München

Vishal Mangalwadi: Wie die Bibel die Kultur Europas prägte

VishalEuropa und die Bibel sind nicht voneinander zu trennen. Egal, wie heftig es bestritten wird: Europas Freiheit und heutige Gerechtigkeit haben ihre Wurzeln in einer jahrhundertelangen Prägung durch die Heilige Schrift. Trotzdem fühlen wir uns heute als Christen oft so kraft- und sprachlos. Scheinbar gehen uns die Argumente für den Glauben aus. Die prägende Kraft der Bibel für die Gesellschaft in Deutschland und Europa verblasst hinter den Kräften, die die Bibel für antiquiert halten.

Der indische Philosoph, Politiker und Theologieprofessor Vishal Mangalwadi hat sich mit der Geschichte Europas und ihrer Prägung durch die Bibel intensiv beschäftigt und das viel beachtete Buch der Mitte publiziert. Als Nicht-Europäer ist er so etwas wie ein „unabhängiger Zeuge“, der verblüffende Zusammenhänge zwischen der Freiheit und dem Wohlstand, die wir heute genießen, und der prägenden Kraft von Gottes Wort entdeckt hat. Dabei deckt er Fakten auf und weist auf offensichtliche Zusammenhänge hin, die Christen neu ermutigen und begeistern: Gott ist lebendig und wirkt mit Kraft und Weisheit, mitten in der Geschichte dieser Welt. Die Mehrzahl der guten Errungenschaften Europas haben ihre Wurzeln in solchen Menschen, die die Bibel studierten und sie als Gottes Wort respektierten.

Ranald Macaulay, Gründer von „Christian Heritage“ in Cambridge (UK) und Schwiegersohn von Francis Schaeffer, schreibt über das Buch:

„Seit dem Buch von Francis Schaeffer, „Wie können wir denn leben?“, wurde uns keine solch übersichtliche und weitreichende Entfaltung der Probleme unseres globalen Gemeinwesens mehr nahegebracht.“

Prof. Mangalwadi wird am Samstag, den 4. November 2017, am Studienzentrum München des Martin Bucer Seminars eine Vorlesung zum Thema: „Wie die Bibel die Kultur Europas prägte“, halten. Gasthörer sind herzlich willkommen! 

Weiterführende Informationen dazu hier: Mangalwadi_Flyer_c.pdf.

Dankbar sind wir, wenn Gasthörer sich ebenfalls hier per Mail anmelden.

Eine Rezension zum Buch der Mitte von Hanniel Strebel gibt es hier: H.Strebel_Rezension_V.Mangalwadi_Das_Buch_der_Mitte.pdf.

Kai Soltau hat während der E21-Konfernenz 2017 in Hamburg ein Seminar zum Thema „Die Reformation und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft“ gehalten und dabei immer wieder auf Untersuchungen von Vishal Mangalwadi verwiesen. Das Seminar kann hier nachgehört werden.

Ausserdem der Hinweis, dass Prof. Mangalwadi am Reformationstag ebenfalls in München beim CVMD einen Abendvortrag in der Alten Kongresshalle halten wird.

Spurgeon Konferenz 2014

Spurgeon CoverDer Glaube kommt aus der Verkündigung, die Verkündigung aus dem Wort (vgl. Röm 10,17). Die Spurgeon Konferenz, benannt nach Charles Haddon Spurgeon, „the Prince of Praechers“, möchte Predigern aufzeigen, wie sie Gottes Wort verstehen, auslegen und verkündigen können.

Die Vorträge, gehalten von David Jackmann, ehemaliger Präsident des „Proklamation Trust“ in London, und Dr. Michael Clark, Neutestamentler am Studienzentrum München, sollen dazu ermutigen, Gottes Wort kraftvoll zu verkündigen. In Gruppenarbeiten wird das Erlernte weiter vertieft und praktisch angewandt.

Die Konferenz findet zwischen dem 6. und 9. August 2014 in München statt. Sie wird in englischer Sprache abgehalten (aber ins Deutsche übersetzt).

Eine Anmeldung ist notwendig und kann hier erfolgen: www.bucer.de.

Ein Flyer mit weiteren Informationen kann hier heruntergeladen werden: spurgeon_web_d.pdf.

Tom Johnson in München

MBS Innsbruck 080906 002 Tom JohnsonAm 19. Oktober hält Prof. Dr. Thomas K. Johnson ein Tagesseminar in München zu dem Thema:

  •  „Systematisch Theologie: Allgemeine Gottesoffenbarung“.

Johnson sagt dazu:

Das Thema „Allg. Offenbarung“ wird in der evangelischen Theologie gelegentlich völlig verneint oder es bleibt unterbelichtet. Deshalb müssen die biblischen Quellen für die revelatio generalis – besonders Römer 1–2 – gründlich untersucht werden. Gottes Offenbarung in der Schöpfung ist die oft unanerkannte aber zentrale Bedingung der menschlichen Erfahrung überhaupt. Weil unsere Mitmenschen ohne das Evangelium Gottes Schöpfungsoffenbarung nicht anerkennen können, stehen sie in ständigem Konflikt mit Gott und mit ihren eigenen Erkenntnissen. In diesem Licht können wir neuen intellektuellen Mut für die Verkündigung des Evangeliums bekommen.

