Doug Wilson

Mann, was für ein Buch!

41t4ptakMWL BO2 204 203 200 PIsitb sticker arrow click TopRight 35 76 AA278 PIkin4 BottomRight 67 22 AA300 SH20 OU03Rosaria Butterfield beschreibt in ihrem Buch The Secret Thoughts of an Unlikely Convert, wie sie – bereits Ende 30 – als Intellektuelle von Jesus Christus gefunden wurde. Über das Buch:

schreibt der herausgebende Verlag:

Rosaria, by the standards of many, was living a very good life. She had a tenured position at a large university in a field for which she cared deeply. She owned two homes with her partner, in which they provided hospitality to students and activists that were looking to make a difference in the world. There, her partner rehabilitated abandoned and abused dogs. In the community, Rosaria was involved in volunteer work. At the university, she was a respected advisor of students and her department’s curriculum. And then, in her late 30s, Rosaria encountered something that turned her world upside down-the idea that Christianity, a religion that she had regarded as problematic and sometimes downright damaging, might be right about who God was, an idea that flew in the face of the people and causes that she most loved. What follows is a story of what she describes as a „train wreck“ at the hand of the supernatural. These are her secret thoughts about those events, written as only a reflective English professor could. Conversion put me in a complicated and comprehensive chaos. I sometimes wonder, when I hear other Christians pray for the salvation of the „lost,“ if they realize that this comprehensive chaos is the desired end of such prayers. Often, people asked me to describe the „lessons“ that I learned from this experience. I can’t. It was too traumatic. Sometimes in crisis, we don’t really learn lessons. Sometimes the result is simpler and more profound: sometimes our character is simply transformed.

Doug Wilson, bekannt durch seine apologetischen Debatten, z.B. die mit Christopher Hitchens, hat eine kurze und emotionale Buchempfehlung geschrieben, die ich hier mit freundlicher Genehmigung wiedergebe. Ivo C. hat sie schnell übersetzt. Vielen Dank!

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Mann, was für ein Buch!

Ich kann dieses Buch gar nicht stark genug empfehlen. Das ist nur ein knapper Einblick; ich möchte hier schlicht eine Zusammenfassung seiner Grundstruktur geben. Dabei möchte ich drei großartige Dinge darüber sagen, um es Ihnen daraufhin wärmstens ans Herz zu legen: Besorgen Sie sich das Buch und lesen Sie es!

Rosaria Champagne Butterfield war Professorin für englische Literatur in Syracuse (USA). Sie war eine Spezialistin für die postmoderne „Queer Theory“ – und eine radikale Lesbe. In diesem Buch beschreibt sie ihre „Zugunglücks-Bekehrung“ hin zu Christus. Sie erzählt, wie der Herr sie – qualvoll! – Schritt für Schritt zu ihrer gegenwärtigen, hohen Berufung als Frau eines reformierten Pfarrers, einer Mutter, die Hausunterricht gibt und als Pflegeelternteil tätig ist, geführt hat.

Doch jetzt zu den drei erstaunlichen Punkten dieses Buches (die Reihenfolge ist egal):

Zuerst ist da die unübersehbare Kraft der Gastfreundlichkeit und Liebe. Zu Christus fand sie durch treue Christen, die sie bei sich willkommen hießen, und seit sie Christus gehört, spürt sie, wie diese Kraft auch nach außen hin wirkt – sie zeigt, was sich im Leben anderer Menschen geändert hat, als sie selbst ihr Haus geöffnet hat.

Der zweite Punkt betrifft die Geschicklichkeit, mit der sie das Wirken des Geistes beschreibt, der sein Volk Schicht für Schicht zur Umkehr leitet. Ihre Geschichte ist eine Geschichte der Umkehr, die nicht an der Kirchentür zu Ende ist. Dieses Buch erzählt über die Beziehung von Autorität und Buße.

Drittens: Obgleich das Buch relativ dünn ist, ist es voller flüchtiger, dafür aber unschätzbarer Beobachtungen. Rosaria ist eine kluge Frau und hat ein scharfes Auge. Doch nicht nur das – sie hat das Auge einer geschulten Außenseiterin: Sie wurde der Welt entfremdet und in Christus eingepfropft. Wie sie das beschreibt, ist einfach umwerfend. Sie wurde dem einem Stamm entnommen und einem anderen Stamm eingepflanzt, eine Wirklichkeit, die ihr einen guten Blick auf die Aspekte unseres Verhaltens verliehen, die Jesus betreffen – aber auch auf die nur „stammesspezifischen“ und irgendwie „komischen“ Aspekte. Es finden sich somit Beobachtungsschätze im Buch, für gewöhnlich nur ein oder zwei Sätze lang, die aber ganze Kapitel, ja Bücher füllen könnten! Auf diese Sätze sollten Sie ganz besonders achten.

Okay, lassen Sie mich noch einen vierten Punkt anfügen: Diese Frau kann wirklich schreiben! Dieses Buch wird Ihnen unter Garantie zum Segen sein. Besorgen Sie es sich und lesen Sie es. Mann, was für ein Buch!

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Hier gibt’s noch ein Interview, das Marvin Olasky mit Rosaria Butterfield am 11. Januar geführt hat:

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J. Budziszewski und das Naturgesetz

J. Budziszewski ist Experte für politische und ethische Philosophie und zählt zu jenen Gelehrten, die eine Rückkehr naturrechtlicher Argumentationen in den intellektuellen Diskurs eingeleitet haben. Doug Wilson hat mit Budziszewski über das Naturrecht und die allgemeine Gottesoffenbarung gesprochen. Das Gespräch ist interessant, da Wilson in der Tradition von Cornelius Van Til steht und ein durchaus zwiespältiges Verhältnis zum Naturrecht hat. Richtig lustig wird es übrigens ab Minute 52:18.

War C.S. Lewis ein Calvinist?

Doug Wilson behauptet in diesem kleinen Video, Lewis sei ein Calvinist gewesen. Er begründet seine Einschätzung mit einigen Stellen aus dem Werk des Schriftstellers. Vermutlich wird Wilsons These einigen Widerspruch ernten.

Hier:

VD: DB

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