Mit Klassikern wie Steppenwolf und Das Glasperlenspiel prägte Hermann Hesse die Protestbewegung der 1960er-Jahre. Mit einer Gesamtauflage von über 120 Millionen Exemplaren gehört der Literaturnobelpreisträger heute zu den meistgelesenen deutschen Autoren weltweit.
Nun jährt sich sein Todestag zum 50. Mal und der Gedanke liegt nahe, die Zeit der Selbstfindungsliteratur à la Hesse sei vorbei. Stimmt nicht. Der Suhrkamp Verlag meldet, dass noch zwischen 350.00 bis 400.000 Hesse-Bücher pro Jahr verkauft werden.
Der DLF hat eine gute Sendung zum eigensinnigen Rebell der Literatur gestaltet. Besonders empfehlen kann ich Oliver Pohlmanns Rezension der starken Erkundung Hesse: Der Wanderer und sein Schatten: