Kindle

Bücher, Feuilleton

Schönere Bücher

Die Buchmesse steht an. Es steht gut um die gesellschaftliche Rolle der Literatur, doch schlecht ums Buchgeschäft: Das Buch hat sich vom Leitmedium zum Liebhaberobjekt gewandelt. Anderas Platthaus meint, dass die Bücher schöner werden müssen, damit sie nicht vollends durch eBooks ersetzt werden:

Doch was verlieren wir dabei? Das Buch als Objekt. Das ist nicht immer ein Verlust – man denke nur an die kiloschweren Ausstellungskataloge. Deren Todesglöckchen läutet schon: Die Museen werden alsbald ihre aufwendigen Publikationen als Dateien verkaufen; man spart Gewicht, und Farbintensität wie Leuchtkraft auf den modernen Tablet-Bildschirmen sind so gut, wie man es seit seligen Diapositiv-Zeiten nicht mehr gesehen hat. Aber auch auf dem Feld der klassischen Literatur – Belletristik und Sachbücher – wird das Buch Bestand haben, wenn sich die Verlage wieder darauf besinnen, was Ausstattung, Haptik, Verarbeitung bedeuten. Ja, das Buch ist ein Liebhaberobjekt. Und zwar eines, bei dem man nicht so einfach fremdgehen kann; es sei denn, man vergibt alle handwerklichen Vorteile und sieht nur noch den Text. Das ist bei vielen druckkostenbezuschussten Dissertationen der Fall, aber wer will solche Bücher schon lesen? Kurt Tucholsky würde heute nicht mehr fordern: „Macht unsere Bücher billiger!“, sondern: „Macht unsere Bücher schöner!“

Ich selbst habe inzwischen auch einen Kindle und bin dankbar dafür, besonders während der Reisen. Auf echte Bücher möchte ich trotzdem nicht verzichten.

Hier der Kommentar von Anderas Platthaus: www.faz.net.

Bücher

Die Bekenntnisse von Augustinus gratis

bekenntnisse.jpgZur Zeit wird von Amazon eines der wichtigsten Bücher der abendländischen Zeitgeschichte gratis in einer digitalen Kindle Version angeboten.

Auch PC-Anwender oder iPad-Nutzer können das Buch erwerben, wenn sie die entsprechende Kindle-Anwendung installieren.

Zuschlagen!

 

Allgemein

Kindle eReader

kindel1.jpgDer neue Kindle eReader mit deutscher Benutzeroberfläche ist inzwischen vorrätig. Amazon schreibt über das Lesegerät für 99 Euro:

Der Kindle eReader von Amazon ist ein tragbares, drahtloses Lesegerät, mit dem Sie ganz einfach Bücher, Zeitschriften und Zeitungen herunterladen und sofort lesen können.

Kindle ist zum Lesen gemacht. Das E Ink-Display des Kindle nutzt echte Tinte, sodass Sie Texte gestochen scharf und natürlich wie auf echtem Papier lesen können. Im Gegensatz zu einem Computer-Bildschirm können Sie damit selbst im hellen Sonnenlicht hervorragend und ganz ohne störende Blendeffekte lesen.

Kindle ist mit Absicht so gestaltet worden, dass er in Ihrer Hand »verschwindet« – sodass Sie sich ganz auf Ihre Lektüre konzentrieren und in die Welt des Autors eintauchen können. Der eReader ist leichter als ein Taschenbuch und dünner als eine Zeitschrift. Sie können bis zu 1.400 Bücher auf dem Kindle speichern, so haben Sie Ihre gesamte Büchersammlung immer dabei. Und mit einem vollgeladenen Akku können Sie bis zu einem Monat ohne erneutes Aufladen lesen.

Haben Sie das Buch zu Ende gelesen? Laden Sie doch gleich das nächste herunter. Mit Kindes integriertem Wi-Fi können Sie Bücher in nur 60 Sekunden herunterladen – direkt vom Gerät. Die Bedienung des eReaders ist kinderleicht: Sie können ihn nach dem Auspacken sofort in Betrieb nehmen. Kein Setup, keine Software, kein Computer notwendig.

Mit der Möglichkeit Ihren Lesestoff herunterzulassen, wann Sie wollen und wonach Ihnen der Sinn steht, haben Sie zu jeder Zeit und für jede Stimmung das richtige Lesefutter.

 

Bücher, IT

»Kindle Fire« fordert das iPad heraus

Handelsgigant Amazon geht mit einem Tablet-PC an den Start. Dank des üppigen Bücher- und Musik-Angebots sowie einem günstigen Preis könnte es das iPad von Apple herausfordern.

Dem Vernehmen nach soll es „Kindle Fire“ heißen und mit einer Bildschirmdiagonalen von 7 Zoll (17,8 cm) etwas kleiner als das iPad sein. Mit einem US-Preis von 250 Dollar werde es nur etwa halb so teuer wie das günstigste iPad verkauft, schrieb das Blog „TechCrunch“. Es laufe zwar mit dem Google-Betriebssystem Androide, aber in einer von Amazon selbst weiterentwickelten Version.

