Ist die christliche Publizistik am Ende?

In den 60er- und 70er-Jahren hatten kirchlich finanzierte Wochenzeitungen höchste Auflagen, sie waren mit ihrer Sicht auf Politik, Gesellschaft und Kultur Meinungsmacher. Am 25. November erschien zum letzten Mal die katholische Wochenzeitung der Rheinische Merkur. Das evangelische Pendant, das Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt, wurde schon vor zehn Jahren eingestellt.

Steht die aktuelle Entwicklung bei der Publizistik exemplarisch für den Bedeutungsverlust der Kirchen? Die Kirchen heute sind mehr Gegenstand der Skandal-Berichterstattung, als dass es ihnen gelingt, eigene Themen zu setzen.

Hier ein kurzer SWR2-Beitrag zum Sterben der kirchlichen Publizistik in den Printmedien:

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