Sam Allberry

Sieben Mythen über das Single-Sein

Leider hat sich in vielen Gemeinden die Überzeugung eingenistet, dass mit Alleinstehenden, die schon über 30 Jahre alt sind, etwas nicht stimmt. Obwohl die Bibel eine hohe Sicht von Familie hat, ist es etwas komplizierter. Wir sollten mehr über das Thema reden. Anna Sophia Lang stell für E21 das  Buch Sieben Mythen über das Single-Sein vor und schreibt:

Cover sieben Mythen jpgObwohl die Zahl an Singles in Deutschland und auch unter Christen kontinuierlich ansteigt, spielen Singles in Gemeinden nach wie vor eine untergeordnete Rolle. In seinen Ausführungen hierzu spricht Allberry die Tatsache an, dass alleinstehende Pastoren nur schwer eine Stelle finden. „Sobald ich sage, dass ich alleinstehend bin und nie verheiratet war, höre ich nie wieder von ihnen“, zitiert Allberry einen befreundeten Pastor. Er merkt an, dass diesem Umstand wohl weniger gottgemäße Erwägungen zugrunde liegen als viel mehr der Verdacht, dass mit einem unverheirateten Pastor etwas nicht stimmt. Dass Single-Sein ein Hindernis für den Dienst sein soll, widerlegt der Autor anhand einschlägiger Bibelstellen, in denen Paulus etwa eheliche Treue im Falle des Verheiratet-Seins betont, ein Verheiratet-Sein an sich aber nicht für den Dienst voraussetzt. Ansonsten müssten, so Allberry, auch Pastoren ohne Kinder – oder gar solche mit weniger als zwei Kindern – vom Dienst ausgeschlossen werden.

Es tut also Not, dass sich ein Pastor traut, das missliebige Thema der Singles aufzugreifen und den Gemeinden vorzulegen. Allberry tut das nicht aus sicherer Distanz, sondern als direkt Betroffener. Auch wenn sich die heutige Gemeinde mit Singles vielleicht noch schwertut, tut Gott sich nicht schwer mit ihnen. Wenngleich Paulus mit seinem Zustand als Single durchaus gerungen haben mag, hat Gott ihn doch zu einem außerordentlichen Dienst befähigt und ihm die Kraft gegeben, denselben zum Gewinn für Menschen rund um den Erdball auszuüben.

Mehr hier: www.evangelium21.net.

Why does God care who I sleep with? 

Joseph McMahon hat für Evangelium21 das Buch Why does God care who I sleep with? rezensiert. In dem Buch wagt Sam Allberry den Dialog mit der Kultur der sexuellen Freizügigkeit und votiert für eine biblische Sicht auf die menschliche Geschlechtlichkeit. 

Joseph McMahon schreibt: 

Allberry gelingt es nicht nur, die biblische Sicht auf das Thema Sexualität präzise auf den Punkt zu bringen – er wagt auch den Dialog mit der sexuellen Freizügigkeit unserer Zeit. Dabei zeigt er zwei Dinge auf: Sexuelle Freizügigkeit ist keine Erfindung der Neuzeit, sondern etwas, das es schon zur Zeit des Neuen Testaments gab. Und: Echte sexuelle Freizügigkeit existiert überhaupt nicht. Dieser Dialog stellt eine besondere Stärke seines Buches dar. Er bildet den Anknüpfungspunkt für jeden Leser und führt zur Beantwortung der Kernfrage: „Warum interessiert es Gott, mit wem ich schlafe?“

In seiner Auseinandersetzung mit der Sexualethik unserer Kultur widerlegt Allberry den Mythos der sexuellen Freizügigkeit, indem er aufzeigt, dass alle Menschen Grenzen sowohl für ihre eigene Sexualität wie auch für die Sexualität von anderen Menschen intuitiv festlegen. Im Rahmen dieser Auseinandersetzung analysiert er auch die Sexualethik der Antike. Die sexuelle Freizügigkeit der Antike wie auch der Moderne versprechen sexuelle Erfüllung, halten das Versprechen aber nicht ein, argumentiert Alberry überzeugend. Diesem unerfüllten Versprechen stellt Allberry die biblische Sicht auf das Thema Sexualität gegenüber. Dabei macht er deutlich, dass das, was Gottes Wort über dieses Thema sagt, revolutionär ist. Durch dieses Vorgehen holt er den Leser sehr gut ab. Er schafft es, den Leser neugierig zu machen, was Gottes Wort über Sexualität zu sagen hat um die Neugierde anschließend zu stillen.

Mehr hier: www.evangelium21.net.

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