Titanic

Geistlicher Beistand an Bord der sinkenden Titanic

Ich nutze einen brillanten Bericht des DLF über den letzten geistlichen Beistand an Bord der sinkenden Titanic, um nochmals auf das Buch Der letzte Held der Titanic hinzuweisen.

Bezüglich Ende des DLF-Berichts: Für Verstorbene braucht man nicht zu beten. Die Tradition wurde in der Katholischen Kirche mit 2Makk 12,44-45 begündet: „Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten. Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.“ Dass die Protestanten die Apokryphen nicht als kanonisch anerkannten, hat seine Gründe. Martin Luther bezeichnete die Sitte, für Verstorbene zu beten, als „Menschenträume und Teufelslehre“, die die „Christuslehre mit Füßen tritt und vertilget“.

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Der letzte Held der Titanic

3582_0.jpgPassend zum „COSTA CONCORDIA“-Drama eine Empfehlung für das Buch:

  • Adams: Der letzte Held der Titanic: John Harper – die Geschichte des Passagiers und Predigers, Bethanien Verlag 2011, 126 S. 6,90 Euro

Der Verlag schreibt:

ls im April 1912 die Titanic ihre Jungfernfahrt nach New York bestritt, reiste mit ihr auch ein Prediger, der unterwegs zur Moody Church in Chicago war. John Harper sollte dort eine Zeitlang predigen und womöglich der neue Pastor werden. Doch dann geschah die Katastrophe. Harper half bis zuletzt, die Passagiere nicht allein vor dem leiblichen Tod zu retten, sondern zeigte ihnen die Rettung für ihre Seele.

Dieses Buch schildert das Leben und Wirken von John Harper und das dramatische Geschehen auf dem Ozeanriesen. Dabei beschreibt es auch bewegende Schicksale einzelner Passagiere. Mitarbeiter von John Harper und Leute, die durch ihn zum Glauben kamen, bestätigen seinen Dienst.

Der abschließende Teil rollt die Tragödie noch einmal als die Illustration auf, die auch der Regisseur James Cameron nannte: „Wir fahren alle auf der Titanic.“ Ihr Untergang ist nicht nur eine der bekanntesten Katastrophen der Welt, sondern auch ein Spiegelbild für den Stolz und das Versagen des Menschen und ein Ruf zur Umkehr.

Das Cover wurde übrigens von Peter Voth gestaltet.

 

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