Internet

Praktische Theologie

Sollten Pastoren ihre Predigten ins Netz stellen?

Sollten Pastoren ihre Predigten ins Netz stellen? Ja und Nein. Die Predigt-Podcasts können ein Segen sein, aber sie können auch betören. So halten Predigtmitschnitte etliche Kirchenmitglieder davon ab, am Sonntag die Ortsgemeinde aufzusuchen und mit anderen Gottesdienst zu feiern. Für andere, die wegen Krankheit und oder […]

Feuilleton, IT

Facebook ist das neue Fernsehen

Das geschriebene Wort verliert an Bedeutung, im Internet dominieren Videos. Das nervt. So verlernen wir das Denken. Hier ein Beitrag von Hossein Derakhshan, erschienen in der SZ: Noch alarmierender ist eine andere Entwicklung: Nachdem Print-Journalismus an Bedeutung verloren hat, ist das Internet der letzte öffentliche Raum,

Feuilleton, IT

Wie haltbar ist die Zukunft?

Im Internet, heißt es, wird alles auf ewig Platz finden. Wer heute auf viele Websites klickt, sieht jedoch massenhaft gefrorene Zeitkapseln. Warum das Internet kein zuverlässiges Speichermedium ist, erörtert Valentin Groebner in einem Beitrag für die FAZ. Ich sehe die Sache weniger kritisch als Professor Groebner. Das

Akzente, Allgemein

Wider die digitale Scheinwelt

Der Schriftsteller Nicol Ljubic hat in einem ausgezeichneten DLF-Beitrag für das Leben im Realen plädiert. Leute, die sich wie er dafür entschieden haben, sozialen Netzwerken fernzubleiben, machen bereits die Erfahrung der sozialen Ausgrenzung. Ihnen wird der Eindruck vermittelt, sie gehörten nicht dazu. Ljubic fragt, ob

Gesellschaft

Die „Selfies“

Der digitale Mensch macht unablässig Bilder von sich selbst. Das Internet ist die Galerie seiner Porträts. Mit diesen Selfies modellieren wir unser „Ich“ und verwandeln uns alle in Prominente. Mit Nebenwirkungen. Peter Praschl schreibt in der WELT AM SONNTAG (13.10.13, S. 49): Jeder braucht eines.

Allgemein

Die Visualisierung der digitalen Welt

Ende der 70er Jahre verknüpften einige Gelehrte des nachmodernen Denkens die „Entterrorisierung“ der Welt mit öffentlichen Zugängen zu Speichern und Datenbanken (vgl. z.B. F. Lyotard, Das postmoderne Wissen, S. 191–193). Die gleiche Verteilung der Spieleinsätze, also der Informationen, ermögliche den Eintritt in eine gerechtere Welt.

Allgemein, Feuilleton

Facebook: Du bist nicht allein

Manchmal kann Kulturhermeneutik helfen. Dieses Werbevideo präsentiert uns eine Welt, in der Facebook selbstverständlich ist wie ein Stuhl. Das Netzwerk ermöglicht Kommunikation, Freundschaften, Sport, kurz: Es gibt dir einen Platz, an dem du sein kannst und nie allein bist. Das ist fast ein religiöses Angebot.

Gesellschaft

Wachs: „Im Netz fliegen die Steine einfach viel zu schnell“

Beschimpft, beleidigt, tyrannisiert: Jedes dritte Kind wurde schon im Internet gemobbt. Nun alarmiert eine Studie: Die Betroffenen haben auch ein höheres Risiko, Opfer von sexuellen Übergriffen zu werden. Alexandra Zykunov berichtet für DIE WELT über die beunruhigende Studie des Erziehungswissenschaftlers Sebastian Wachs zum zum „Cybermobbing“:

Ethik, Gesellschaft

Google will alles über dich wissen

Die Suchmaschine verkauft es als Super-Service, Datenschützer sind skeptisch. Google will alle persönlichen Nutzerdaten verknüpfen und zu einem neuen Dienst kombinieren. Das Unternehmen soll zum Assistenten des Nutzers werden, dem man sich ganz und gar anvertraut – und der sogar Gedanken liest. Christian Stöcker macht

Gesellschaft

Die destruktive Macht der Pornografie

Sexualität besitzt – wie Drogen und Alkohol – die Macht, uns von jenen Prioritäten abzulenken, an die wir aufrichtig glauben. Ein Teil unserer Libido muss unterdrückt werden, meint der in London lebende Alain de Botten. Der Schriftsteller warnt davor, die Macht der Pornografie zu unterschätzen.

