Die „Kommunikation des Evangeliums“
Erschienen: Glauben und denken heute, Nr. 31, 2023, S. 7–35 (zusammen mit Thomas Jeising).
Abstract: In der gegenwärtigen Theologie hat sich unter dem Titel „Kommunikation des Evangeliums“ ein Konzept etabliert, in dem sich die Botschaft des Evangeliums erst aus der Übereinstimmung von Sender und Empfänger bildet. Eine Festlegung auf eine offenbarte Botschaft, die unverändert verkündigt und so geglaubt werden soll – so meint man – sei eine Fehlentwicklung. Das Nachdenken darüber gibt Anlass, die verschiedenen Aspekte der Verkündigung genauer zu betrachten.
Download: KdE_2023.pdf
Neuer Calvinismus: Einblicke in eine junge reformierte Bewegung
Erschienen: Freikirchen Forschung, Nr. 20, 2011, S. 217–234.
Abstract: Aber was steckt hinter dem Namen „Neuer Calvinismus“? Der Beitrag verweist auf die historischen Wurzeln des NC und zeichnet ein Profil der jungen Bewegung. Der Erörterung kritischer Anfragen folgt abschließend ein kurzer Ausblick.
Lady Gaga: Die Meisterin der Provokation
Erschienen: factum 2/2011, S. 24–26.
Abstract: Lady Gaga ist Mitte Zwanzig und schon ein Mythos. Gängige Superlative verblassen inzwischen bei ihr. Sie ist das größte Pop-Phänomen, die berühmteste Frau, eine so begnadete „Performerin“, dass sie erfolgreiche Selbstdarsteller wie David Bowie oder Madonna mühelos übertrumpft. Die Künstlerin aus Manhattan hat über 15 Millionen Alben und 40 Millionen Singles verkauft. Ihre Videos wurden mehr als eine Milliarde Mal im Internet angeklickt, ihre Seite bei Facebook zählt zehn Millionen Fans. Es gibt keinen anderen Musiker, der in so kurzer Zeit aus dem Nichts auftauchte und die Massen in seinen Bann zog.
»Die Strafe liegt auf ihm«
Erschienen: BWL Regionale Informationen Nr. 151 (Jan–Feb 2011), S. 10–21.
Abstract: Dass Gott sich in der Person seines Sohnes stelltvertretend für die gefallenene Menschheit hingibt und Tod und Fluch als Strafe für die Sünden der Menschen trug und sie so mit Gott dem Vater versöhnte, ist ein schon sehr früh beschriebenes Verständnis des Kreuzestodes. Christen haben zu allen Zeiten ihr Vertrauen auf dieses Sühne op fer gesetzt und es als biblisch verteidigt. Heute allerdings erweckt die Rede vom Stellvertretenden Sühneopfer Anstoß. Wir können uns dieser Debatte nicht entziehen. Dieser Artikel geht auf einen Vortrag zurück, den ich bei der Bekenntnisbewegung »Kein anderes Evangelium« gehalten habe.
Die Mystik oder das Wort
Erschienen: Bibel und Gemeinde , Ausgabe 3/2010, S. 51–55.
Abstract: Der wohl bedeutendste deutschsprachige katholische Theologe des 20. Jahrhunderts, Karl Rahner (1904–1984), hat am Ende seiner Schaffenszeit die Vermu tung geäußert, dass »der Christ der Zukunft ein Mystiker sei oder nicht mehr sei«. Tatsächlich sind es erfahrungsstheologische Entwürfe, die sich im Anschluss an die unterkühlte Wort-Theologie eines Karl Barth oder Emil Brunner konfessionelle Grenzen sprengender Popularität erfreuen. Im katholischen, evangelischen und freikirchlichen Raum erleben wir seit Jahrzehnten Aufbrüche in eine mystische Frömmigkeit. Was ist davon zu halten?
Download einer Vorversion: MystikoderdasWort.pdf
Apologetik: Den christlichen Glauben denkerisch bezeugen
Erschienen: Bibel und Gemeinde , Ausgabe 2/2010, S. 5–18.
Abstract: Auszug eines zusammen mit Thomas Schirrmacher geschriebenen Aufsatzes aus dem Buch Wahrheit und Liebe. Was wir von Francis Schaeffer für die Gegenwart lernen können (idea Dokumentation und Verlag für Kultur und Wissenschaft, 2007).
Kierkegaards Sprung
Erschienen: MBS Texte: Philosophische Anstöße, Ausgabe 144, 2010
Abstract: Schon früh lässt sich im Werk Kierkegaards das alles durchdringende Leitmotiv seines Lebens erkennen. Nicht „Theorie und bloßes Wissen, sondern Tun und Leben, nicht teilnahmslose, neutrale Objektivität, sondern Einsatz und Entscheidung“, sind seine Themen. Kierkegaard vertritt einen strengen Fideismus und hat damit die Bahnen für den europäischen Existentialismus vorgezeichnet.
Download: mbstexte144.pdf
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Brauchen wir eine weitherzige Orthodoxy?
Erschienen: MBS Texte: Theologische Akzente, Ausgabe 126, 2009
Abstract: Eine Rezension zum Buch „A Generous Orthodoxy“ von Brian McLaren. A Generous Orthodoxy (dt. etwa »Eine weitherzige Orthodoxie«) ist McLarens bisher gehaltvollstes Werk. Phyllis Tickle rückt es in seinem Geleitwort in die Nähe der 95 Thesen von Martin Luther. So wie der deutsche Reformator dem Europa des 16. Jahrhunderts einen Spiegel vorgehalten habe, so übernehme McLaren diese Aufgabe im 21. Jahrhundert. Die Emerging Church könne das nordamerikanische Christentum ähnlich verändern, wie der Protestantismus das europäische Christentum reformiert habe. Der Artikel versucht den Botschaften des Buches nachzuspüren.
