Die Beilage der Zeitschrift Das Parlament (Aus Politik und Zeitgeschichte 52/2008) widmet sich in dieser Woche dem Thema »Idole – Kult«. Der Soziologe Hubert Knoblauch von der TU Berlin schreibt über »Die populäre Religion und die Transformation der Gesellschaft«. Darin heißt es unter anderem:
Weil die soziale Sichtbarkeit der Religion unmittelbar an ihre Kommunikation gebunden ist, können die jüngeren Veränderungen der Kommunikationstechnologien und die damit einhergehenden veränderten Strukturen des kommunikativen Handelns als bedeutende Gründe der Transformation der Religion angesehen werden.
Karl Gabriel aus Münster stellt der These von der »Wiederkehr der Religion« das »Konzept der multiplen Modernen« gegenüber. Dieses werde:
… der religiösen Signatur der Gegenwart besser gerecht: Die Religionen bleiben, aber sie wandeln ihr Gesicht.
In der Regel werden die Texte auch online publiziert: www.bpb.de.