Feuilleton

Nützliche Schafe

Es ist umgekehrt: Die User sind der Input, sie sind das Tool, das all den Datensammlern und Datenverwertern hilft, selbst eine Netzwerkrendite zu erwirtschaften und damit Reichtum zu produzieren. Es gilt der Grundsatz: Wenn dir ein Produkt gratis angeboten wird, dann bist letztendlich du als Kunde in der Regel selbst das Produkt.

Bücher, Feuilleton

Gehirn 2.0

Das Magazin SeitenweiseWirtschaft (NZZ) stellt drei Bücher vor, die sich mit der Frage beschäftigen: Wie verändert das Internet unser Denken? Bitte diesen Link wählen: dl.nzz.solutionpark.tv.

Bücher, IT

Das Leben nach der digitalen Explosion

Die Zeitschrift Christianity Today hat mit Tim Challies (siehe auch seine Rezension des Buches Love Wins von Rob Bell) über sein neuen Buch Next Story: Life and Faith After the Digital Explosion gesprochen. Ein Auszug: CT: You point out that the „new Calvinists“ gained influence

IT

Map of Online Communities 2010

Hier die aktuelle Weltkarte der Online Gemeinschaften und Sozialen Netzwerke. Die Größe einer Karte steht für das Volumen der sozialen Aktivitäten (pro Tag). Facebook führt klar. Vielleicht ein Grund mehr, sich den Film The Social Network anzusehen. VD: RM

Feuilleton

Das Internet ist Medium Nummer eins

Für die jungen Menschen in Deutschland ist das Internet mit großem Abstand das Medium Nummer eins. Nach einer Repräsentativumfrage unter mehr als 30 000 Nutzern der VZ-Netzwerke zwischen 14 und 29 Jahren surfen 93 Prozent täglich im Netz. 73 Prozent können sich ein Leben ohne

Feuilleton, IT

Online in die Zukunft

Buchdruck, Dampfmaschine, Elektrizität: Historisch gibt es ein paar Entdeckungen, die die Welt verändert haben. Und das Internet gehört dazu. Es ist dabei, zum globalen Betriebssystem des Arbeitens und Lebens zu werden. Brauchen wir ein neues Ministerium für die Netzwelt? Hier ein Beitrag des SWR2: [podcast]http://mp3-download.swr.de/swr2/kontext/2010/09/21/swr2-kontext-20100921-1905.6444m.mp3[/podcast]

Bücher, Feuilleton

Die Kraft des Buches

Es reicht schon, ein paar Bücher im Regal stehen zu haben. Bücher bilden. David Brooks erklärt, warum die Internetnutzung das Lesen von Büchern nicht ersetzen sollte (und geht dabei auch auf das neue Buch von Nicholas Carr ein). The Internet-versus-books debate is conducted on the

Bücher, IT

Wer bin ich, wenn ich online bin

Durch das Internet akzeptieren wir bereitwillig den Verlust von Konzentration und des Fokus bei unseren Denkprozessen, behauptet Nicholas Carr in seinem letzten Buch The Shallows: What the Internet Is Doing to Our Brains. Das Internet verändert aber nicht nur unsere Denkkultur, es verändert auch unser

Feuilleton

Der Mensch wird neu formatiert

Ein Interview mit dem Soziologen Dirk Baecker über die medialen Herausforderungen der Zukunft (Hervorhebung von mir): Nach allem, was man bisher erkennen kann, wird diese Gesellschaft ihre sozialen Strukturen auf heterogene Netzwerke und ihre Kultur auf die Verarbeitung von Schnelligkeit einstellen. Heterogene Netzwerke treten an

Feuilleton

Internet: Kultisches Netzwerk

Das Internet wird zum Religionsersatz. Wer »surft«, sucht oft nicht primär Information, sondern Sicherheit, Vertrautheit und Gewissheit. Das verändert unser Gottesbild. Hier ein Auszug aus dem Essay von dem Medienwissenschaftler Norbert Bolz: Vor diesem Hintergrund wird auch die Bedeutung des Zauberworts »Interaktivität« klar. Je interaktiver

Feuilleton, IT

Die gefährdete Internetfreiheit

37 Nationen führen Geheimverhandlungen über neue Grundregeln des Internets. Die Internetrechtlerin Gwen Hinze hat sich in der SZ zum Stand der Diskussion geäussert: Auf Initiative der Industrienationen verhandlen seit dem Jahr 2008 inzwischen 37 Länder, angeführt von den USA und der EU, über Produktpiraterie. Die

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