Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk war für mehrere Monate Jünger im Ashram. Auch Peter Lustig, Moderator der Kinderserie »Löwenzahn« und seine zweite Frau Elfie Donnelly, geistige Mutter von »Benjamin Blümchen« und »Bibi Blocksberg«, gehörten zu den Jüngern von Guru Baghwan.
Die Schweizer Filmemacherin Sabine Gisiger hat einen Dokumentarfilm über Baghwan und seinen Ashram produziert, der jetzt in einigen Kinos anläuft. Zum Film heißt es:
Die wilden siebziger Jahre. Die Suche nach einem neuen Bewusstsein, nach Spiritualität und sexueller Befreiung. In England hört der junge Hugh auf einer Audiokassette den spirituellen Lehrer Bhagwan Shree Rajneesh. Er reist auf der Suche nach sich selbst nach Indien. Die junge Inderin Sheela wird von ihrem Vater zum charismatischen Guru gebracht und weiß mit einundzwanzig: Bei diesem Mann zu sein ist alles, was sie will. In seinem Ashram in Poona hält Bhagwan seine Jünger zu Meditation und tantrischer Sexualität an, um sie zu höherem Bewusstsein zu führen. Hugh erlebt den Aufstieg des Gurus als Leibwächter. Sheela wird zur persönlichen Sekretärin und zur mächtigen Chefin von Bhagwans Modellkommune, die in den achtziger Jahren in den Bergen Oregons entsteht: 5000 junge Menschen wollen eine ideale Lebensgemeinschaft bilden, die der Welt als Beispiel dienen soll. Der Guru, in der westlichen Presse der siebziger Jahre als «Sex-Guru» verpönt, macht nun mit seinen Rolls- Royces Schlagzeilen. Der Traum endet in einem Alptraum, für Hugh in einem seelischen Zusammenbruch, für Sheela im Gefängnis. Wann begann es schief zu laufen?
Das Deutschlandradio stellt den Film kurz vor:
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