Hermann Sasse

„Auch die historische Theologie ist an das Wort Gottes gebunden“

Hermann Sasse schreibt (Sacra Scriptura, 1981, S. 160):

Auch die historische Theologie ist an das Wort Gottes gebunden. Sie kann und darf nicht entarten zu einer „unkirchlichen Theologie“ wie sie am Anfang dieses Jahrhunderts programmatisch gefordert wurde und wie sie heute wieder in Blüte steht. Die Theologie ist niemals „voraussetzungslose“ Wissenschaft, ein Ausdruck, dessen Vater David Friedrich Strauß war. Alle Theologie ruht auf der Voraussetzung, daß Gott geredet hat und noch heute im Wort der Heiligen Schrift redet. Kein Theologe kann zugeben, daß, weil auch andere Schriften diesen Anspruch machen, das von dem Anspruch des christlichen Glaubens nicht gelten könne. Das unterscheidet den Theologen von dem Religionsforscher, der als solcher diese Unterscheidung nicht machen kann.

„Götzen sind stumm, aber der Herr redet“

Hermann Sasse schreibt (Sacra Scriptura, 1981, S. 11):

Die Götzen sind stumm, aber der Herr redet. Der Gott der Bibel ist der redende Gott, von dem „Und Gott sprach: es werde Licht“ auf dem ersten Blatt der Bibel bis zu dem „Es spricht“, der solches bezeugt: Ja ich komme bald“ auf ihrem letzten Blatt.

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