Evangelium21

E21-Regionalkonferenz West 2016

Eine segensreiche E21-Regionalkonferenz mir vielen herausfordernden Vorträgen und Workshops sowie ermutigenden Begegnungen liegt hinter uns. Wir sind dankbar für alle Teilnehmer, Mitarbeiter und Unterstützer. Ein großes Dankeschön auch an die gastgebende Gemeinde, die Musiker sowie Fotografen!

Nachfolgend einige unkommentierte Stimmungsbilder:

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, E. Nevell.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

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Bild: E21, D. Rekowski.

 

Mehr Bilder und Informationen bei www.evangelium21.net.

Pete Woodcoock: Was ist ein Evangelist?

E21 2016 Regio

In zwei Wochen startet die erste E21-Regionalkonferenz in Bonn (1. bis 2. Juli 2016). Hauptredner wird Pete Woodcock aus England sein, der mit 19 Jahren ein Nachfolger Jesu wurde und viel in Großbritannien unterwegs ist.

In diesem Video erklärt Pete, was ein Evangelist ist (deutsche Untertitel können über das Untertitel- oder CC-Symbol im Player aktiviert und deaktiviert werden):

Michael Martens wird ebenfalls einen Hauptvortrag halten. Er hat Theologie an der FTH (Gießen) studiert und war danach in einer Gemeindegründungsarbeit tätig. Anschließend ging er für ein Studium im Bereich Seelsorge nach Philadelphia/USA (CCEF/Westminster Theological Seminary). Er ist Pastor der FeG Syke bei Bremen und unterrichtet an verschiedenen Bibelschulen. Außerdem gehört er zur Leitung des Netzwerks Biblische Seelsorge (NBS) und zum Vorstand von Evangelium21.

Geplant sind außerdem einige interessante Workshops:

  • Evangelism – how to summarize and tell the gospel (Pete Woodcock, nur auf Englisch)
  • How to be a content woman (Anne Woodcock, nur auf Englisch)
  • Den Kindern das Evangelium bringen (Judith Nickel)
  • Hat Gott auch die Künstler geschaffen? – Kunst und christliche Weltanschauung (Victoria Parsons)
  • Seht unsern Gott! Christuszentrierter Einsatz von Musik in der Gemeinde (Rudolf Tissen)

Der Pastor und Liederdichter Rudi Tissen wird übrigens nicht nur einen Workshop halten, sondern gemeinsam mit einigen Musikern die Konferenz musikalisch gestalten (ein Interview mit Rudi zum Workshop gibt es hier). Judith Hickel, die eine besondere Liebe zu Kindern hat und gemeinsam mit ihrem Mann in der „Leipzig English Church“ arbeitet, hat ebenfalls in einem Gespräch ihren Workshop vorgestellt.

Weitere Informationen und das genaue Konferenzprogramm ist dem Flyer (PDF) zu entnehmen.

Das Anmeldeformular gibt es hier: www.evangelium21.net.

Hoffentlich sehen wir uns in Bonn!

Pete Woodcock: Das 8. Gebot: „Deins ist meins!“

E21 2016 Regio

In zwei Wochen startet die erste E21-Regionalkonferenz in Bonn (1. bis 2. Juli 2016). Hauptredner wird Pete Woodcock aus England sein, der mit 19 Jahren ein Nachfolger Jesu wurde. Er ist viel in Großbritannien unterwegs, hat bei Missionsveranstaltungen auf dem europäischen Festland und in Indonesien mitgewirkt und kehrt auch immer mal wieder nach Australien zurück.

In diesem Video erklärt er das 8. Gebot (deutsche Untertitel können über das Untertitel- oder CC-Symbol im Player aktiviert und deaktiviert werden):

Michael Martens wird ebenfalls einen Hauptvortrag halten. Er hat Theologie an der FTH (Gießen) studiert und war danach in einer Gemeindegründungsarbeit tätig. Anschließend ging er für ein Studium im Bereich Seelsorge nach Philadelphia/USA (CCEF/Westminster Theological Seminary). Er ist Pastor der FeG Syke bei Bremen und unterrichtet an verschiedenen Bibelschulen. Außerdem gehört er zur Leitung des Netzwerks Biblische Seelsorge (NBS) und zum Vorstand von Evangelium21.

