Wilhelm Busch

Jesus – unsere Hoffnung

Parzany Hoffnung.

Wer kennt es nicht? Das Buch Jesus – unser Schicksal. Der Autor Wilhelm Busch (1897–1966) war evangelischer Pfarrer und Jugendpastor der Bekennenden Kirche in Essen. Er wurde besonders durch seine Jugendarbeit und die klare evangelistische Verkündigung bekannt. Das 1949 erstmals veröffentlichte Busch enthält viele seiner Ansprachen und Erfahrungen aus der Arbeit mit Jugendlichen. Es gehört zur Kategorie der evangelistischen Literatur und eignete sich gut dafür, es an Leute zu verschenken, die Fragen zum christlichen Glauben haben oder denen man wünscht, dass sie über Glaubensfragen nachdenken. 

Allerdings ist Jesus – unser Schicksal etwas in die Jahre gekommen. Themen wie Tod, Angst, Schuld oder Hoffnung werden oft anhand von Kriegserlebnissen oder Begegnungen mit Soldaten erläutert. Einerseits unterstreichen solche Erfahrungen aus einer sehr dunklen Zeit die Dringlichkeit des Glaubens, andererseits ist es für heutige Leser nicht so einfach, Zugang zu finden.

Das ist ein Grund dafür, weshalb wir als Verlag Verbum Medien Pfarrer Parzany darum gebeten haben, das Buch Jesus unsere Hoffnung zu schreiben. Ulrich Parzany kannte Wilhelm Busch sehr gut. Er ist 1955 durch die Jugendarbeit im Weigle-Haus unter der Leitung von Busch zum Glauben gekommen und hat später mit ihm zusammengearbeitet und wurde schließlich sogar sein Nachfolger. Von Wilhelm Busch hat er gelernt, kühn „das Wort zu reden ohne Scheu“ (Phil 1,14).

So locker und authentisch, wie Pfarrer Buch das Evangelium in Jesus – unser Schicksal ausgebotschaftet hat, so spricht Ulrich Parzany in Jesus unsere Hoffnung über den Glauben. Er legt leicht zugänglich kurze Bibeltexte aus, die Antworten auf die großen Menschheitsfragen geben.

Das gesellschaftliche Klima ist heute allerdings ein anderes als nach dem Krieg. Wir leben in einer Zeit, die trotz Wohlstand von großer Verunsicherung geprägt ist. Deshalb schreibt Ulrich Parzany auf eine Weise, die skeptischen Lesern hilft, Vertrauen zu fassen, vom Zweifeln zum Staunen zu kommen und zu erkennen: Jesus Christus ist die Hoffnung der Welt.

So haben wir mit Jesus unsere Hoffnung wieder ein Buch, das wir mit Freude und begleitet durch unsere Fürbitte an Menschen weitergeben können, von denen wir uns wünschen, dass sie erkennen, wer Jesus ist, und dass sie ihm vertrauen.

Das Buch kostet 6,90 Euro. Wenn man es im Verteilpaket mit 20 Exemplaren kauft, kostet es nur 3,90 Euro.

Hier kann Jesus unsere Hoffnung bestellt werden: verbum-medien.de.

Was Prediger von Wilhelm Busch lernen können

Kein anderer deutscher Evangelist hat Menschen in der Nachkriegszeit so sehr beeinflusst wie Wilhelm Busch. Wie kommt es, dass er so viele Menschen mit dem Evangelium erreicht hat? Wie kommt es, dass seine über 50 Jahre alten Botschaften noch heute Menschen zum Glauben an Jesus Christus führen?

Sebastian Götz schreibt:

Genauso, wie Wilhelm Busch für eine ansprechende Verkündigung eintritt, warnt er auch vor einer falschen „Volkstümlichkeit“. Schnell kann es passieren, dass ein Prediger aus reiner Selbstliebe predigt oder den Leuten das Ärgernis des Kreuzes schmackhaft machen will und dadurch Abstriche an der Botschaft vornimmt. Ja, man soll die Herzen erreichen. Dafür darf aber kein Abstrich am Inhalt der Botschaft geschehen. Das ist eine Gefahr, welcher Prediger in Zeiten von Instagram und Political Correctness wohl noch mehr ausgesetzt sind als in den 60er-Jahren. Das sollte uns Warnung sein. Was wollen wir mit einer Predigt erreichen? Gottes Wort in das Leben der Menschen hineinsprechen oder eine gute Performance liefern und unsere Beliebtheitswerte steigern?

Mehr: www.evangelium21.net.

Die Bestimmung, Gottes Kinder zu sein

In seiner unnachahmlichen klaren und liebevollen Art spricht Pfarrer Wilhelm Busch (1897–1966) über das Thema „Gotteskindschaft“. Heute wird man dies und jenes anders sagen. Dennoch: Während wir heute oft zu hören bekommen, dass Gott in uns verliebt sei, predigt Busch darüber, dass wir Menschen seit dem Fall Gott unangenehm sind und nur das Kreuz Versöhnung schafft. Wilhelm Busch rühmt den Reichtum der Gnade Gottes und ermutigt seine Hörer, dankbar zu sein und die Gnade zu loben. Grundlage seiner Predigt ist Eph 1,5–8:

Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten; in seiner Liebehat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten. In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit.

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