Manch TheoBlog-Leser wird überrascht sein, wenn ich heute einen Podcast empfehle, der aus dem katholisch-charismatischen Raum stammt. Johannes Hartl (hier seine Dissertation Metaphorische Theologie: Grammatik, Pragmatik und Wahrheitsgehalt religiöser Sprache und das dazugehörige Inhaltsverzeichnis) spricht knapp 70 Minuten lang lebendig und anschaulich über folgende sieben Dogmen der postmodernen Theologie.
- Die gemeinsame Kultur ist das, was uns mit einer Personengruppe verbindet.
- Christlicher Glaube hat sich in jeder Epoche neu definiert.
- Wir leben in der Postmoderne.
- In der Postmoderne wird »absolute Wahrheit« unglaubwürdig.
- Religiöser (auch christlicher) Fundamentalismus führt zu Intoleranz.
- Das Evangelium muss so übersetzt werden, dass es eine gute Nachricht für alle ist.
- Das Neue Testament zeichnet unterschiedliche Bilder von Jesus und muss nicht wörtlich genommen werden.
Eine hilfreiche Einführung in die oft ausgeblendeten Problemzonen postmoderner christlicher Bewegungen. Ich kann den Vortrag sehr empfehlen, auch jenen, die bisher nur emergentes Material zum Thema gelesen oder gehört haben.
Hier:
[podcast]http://www.gebetshaus.org/sites/default/files/podcast/audio/postmoderne.mp3[/podcast]
VD: JH & FH