Amazon wird zugetraut, zu einem starken Herausforderer für Apple und das iPad zu werden: Der Konzern kann beim Tablett nahtlos sein breites Angebot an Büchern, Musik, Filmen und Apps integrieren, zumindest in den USA. Der Online-Händler kann auf dem Erfolg seines Kindle-Lesegerät für digitale Bücher aufbauen.

Mehr: www.welt.de.

IT

25 Apps für Theologiestudenten

Ich nutze zur Zeit weder das iPad noch einen Kindle und hege ein gesundes Misstrauen gegenüber zu viel Technik auf dem Schreibtisch (Mal ganz ehrlich: Kann es ein elektronisches Lesegerät wirklich mit einem schön gestaltetem Buch aufnehmen?). Trotzdem gibt es gute Gründe für die Arbeit mit einem elektronischen Spielzeug. Leute, die viel reisen, fallen sofort einige ein.

Tim Dalton stellt in einem aktuellem Post 25 iPad Apps vor, die sich Theologiestudenten mit einem iPad näher anschauen sollte:

No matter if you’re studying for ministry prep, for teaching or for religious writing, your studies as a theology student can benefit from technology. The following list of 25 incredible iPad apps that you might use include readers that you can use to enjoy any type of document or book, research materials and tools that can help you detail and share your research and writing in an organized manner. From Christianity to Muslim theology to Jewish philosophy and beyond, your studies can become richer with an iPad and the following tools.

Hier: theologydegreesonline.com.

Allgemein

Amazon eröffnet deutschen Kindle-Store

Vier Jahre nach dem Start in Amerika steigt der Online-Händler auch in Deutschland in das Geschäft mit E-Books ein. Zum Auftakt werden mehr als 25.000 digitale Ausgaben von deutschsprachigen Buchtiteln angeboten. Parallel dazu verkauft Amazon auch das elektronische Lesegerät Kindle erstmals in Deutschland.

Der Online-Händler Amazon hat seinen Kindle-Store für den Verkauf elektronischer Bücher in Deutschland gestartet. Zum Start werden rund 650.000 Titel angeboten, darunter mehr als 25.000 deutschsprachige Bücher sowie gratis auch viele deutsche Klassiker. »Wir bieten alle E-Books, die es auf dem deutschen Markt gibt, nun auch im Kindle-Store an. Dazu gibt es Zeitungen wie die F.A.Z., das Handelsblatt und Die Zeit. Mit 71 der 100 Bestseller aus der Spiegel-Liste sind wir in einer guten Startposition«, sagte Ralf Kleber, der deutsche Geschäftsführer von Amazon, der F.A.Z. Amazon hoffe nun auf eine ähnliche Entwicklung wie in Amerika: »Dort haben wir den Kindle-Store mit 90.000 Titeln an den Start gebracht; heute sind es rund 900.000. Der Kindle-Store ist das wichtigste Ereignis für uns seit der Gründung von Amazon.de«, sagte Kleber.

Hier mehr: www.faz.net.

IT

Papers für das iPad

ipad_1.pngFür Studenten, Assistenten oder sonstige Leseratten gibt es ein weiteres Argument für die Anschaffung eines iPad: Die Software Papers läuft nun auch auf dem neuen Apple-Produkt:

Papers for iPad is a revolutionary and remarkable way to read, organize and share your personal library of research. Quickly find PDF articles from your library and read them in glorious full screen on your new iPad. Building on years of experience working with publications on the desktop and iPhone, Papers for iPad is the greatest way to read PDFs in the office, on the move, or on the sofa. However, PDFs are only the start, Papers for iPad features a complete set of professional tools to help you organize and expand your personal library, and then sync it back to your Mac or iPhone.

Ich nutze Papers schon lange unter MAC OS X für die Suche und Archivierung von Artikeln und PDF-Dokumenten und bin recht zufrieden. Die iPad-Version soll, so berichten Anwender, noch einige kleine Fehler haben. Aber die Bugs werden wahrscheinlich schnell behoben. Nebenbei: Eine iPhone- und iPad-Version der Bibelsoftware Accordance wird auch gerade entwickelt.

P.S: Einen Nebenjob für die Aufbesserung der monetären Verhältnisse kann ich leider nicht anbieten (Ich suche auch noch). Allerdings kursieren Gerüchte darüber, dass Apple innerhalb der nächsten 12 Monate noch günstigere iPad-Varianten auf den Markt bringen will. Amazon hat sich übrigens dafür entschieden, einen Volks-Kindle für ca. 100 Euro unter die Leute zu bringen. Vielleicht ist das die günstigste Lösung, um in Zukunft auch eBooks lesen zu können.

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