Kinder

Kultur des Todes (1): Kindesmord legalisieren?

Eltern soll es erlaubt werden, ihr Baby umbringen zu lassen – dafür plädieren zwei Wissenschaftler. Ihre Begründung: Kindesmord sei auch nichts anderes als eine Abtreibung. FOCUS online schreibt:

Babys seien noch keine „wirklichen Personen“, sondern nur „mögliche Personen“, argumentieren Alberto Giubilini und Francesca Minerva im Fachmagazin „Journal of Medical Ethics“. Mütter und Väter sollen deshalb das Recht haben, ihren wenige Tage alten Säugling töten zu lassen, finden die Forscher. Mit ihren Thesen lösen die Wissenschaftler weltweit große Empörung aus. „Folgen wir dieser Argumentation, dann ist es uns in Zukunft auch egal, wenn eine Mutter ihr Kind mit eine Decke erstickt“, sagt Trevor Stammers, Direktor am St. Mary´s University College in London.

 Mehr: www.focus.de.

VD: BH 

Kinderkult: Wider die Tyrannei der Intimität

Wenn Kinder groß werden, kämpfen Eltern meist mit Trennungsschmerzen. Die Buchautorinnen Eva Gerberding und Evelyn Holst raten aber zur Gelassenheit und warnen vor einem zu großen Kinderkult:

Auch der Psychologe Oskar Holzberg forderte in einem Interview für „Brigitte woman“, dass Eltern mit dieser „Tyrannei der Intimität“ aufhören müssen. „Diesen viel zu großen Kinderkult, die oft panische Überbewertung jeder Eigenbewegung, die daraus resultiert, dass fatalerweise nur eine enge Beziehung zu unseren Kindern als gut gelebtes, verwirklichtes Leben gilt.“ Genau so verhalten wir uns nämlich. Wir schämen uns, wenn die Beziehung zu unseren Kindern nicht so eng ist, wie wir es gern hätten. Wir beneiden Freunde und Verwandte, bei denen es anscheinend anders ist.

Stopp! Schluss mit dem Selbstmitleid! Wir müssen endlich aufhören, unsere Kinder als allein selig machende Glücksgaranten zu sehen.

Quelle: www.welt.de.

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