Geplant sind außerdem einige interessante Workshops:

  • Evangelism – how to summarize and tell the gospel (Pete Woodcock, nur auf Englisch)
  • How to be a content woman (Anne Woodcock, nur auf Englisch)
  • Den Kindern das Evangelium bringen (Judith Nickel)
  • Hat Gott auch die Künstler geschaffen? – Kunst und christliche Weltanschauung (Victoria Parsons)
  • Seht unsern Gott! Christuszentrierter Einsatz von Musik in der Gemeinde (Rudolf Tissen)

Der Pastor und Liederdichter Rudi Tissen wird übrigens nicht nur einen Workshop halten, sondern gemeinsam mit einigen Musikern die Konferenz musikalisch gestalten (ein Interview mit Rudi zum Workshop gibt es hier). Judith Hickel, die eine besondere Liebe zu Kindern hat und gemeinsam mit ihrem Mann in der „Leipzig English Church“ arbeitet, hat ebenfalls in einem Gespräch ihren Workshop vorgestellt.

Weitere Informationen und das genaue Konferenzprogramm ist dem Flyer (PDF) zu entnehmen.

Das Anmeldeformular gibt es hier: www.evangelium21.net.

Hoffentlich sehen wir uns in Bonn!

„Hat Gott auch die Künstler geschaffen?“

Vicky
Victoria Parsons (Bild: V. Parsons)

Victoria Parsons wird auf der E21-Regionalkonferenz in Bonn einen Workshop zum Thema „Hat Gott auch die Künstler geschaffen?“ anbieten. Ich habe im Vorfeld kurz mit ihr darüber gesprochen. Hier ein Auszug:

E21: Wie bist du selbst zum Thema Kunst gekommen?

Victoria: Bei mir gehörten Musik, Tanzen und Bücher immer zu meinem persönlichen Leben. Es sind wenige professionelle Künstler unter meinen Familienmitgliedern. Wir haben uns jedoch immer auf unterschiedlicher Art und Weise für die Kunst interessiert. Die Bühne z.B. – ob Gesang, Tanz, Laientheater oder den Ablauf hinter den Kulissen – hat irgendwie immer einen Platz in unserem Familienleben gehabt. Meine Oma steht mit 81 selbst ab und zu noch auf den Brettern! Wir haben alle auch immer viel gelesen und uns über verschiedene Geschichten, die Politik und Theologie ausgetauscht. Wir waren also, und sind immer noch, eine Familie, die sehr offen über Dinge in der Welt und der heutigen Kultur reden kann. Ob wir miteinander immer einverstanden sind, ist eine andere Frage (lacht).

Ich musste mich aber zuerst als junge Christin mit dem Thema Kunst und Christsein direkter auseinandersetzen, als ich mit 18 zur Universität ging. Mein Leben änderte sich radikal – dort prasselte eine große Welt von Meinungen und Religionen auf mich ein. Ich hatte keine andere Wahl außer zu versuchen, alles was mir entgegenkam, aus einer christlichen Perspektive zu verstehen und die Kunst gehörte dazu, weil die Literatur auch ein großer Teil meines Fremdsprachenstudiums war. Es ist mir z.B. durch das Studium viel klarer geworden, dass die Menschen (Christen auch) sehr von dem Zeitgeist, d.h. von ihrer Kultur, geprägt sind und dass Kunst eine Art Landwirt für den Ackerboden unseres Denkens und Handelns ist.

Gleichzeitig und besonders später als ich zusammen mit sehr künstlerisch begabten Menschen bei dem Studentenmissionswerk UCCF (so ähnlich wie die SMD in Deutschland) gearbeitet habe, wurde mir noch klarer, wie heikel dieses Thema für viele evangelikalen Christen ist. Meine Mitarbeiter bei UCCF haben mir oft davon erzählt, wie missverstanden sie sich in ihren Gemeinden gefühlt haben. Ob und wie ihre Begabungen mit ihrem Glauben zu versöhnen waren, wussten sie nicht. Aber UCCF hat uns ein tolles theologisches Programm angeboten, wodurch wir uns mit dem Thema mehr auseinandergesetzt haben. Wie du siehst, bin ich dann über die Jahre hinweg auf einer komplexen Art und Weise dem Thema etwas näher gekommen.

E21: Du kommst aus England, hast auch schon in Frankreich gelebt und hast zur Zeit deinen Wohnsitz in Deutschland. Denken Christen über die Kunst überall gleich oder gibt es da Unterschiede z.B. zwischen England und Deutschland?

Victoria: Ich denke, es sind tatsächlich Unterschiede aber ich bin derzeit der Meinung, dass diese vielleicht weniger mit der deutschen, französischen oder englischen Kultur, sondern vielmehr mit einer christlichen Sub-Kultur zu tun haben, oder mit Tendenzen, die wir als Christen oft aufweisen und ausleben. Es gibt sowohl in England als auch in Deutschland eine Tendenz innerhalb konservativeren evangelikalen Gemeinden, die Kunst als eine reine weltliche Sache zu betrachten, die uns mit Versuchung und Sünde bedroht. Wir (ich zähle mich auch dazu!) neigen folglich dazu, uns von der „Welt“ fernzuhalten, uns also monastisch von der heutigen Kultur abzutrennen. Oft wird der Vers „wir sind in aber nicht von der Welt“ zitiert, um diese Einstellung zu begründen. Wir spüren also einerseits die Macht der Zeitgeist unser Handeln und Denken zu beeinflussen, sind aber andererseits nicht komplett von der biblischen Wahrheit überzeugt, dass wir mit allem, was wir tun (Kunst eingeschlossen), Gott verherrlichen können und sollen.

E21: Christliche Künstler haben es nicht immer leicht. Sowohl die säkulare als auch die fromme Szene beäugen sie oft kritisch. Hast du einen Tipp, wie Gemeinden Künstler stärken können?

Victoria: Lies Francis Schaeffer und lade deine Künstler zum Mittagessen ein! OK – das sind zwei Tipps. Aber ernst: zeig Interesse an ihnen. „Kunst und die Bibel“ von Schaeffer ist freundlich, verständlich und bündig genug für jeden Einsteiger geschrieben.

Man muss aber auch kein Experte in Kunst sein, um Fragen zu stellen. Viele künstlerisch begabte Freunde von mir haben sich oft sehr isoliert und verwirrt gefühlt, weil sie einerseits ihr Glauben zusammen mit ihren Gaben nicht in Verbindung setzen konnten; sie hatten dazu keiner, der sich die Zeit mit ihnen dafür genommen hat. Andererseits haben sie sehr viel Missverständnis sowie Entmutigung von Gemeindemitgliedern erlebt. Es ist Teil der Missionsauftrag der Gemeinde, unsere Mitglieder mit der Wahrheit zu bewaffnen, damit sie in ihrem Umfeld mit Integrität für Jesus leben können – wie kann das aber passieren, wo es kein offenes Ohr oder eine Beziehung gibt? Ein cooles Gespräch zusammen mit einem leckeren Essen kann sehr viel lösen.

Hier gibt es mehr: www.evangelium21.net. Zur Anmeldung für die E21-Regionalkonferenz in Bonn vom 1. bis 2. Juli 2016 geht es hier: www.evangelium21.net.

