WELT online schreib:
Das Christentum hat weiterhin die meisten Anhänger unter den Weltreligionen. 2,18 Milliarden der rund sieben Milliarden Menschen auf der Welt seien Christen, heißt es in einer Studie des US-amerikanischen Forschungsinstituts „Pew Research Center“. Allerdings hat die Christenheit in den vergangenen Jahrzehnten einen starken demographischen Wandel erfahren. Nur noch ein Viertel der Christen lebt der Studie zufolge in Europa. 37 Prozent der Christen leben in Nord-, Süd- und Mittelamerika, und rund ein Viertel in Afrika südlich der Sahara.
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Ich finde diese Zahlen-Angaben ehrlich gesagt ziemlich bescheuert. Sie suggerieren höchstens, dass Mission überflüssig geworden ist, weil ja jetzt jeder 3. Mensch Christ ist und somit jeder mind. einen Christen kennen müsste. Wie groß dieser ist lässt sich nicht sagen, aber, dass ein großer Anteil von diesen 2.18 Milliarden nicht wirklich Christen sind, ist nunmal Tatsache. Nehmen wir Brasilien als ein Beispiel (von vielen), was z.B. die Aussage der 37% entkräftet: Dort gibt es offiziell ca. 90% Christen. Leider gehört der Großteil davon zur spiritistischen Katholischen Kirche dort und sehr viele andere zu protestantischen Wohlstandsgemeinden oder gesetzlichen Gemeinden, die nichts von Gottes Gnade verstanden haben. Nur so lässt sich auch der furchtbare moralische Zustand dieses Landes erklären. Also was haben wir von solchen Zahlen? Nichts. Okay, der demographische Wandel lässt sich beobachten und ist ja auch unstrittig. Aber auch dieser ist nicht sehr aussagekräftig wenn jeder Mensch dazugezählt wird, der von sich selbst behauptet Christ zu sein. Denn diese Aussage… Weiterlesen »
@Johannes, das stimmt. Aber wenn Brasilien z.B. Islamisch oder marxistisch wäre, wäre es wesentlich schlimmer dran.
In China sind übrigens die meisten der ca. 100 Mill. Christen recht bibeltreue Christen, zumindest prozentual wesentlich ernsthafter in der Nachfolge als in Europa.
Das „Namenschristentum“ oder manche Irrlehren sind sicher eine unangenehme Begleiterscheinung; trotzdem ist in christlichen Ländern die Kindersterblichkeitsrate, der Grad an wirtschaftlicher Freiheit, die Lebenserwartung etc. höher als in anderen Ländern. (Gottes allgemeine Gnade scheint auch in mancher Hinsicht durch ein „Kulturchristentum“, dass sich schon vom Erlöser abgewandt hat, noch durchzuwirken, da die Menschen durch Tradition etc. weiterhin teilweise die Gebote Gottes halten, und das bewirkt nun mal Segen).
Aber klar ist jedenfalls: ad fontes, zurück zu den Quellen, d.h. zur Bibel. Semper reformanda.
(Korrektur: die Kindersterblichkeitsrate ist in christlichen Länder natürlich NIEDRIGER).
Mit Zahlen muss man immer vorsichtig sein.
3 Experten = 4 Meinungen
Auch in muslimischen Länder gibt es viele „Namensmulsime*, vielen diesen Länder kann man nicht selber entscheiden ob man Muslim , Christ oder Atheist sein will… dort MUSS man Muslim sein, daher gibt es viele dort wo einfach nach aussen Muslim sind aber nicht mit dem Herzen.
@Johannes
In Brasilien gibt es viele lebendige bibeltreue evangelische Gemeinden und diese wachsen (GOTT sein Dank) sehr stark.
Klar gibt es viele spirit. Katholiken und Irrleheren ….. aber hier in Derutschland und Schweiz gibt es nach meiner Meinung viel mehr Namenschristen (namentlich in den Landeskirchen)
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Vor 100 Jahren sind europäische Missonare aufgebrochen nach Amerika und Asien zum das Evangelium zu verbeiten. HEUTE müssen Missonare aus solchen Länder zu uns nach Europa kommen…… daher bleibt uns nur das Gebet dass unser HERR die eine neue Generation erwachen lässt in Europa.