Identitätspolitik

Zeitgeist, Zitate

Der Verwandlung des Mainstreams

Wie konnte sich das Konzept der „Identitätssynthese“ (unter dem Einfluss der Postmoderne, des Postkolonialismus und der Critical Race Theory), das zunächst nur von einer kleinen nordamerikanischen Elite geglaubt und vertreten wurde, gesellschaftlich so schnell internationalisieren und etablieren? Schon im Jahr 2020 beriefen sich die NEW

Bücher

Die Identitätssynthese

Yascha Mounk (Johns Hopkins Universität, Baltimore, USA) gehört zu den profunden Kritikern der Identitätspolitik. Genau genommen spricht er inzwischen von der „Identitätssynthese“, weil die Bezeichnungen „Identitätspolitik“ oder „Wokeismus“ mit der Zeit immer umstrittener wurden. Wer über Identitätspolitik spricht oder einen Aktivisten als woke bezeichnet, wird

Gesellschaft, Recht

Die Personalisierung des Rechts

Der Blick in die Geschichte zeigt die Schattenseiten des Identitätsdenkens: die Tendenz zur Verdrängung universeller Rechte durch partikulare Ansprüche. Die Auswirkungen an den Unis sind bereits spürbar, meint der Rechtsgeschichtler Peter Oestmann. Er hat den „Dreadlock-Skandal“ um die Sängerin Ronja Maltzahn mal von seinen Studenten

Gesellschaft

Westliche Identitätspolitik als Sonderfall

Was Eric Gujer, der Chefredaktor der NZZ hier schreibt, verdient Beachtung: Die Entwicklung ist unfreiwillig komisch. Je mehr sich der Westen bemüht, alle identitätspolitischen Verästelungen anzuerkennen, sämtliche Privilegien und sein Weiss-Sein abzustreifen und obendrein auch den globalen Süden zu seinem Recht kommen zu lassen, umso

Feuilleton

„Bier, ein kultureller Raub!“

In alternativen Kreisen tobt eine Debatte um weiße Privilegien und „cultural appropriation“. In Berlin hat nun das Ursprung eröffnet, das erste Restaurant, das auf kulturelle Aneignung verzichtet. Die taz hat mit der Neuköllner Restaurantbesitzerin Marleen Jasper gesprochen, die nur kulturell korrekte Speisen und Getränke anbietet. Das kann nur

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