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Nochmal „Jesus nachfolgen“

E21 2016 Regio

In vier Wochen startet die erste E21-Regionalkonferenz in Bonn (1. bis 2. Juli 2016). Hauptredner wird Pete Woodcock aus England sein, der mit 19 Jahren ein Nachfolger Jesu wurde. Er ist viel in Großbritannien unterwegs, hat bei Missionsveranstaltungen auf dem europäischen Festland und in Indonesien mitgewirkt und kehrt auch immer mal wieder nach Australien zurück.

In diesem Video erklärt er das erste Gebot (deutsche Untertitel können über das Untertitel- oder CC-Symbol im Player aktiviert und deaktiviert werden):

Michael Martens wird ebenfalls einen Hauptvortrag halten. Er hat Theologie an der FTH (Gießen) studiert und war danach in einer Gemeindegründungsarbeit tätig. Anschließend ging er für ein Studium im Bereich Seelsorge nach Philadelphia/USA (CCEF/Westminster Theological Seminary). Er ist Pastor der FeG Syke bei Bremen und unterrichtet an verschiedenen Bibelschulen. Außerdem gehört er zur Leitung des Netzwerks Biblische Seelsorge (NBS) und zum Vorstand von Evangelium21.

Geplant sind außerdem einige interessante Workshops:

  • Evangelism – how to summarize and tell the gospel (Pete Woodcock, nur auf Englisch)
  • How to be a content woman (Anne Woodcock, nur auf Englisch)
  • Den Kindern das Evangelium bringen (Judith Nickel)
  • Hat Gott auch die Künstler geschaffen? – Kunst und christliche Weltanschauung (Victoria Parsons)
  • Seht unsern Gott! Christuszentrierter Einsatz von Musik in der Gemeinde (Rudolf Tissen)

Der Pastor und Liederdichter Rudi Tissen wird übrigens nicht nur einen Workshop halten, sondern gemeinsam mit einigen Musikern die Konferenz musikalisch gestalten (ein Interview mit Rudi zum Workshop gibt es hier). Judith Hickel, die eine besondere Liebe zu Kindern hat und gemeinsam mit ihrem Mann in der „Leipzig English Church“ arbeitet, hat ebenfalls in einem Gespräch ihren Workshop vorgestellt.

Weitere Informationen und  das genaue Konferenzprogramm ist dem Flyer (PDF) zu entnehmen.

Das Anmeldeformular gibt es hier: www.evangelium21.net.

Hoffentlich sehen wir uns in Bonn!

Rückblick auf die 3. Spurgeon-Konferenz

Viele Menschen glauben, das Johannesevangelium sei geschrieben worden, um zu zeigen, was Jesus alles für die Menschen getan habe. Das Hauptanliegen des Evangeliums ist allerdings ein anderes. „Es ist geschrieben worden, damit die Menschen glauben, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit sie durch den Glauben an ihn das Leben haben“, erklärte Andrew Page auf der diesjährigen Spurgeon-Konferenz, die vom 18. bis 21. Mai in München gemeinsam vom Martin Bucer Seminar und dem Netzwerk Evangelium21 veranstaltet wurde. Ich persönlich habe die Konferenz und die Gemeinschaft sehr genossen. Andrews Auslegung des Johannesevangeliums war sehr originell, erhellend und gewinnbringend.

E21 hat inzwischen eine Mitteilung zur Konferenz veröffentlicht. Stefan Beyer, Stammgast in München, hat bereits seinen persönlichen Rückblick publiziert. Es heißt dort:

Es ist ein Wunder des Wirkens des Heiligen Geistes, wenn er verlorenen, blinden Menschen die Augen öffnet. Das geschieht aber nicht unvermittelt, sondern immer durch das Wort Gottes. Die Bibel ist der Schauplatz, wo wir die Herrlichkeit Christi sehen können. Wenn wir das Evangelium anderen verkündigen oder selbst im Glauben wachsen wollen, dann müssen wir das Wort Gottes lesen und den Herrn bitten, die Augen unseres Herzens für die Herrlichkeit des Christus zu öffnen.

Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu danken und in meinen Gebeten an euch zu gedenken, daß der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst, erleuchtete Augen eures Verständnisses, damit ihr wißt, was die Hoffnung seiner Berufung und was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist. (Epheser 1:15-18)

Die Auslegung des Johannesevangeliums durch Andrew Page hat mir wieder neu geholfen, die Herrlichkeit des Sohnes Gottes zu sehen. Ich möchte noch mehr und noch tiefer erkennen, wie groß und wunderbar Jesus Christus ist. Genau dazu hat er mir sein Wort geschenkt und er lädt mich ein, ihn darin zu sehen.

Hier Stefans Rückblick: inara.tv.

2016 05 Spurgeon Konferenz AndrewPage KL
Andrew Page
2016 05 Spurgeon Konferenz MikeClark kl
Michael Clark
2016 03 Spurgeon Konferenz Teilnehmer kl
Teilnehmer der Spurgeon-Konferenz

Werbematerial für die E21-Regionalkonferenz West 2016

2016 RegioBonn Web 300px 02In sechs Wochen startet die E21-Regionalkonferenz West 2016 unter dem Thema „Jesus nachfolgen“ in der FeG Bonn mit Pete Woodcock, Michael Martens & anderen. Für Leute, die gern in der Gemeinde oder im Jugendkreis dafür werben möchten, haben wir zusätzlich zum Flyer Folien erstellt, mit deren Hilfe z.B. vor dem Gottesdienst über den Beamer die wichtigsten Informationen eingeblendet werden können. Hier das Material:

Zur Konferenzanmeldung geht es hier.

Stephen Nichols: Das Wirken von J. Gresham Machen

J.G.Machen.jpgJ.G. Machen (1881–1937) gehört zu den einflussreichen Theologen des frühen 20. Jahrhunderts. Er studierte an der Johns Hopkins University, der Princeton University und am Princeton Seminary und anschließend in Marburg und Göttingen, wo er herausragende Lehrer der liberalen Theologie wie Wilhelm Herrmann hörte. Von 1915 bis 1929 war er Professor für Neues Testament am Princeton Theological Seminary. Wegen des dort einziehenden Liberalismus gründete er das Westminster Theological Seminary in Philadelphia und wurde zu einer prägenden Gestalt des reformierten Christentums in Nordamerika.

In Werken wie The Origin of Paul’s Religion (1920), Christianity and Liberalism (1923, dt. kürzlich erschienen bei 3L-Verlag  und The Virgin Birth of Christ (1930) verteidigte er die traditionelle christliche Lehre gegen den Modernismus. Wegen seiner konservativen Theologie geriet er in der Presbyterianische Kirche immer mehr unter Druck, so dass unter seiner Mitwirkung 1936 die Orthodoxe presbyterianische Kirche entstand.

Machen prägte viele evangelikale Leiterpersönlichkeiten und spielt eine maßgebliche Rolle bei der Wiederentdeckung der Schriftautorität Anfang des letzten Jahrhunderts. Zu seinen bekanntesten Studenten zählt Francis Schaeffer.

Dr. Stephen Nichols von Ligonier Ministries hat auf der Evangelium21-Konferenz 2016 in Hamburg Leben und Werk von J.G. Machen vorgestellt und auf erstaunliche Parallelen zu den theologischen Herausforderungen unserer Zeit hingewiesen.

Hier der Vortrag, übersetzt von Kai Soltau:

Jesus nachfolgen

E21 2016 Regio

Jesus sagt zu seinen Jüngern: „Folgt mir nach“ (Mk 1,17). Das ist unsere Identität als Christen: Wir sind Nachfolger unseres Herrn. Wie das konkret aussieht, was für Herausforderungen damit verbunden sind und was unser Auftrag ist, das wollen wir gemeinsam auf der E21-Regionalkonferenz in Bonn vom 1. bis 2. Juli 2016 entdecken.

