Wir töten bereitwillig Menschen mit Down-Syndrom

Am 21. März begehen wir den Tag von „Trisomie 21“.  Das Down-Syndrom ist eine bei Menschen angeborene Kombination geistiger Behinderungen und körperliche Fehlbildungen, die durch eine Genommutation verursacht ist. Das 21. Chromosom oder Teile davon sind dreifach vorhanden.

Seitdem ein nichtinvasiver pränataler Test auf Down-Syndrom angeboten wird, nehmen immer mehr Eltern einen Schwangerschaftsabbruch in Anspruch, wenn eine „Trisomie 21“ diagnostiziert wird. Es fällt Eltern immer schwerer, sich zu einem behinderten Kind zu bekennen. Marc A. Thiessen schrieb am 8. März 2018 in der Washington Post:

„CBS News berichtete kürzlich, dass Island kurz davor stand, das Down-Syndrom zu ‚eliminieren‘. Leider steckt kein großer medizinischer Durchbruch dahinter. Island, so stellt sich heraus, eliminiert nicht das Down-Syndrom; es eliminiert Menschen mit Down-Syndrom. Die Abtreibungsrate für Down-Syndrom-Babys liegt bei fast 100 Prozent – die höchste der Welt. Dänemark liegt mit 98 Prozent knapp dahinter.“

Ist das nicht furchtbar?

Für die ARD stellt Olivia in einer Sachgeschichte liebevoll den Alltag mit ihrem Bruder Willi vor. Willi lebt mit „Trisomie 21“, macht gerne Quatsch, beobachtet Kühe im Stall, und liebt Dinge, die alle Kinder lieben: Seifenblasen, Bücher, Fernsehen. Aber am meisten liebt Willi Musik.

Eine wunderschöne Geschichte, die hier abgerufen werden kann: www.ardmediathek.de.

VD: TJ