 Jahre zuvor

So Leute wie Stefanie Lohaus und Stephan Anpalagan sind ein Widerspruch in sich selbst. Sie meinen, sie setzen sich für Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein, Hilfe für wehrlose Minderheiten. Dabei haben sie aber einen bevormundenden, belehrenden Ton an sich. Üben damit Druck aus und sind vollkommen von sich und ihrer Sache überzeugt, daß andere sich dem beugen müssen. Sie wollen Zwang ausüben (bespiel: Negerkönig) und machen damit genau das, was sie meinen zu bekämpfen. Das wird auf Dauer nicht funktionieren. Das hat noch nie funktioniert.

Johannes
3 Jahre zuvor

Wurde Peter Hahne schon vorab aus der Sendung herausgecancelt? Selbst aus neutraler Perspektive muss man zugestehen, dass er so viel wie kaum ein anderer zu diesem Thema geschrieben hat.

ernst
3 Jahre zuvor

Es hat sich gelohnt, dem Tip zu folgen, es war interessant, amüsant und aufschlussreich. Der Auftritt des schwarzen Restaurantbesitzers aus Kiel brachte es auf den Punkt: er wolle sich nicht von Weißen sagen lassen, wie und wo er diskriminiert werde!
Gegen die stringent vorgetragene Position von Frau Flaßpöhler kamen Frau Lohaus und Herr Apalanga (viele Worte, wenig Substanz) kaum an – offenkundig war Frau Lohaus, wie sich gegen Ende zeigte, auch intellektuell ziemlich überfordert. Gegen die scharfsinnnige Argumentation von Frau Flaßpöhler (durch philosophisches Denken geschult und auch sprachlich top!) fiel ihr zuletzt nichts mehr ein.
Immerhin ist es erfreulich, dass Herr Plasberg noch solche Sendungen macht; dafür sollte man ihn loben; er wird für diese Sendung vermutlich einiges an Kritik einstecken müssen…

Clemens Altenberg
3 Jahre zuvor

Danke, war erheiternd und v.a. durch Svenja Flaßpöhler auch erhellend! Mein Lieblingsmoment: Der ungläubige Blick von Stefanie Lohaus, als Jan Weiler, der in ihrer schwarz-weißen Welt ja rechts sein muss, es satt hat mir der AfD verglichen zu werden und diese Partei eine „politische Zombie-Apokalypse“ nennt.

3 Jahre zuvor

[…] Was darf man noch sagen und was besser nicht? «Durch den „Neusprech“ entstehen Scheren in unserem Kopf. Zugleich wird offenbar, wie blass die Argumente der Lobby für eine gendergerechte Sprache letztlich sind.» […]

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