Sophie Scholl

Zum 80. Todestag von Hans und Sophie Scholl

Mein Kollege Klaus Giebel hat einen schönen Artikel zum 80. Todestag von Hans und Sophie Scholl verfasst und dabei auch die Handlungsmotive herausgearbeitet. Er zitiert dabei aus dem IV. Flugblatt: 

„Überall und zu allen Zeiten haben die Dämonen im Dunkeln gelauert auf die Stunde, da der Mensch schwach wird, da er seine ihm von Gott auf Freiheit gegründete Stellung im ordo eigenmächtig verläßt, da er dem Druck des Bösen nachgibt, sich von den Mächten höherer Ordnung loslöst und so, nachdem er den ersten Schritt freiwillig getan, zum zweiten und dritten und immer mehr getrieben wird mit rasend steigender Geschwindigkeit – überall und zu allen Zeiten der höchsten Not sind Menschen aufgestanden, Propheten, Heilige, die ihre Freiheit gewahrt hatten, die auf den Einzigen Gott hinwiesen und mit seiner Hilfe das Volk zur Umkehr mahnten. Wohl ist der Mensch frei, aber er ist wehrlos wider das Böse ohne den wahren Gott, er ist wie ein Schiff ohne Ruder, dem Sturme preisgegeben, wie ein Säugling ohne Mutter, wie eine Wolke, die sich auflöst.

Gibt es, so frage ich Dich, der Du ein Christ bist, gibt es in diesem Ringen um die Erhaltung Deiner höchsten Güter ein Zögern, ein Spiel mit Intrigen, ein Hinausschieben der Entscheidung in der Hoffnung, daß ein anderer die Waffen erhebt, um Dich zu verteidigen? Hat Dir nicht Gott selbst die Kraft und den Mut gegeben zu kämpfen? Wir müssen das Böse dort angreifen, wo es am mächtigsten ist, und es ist am mächtigsten in der Macht Hitlers.“

Fazit: Der 80. Todestag von Hans und Sophie Scholl dient uns als mahnende Erinnerung, unsere Verantwortung vor Gott wahrzunehmen.

Mehr: www.evangelium21.net.

Sophie Scholl: „Harter Geist, weiches Herz“

Am 22. Februar 1943 starb Sophie Scholl unter dem Fallbeil. 70 Jahre später tauchen bislang verborgene kleine Erinnerungen an die letzten Stunden der Widerstandskämpferin auf. Tim Pröse hat für das Magazin Focus den Nachlassfund ausgewertet. Wirklich Überraschendes war nicht dabei. Und doch gibt es eine Absatz, der es in sich hat:

Vielleicht haderte sie mit ihren Gefühlen, weil sie frei sein wollte für ihre lebensgefährliche Mission. Vielleicht, weil die Protestantin „die selbstlose Liebe zu Gott“ ebenso oder noch mehr suchte als jene zu Fritz Hartnagel. „Mein Gott, ich kann nichts anderes, als Dir mein Herz hinhalten“, schrieb sie am 29. Juni 1942, „denn ich weiß, daß ich nur bei Dir glücklich bin.“

Hier mehr: www.focus.de.

VD: BK

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