Download: mbstexte126_a.pdf
Christsein zwischen Weltflucht und Anpassung
Erschienen: Chrischona Panorama 04/2008, S. 8–10.
Abstract: Wir dürfen uns also über das neue evangelikale Engagement zum Beispiel in den Bereichen Politik, Armutsbekämpfung, Ökologie oder Kunst freuen. Ebenso ermutigen die aufkommende gesunde Selbstkritik, die Offenheit für den Einsatz kreativer Verkündigungsstile oder die Verknüpfung von Evangelisation und Diakonie. Trotzdem kann die neuerliche Umgestaltung des Glaubens (sie wird von ihren Befürwortern ›Transformation‹ oder ›zweite Reformation‹ genannt) insgesamt nicht überzeugen.
Download: www.panorama.chrischona.org
Eine neue Unübersichtlichkeit
»Emerging Church« – Was ist das denn?
Erschienen: Perspektive 05/2008, S. 18–20.
Abstract: Aufmerksam lebenden Christen begegnet heute im Gespräch oder bei der Lektüre vermehrt die rätselhaften Rede von der »Emerging Church«. Gute Englischkenntnisse oder ein Wörterbuch helfen beim Entschlüsseln dieses Namens kaum weiter. Das Substantiv »church« steht für »Kirche« oder »Gemeinde« und das Verb »emerge« kann mit »auftauchen« oder »zum Vorschein kommen« übersetzt werden. »Emerging Church« heißt deshalb wörtlich so viel wie »auftauchende, neu entstehende« oder »sichtbar werdende Kirche«. Aber was ist damit gemeint?
Download: theoblog.de
Eine fatale Sehnsucht
Wenn Menschen sich eine Behinderung wünschen
Erschienen: ideaSpektrum Nr. 31/32, 2. August 2006, S. 19.
Abstract: Menschen mit »Body Integrity Identity Disorder« (BIID; deutsch: Störung der körperlichen Integrität und Identität) empfinden eine tiefe Sehnsucht nach Selbstverstümmelung. Mit der Ausbreitung dieser Krankheit treten Fragen auf, die Christen nicht gleichgültig sein dürfen.
Müssen wir das »sola scriptura«-Prinzip aufgeben?
Müssen wir das »sola scriptura«-Prinzip aufgeben. Anmerkungen zu
Klaus Bergers Kritik an der reformatorischen Hermeneutik
Erschienen: Bibel und Gemeinde, Nr. 2/2005 (105. Jg.), S. 36–48 (auch erschienen als MBS Text 058).
Abstract: Eine Auseinandersetzung mit der Hermeutik des Heidelberger Neutestamentlers Klaus Berger. Der Text geht auch auf seine streitbare Position bzgl. Homosexualität ein.
Download: klausbergerbug20052.pdf
Vom Ende der großen Erzählungen
Vom Ende der großen Erzählungen: JEAN FRANÇOIS LYOTARD und das »Das postmoderne Wissen«
Abstract: Kurze Darstellung und Kritik eines Hauptwerkes der Postmoderne.
Erschienen: Als Prizme-Beilage in Litauisch: Didžiuju pasakojimu pabaiga: Jeanas Francois Lyotard’as ir »Postmodernus buvis«, Prizmes Paskaita 1999. Erschienen außerdem als MBS-Text (3) 2004.
Download: mbstexte003_02.pdf
Wort und Tat
Erschienen: Impulse, Nr. 1/2003. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Download: impulse103.pdf
Über belehrte Unwissenheit
Über belehrte Unwissenheit: Nikolaus von Kues – Mitbegründer der modernen Wissenschaft
Abstract: Man pflegt mit dem Philosophen René Descartes (1596–1650) den Beginn der Neuzeit anzusetzen. Während »Gott« das Denken der mittelalterlichen academia beherrschte, rückte durch den Skeptizismus Descartes der »Mensch« in das Zentrum der wissenschaftlichen Bemühungen. Der Mann, der zwischen dem spekulativen Mittelalter und der neuzeitlichen Wissenschaft eine Brücke baute, war Nikolaus von Kues, der wohl bedeutendste christliche Philosoph des 15. Jahrhunderts.
Erschienen: Professorenforum-Journal 2003, Vol. 4, No. 2. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Download: nikolausvkues1.0.pdf
Die Entwertung des Menschlichen
Anmerkungen zur postmodernen Humanismuskritik
Erschienen: Professorenforum-Journal 2002, Vol. 3, No. 2. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Abstract: Nach dem Verschwinden Gottes in der Aufklärung verschwindet in der Postmoderne auch der Mensch – mit verheerenden Folgen.
Download: professorenforum20023.pdf
Die Philadelphia-Bewegung
Versuch einer Beurteilung
Erschienen: Bibel und Gemeinde, Nr. 3/1991. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Herausgebers.
Abstract: Eine knappe Darstellung und Beurteilung von Christian Röckler und der von ihm gegründeten Philadelphia-Bewegung. Es handelt sich um eine gescannte Version. Kleine Fehler im Layout und Text bitten wir zu entschuldigen.
Download: philadelph.pdf