Pete und Anne Woodcock
Pete und Anne Woodcock

Hauptredner ist Pete Woodcock aus England: Pete wurde mit 19 Jahren ein Nachfolger Jesu und hat ihm seitdem in vielen verschiedenen Bereichen gedient. Er ist viel in Großbritannien unterwegs gewesen, hat bei Missionsveranstaltungen auf dem europäischen Festland und in Indonesien mitgewirkt und kehrt auch immer mal wieder nach Australien zurück. Er hat Contagious, eine Bibelkonferenz für junge Leute, gegründet, die mittlerweile an 6 Orten mit über 1000 jungen Menschen stattfindet. Pete ist zurzeit als Hauptpastor der Cornerstone Church in Kingston tätig, die er selbst vor 13 Jahren mit gegründet hat.

Wie wichtig Pete die Gemeinde ist, erklärt er in dem Artikel „Warum Engel über die Gemeinde staunen“. Wir leben in einer Zeit, in der die Selbstverwirklichung ganz groß geschrieben wird. Viele Menschen, auch Christen, leben „Ich“-orientiert. Pete glaubt, dass Gott uns von einem selbstbezogenen Lebensstil befreien will. Die Gemeinde ist der Ort, wo Gemeinschaft eingeübt und erlebt werden kann:

„Unter dem Einfluss des Zeitgeistes neigen wir zu der Meinung, im Christentum gehe es um „Jesus und mich“. Nach dem Motto:  „Ich folge Jesus. Warum brauche ich eine Gemeinde?“ Doch dieses Denken findet sich nicht im Neuen Testament. In der Apostelgeschichte wird ständig daran erinnert, dass die Geretteten „hinzugetan“ wurden, d. h. dass sie sich der Gemeinde anschlossen.“

Michael Martens wird ebenfalls einen Hauptvortrag halten. Er hat Theologie an der FTH (Gießen) studiert und war danach in einer Gemeindegründungsarbeit tätig. Anschließend ging er für ein Studium im Bereich Seelsorge nach Philadelphia/USA (CCEF/Westminster Theological Seminary). Er ist Pastor der FeG Syke bei Bremen und unterrichtet an verschiedenen Bibelschulen. Außerdem gehört er zur Leitung des Netzwerks Biblische Seelsorge (NBS).

Geplant sind außerdem einige sehr interessante Workshops:

  • Evangelism – how to summarize and tell the gospel (Pete Woodcock, nur auf Englisch)
  • How to be a content woman (Anne Woodcock, nur auf Englisch)
  • Den Kindern das Evangelium bringen (Judith Nickel)
  • Hat Gott auch die Künstler geschaffen? – Kunst und christliche Weltanschauung (Victoria Parsons)
  • Seht unsern Gott! Christuszentrierter Einsatz von Musik in der Gemeinde (Rudolf Tissen)

Weitere Informationen, u.a. das genaue Konferenzprogramm, entnehmen Sie bitte dem Flyer (PDF)  Das Anmeldeformular gibt es hier: www.evangelium21.net.

Nehmen wir Gott (wieder) beim Wort

Hanniel hat einige Meldungen zur E21-Konferenz zusammengestellt:

Christen sollen der Autorität der Heiligen Schrift ganz vertrauen. Dazu hat der Hauptredner der diesjährigen Evangelium21-Konferenz, Kevin DeYoung (Michigan, USA), zu Beginn der Veranstaltung rund 600 Christen in Hamburg aufgerufen. Er beobachte mit Sorge, dass für viele Evangelikale die eigene religiöse Erfahrungen eine größere Bedeutung bekomme als Gottes in der Bibel offenbartes Wort. Diese Einstellung entspreche nicht dem Zeugnis der Heiligen Schrift, die für sich selbst – unter anderem in 2. Petrus 1,16-21 – beanspruche, Gottes wahres, unfehlbares und völlig vertrauenswürdiges Wort zu sein.

Hier mehr: hanniel.ch.

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