Professor Johnson hat u.a. am Covenant Theological Seminary, an der University von Iowa und an der Theol. Fakultät von Tübingen (übrigens zusammen mit Miroslav Volf) evangelische Theologie studiert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Grundfragen der Dogmatik, insbesondere mit dem Verhältnis von Evangelium und Kultur sowie Apologetik. Er ist Autor mehrerer Bücher, die in verschiedenen Sprachen erschienen sind.

Einzelheiten zu den Veranstaltungen des MBS-Studienzentrums München können hier entnommen werden. Für dieses Tagesseminar wird von Gasthörern kein Beitrag erhoben.

Außerdem der Hinweis, dass wir das Vorlesungsverzeichnis für 2013 leicht geändert haben. Die Vorlesung am 21. Dezember fällt aus, da der Termin zu nah an den Weihnachtsferien liegt. Folgende Veranstaltungen finden 2013 noch statt:

  • 19. Okt. 2013 (Prof. Dr. Thomas Johnson) Allgemeine Gottesoffenbarung
  • 09. Nov. 2013 (Ron Kubsch) Das stellvertretende Sühneopfer
  • 23. Nov. 2013 (Dr. Michael Clark) Christus im AT 1
  • 07. Dez. 2013 (Dr. Michael Clark) Christus im AT 2

Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Als „Appetitanreger“ hier der Beitrag „The First Step in Missions Training: How our Neighbors are Wrestling with God’s General Revelation (Part 1)“: mbstexte173_b.pdf.

Mark Dever kommt nach München

MDeverGute Nachrichten. Dr. Mark Dever kommt Ende Juni nach München. Am 29. Juni hält er am MBS Studienzentrum eine Vorlesung über den Ersten Korintherbrief. Am 30. Juni leitet er nachmittags im Rahmen einer E21-Regionalkonferenz ein Seminar zur Ekklesiologie (Gemeindelehre) mit dem Titel: Gemeinsam Leben zur Ehre Gottes.

Mark Dever ist Hauptpastor der Capitol Hill Baptist Kirche in Washington (USA) und Präsident von 9Marks Ministries. Mark promovierte an der Universität Cambridge (UK) im Fach Kirchengeschichte. Er hat zahlreiche Bücher und Artikel veröffentlicht. In deutscher Sprache sind erschienen: Neun Merkmale einer gesunden Gemeinde (2009), Was ist eine gesunde Gemeinde? (2008) und Persönliche Evangelisation: Motivation, Inhalt, Praxis (2008). Mark und seine Frau Connie haben zwei erwachsene Kinder.

Die Vorlesung am Samstag wird in Englisch gehalten. Das Seminar am Sonntag wird in Zusammenarbeit mit Evangelium21 veranstaltet und in die deutsche Sprache übersetzt. Die Teilnehmerzahl ist pro Veranstaltung auf gute 200 Leute beschränkt. Hier gibt es einen Folder und eine Möglichkeit zur Anmeldung: www.bucer.de.

Studienzentrum in München eröffnet

Am Samstag, den 17. November 2012, hat das Martin Bucer Seminar in der Landeshauptstadt München ein neues Studienzentrum eröffnet. 

Der Start dieser Einrichtung in Bayern stößt auf große Resonanz. Grußworte kamen aus aller Welt, so von den internationalen Studienzentren aus der Schweiz, Österreich, Brasilien und der Türkei. Auch Prof. Ken Gnanakan vom International Council of Higher Education (Indien) begrüßte die Eröffnung. Der bekannte Apologet John Prof. Warwick Montgomery betonte in einem Schreiben, dass es „in unserem Zeitalter des Säkularismus“ von entscheidender Wichtigkeit sei, ein „verantwortungsbewusstes akademisches Studium, das auf die Wahrheit des historischen Christentums und seiner Bekenntnisse ausgerichtet ist“, verfügbar zu machen. Der Bischof der Reformierten Episkopalkirche, Gerhard Meyer, lobte das Martin Bucer Seminar für seine Bekenntnistreue und die gleichzeitig gelingende „Zusammenarbeit bekennender Christen unterschiedlichster Kirchenzugehörigkeit“.

Etliche Grußworte gingen als Videobotschaft ein. So freut sich Dr. Mark Dever, Pastor der Capitol Hill Baptist Church in Washington, D.C. (USA) und Präsident von 9Marks, über die Eröffnung des Studienzentrums und betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen zu lehren, das Wort Gottes besser zu verstehen und es treu zu predigen. Dr. Peter Jensen, der anglikanische Erzbischof von Sydney (Australien), unterstrich, dass heute nichts wichtiger sei, als eine gute theologische Ausbildung. Phillip Jensen, Dekan der St. Andrew Kathedrale in Sydney (Australien) und Gründer des christlichen Verlags „Matthias Media“, lud junge Menschen dazu auf, ihre materialistischen Ambitionen aufzugeben und sich für die solide theologische Ausbildung sowie den geistlichen Dienst zu entscheiden. Der bekannte Neutestamentler Prof. Peter T. O’Brien ist dankbar dafür, dass sich das Studienzentrum einer christozentrischen Ausrichtung verpflichtet hat und den wichtigen Stellenwert der „biblischen Theologie“ anerkennt.

Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stand ein Festvortrag von Professor Dr. Thomas Schirrmacher. Der Rektor des Seminars betonte in seiner Ansprache „Bucer damals – Bucer heute – Ganzheitliche Bildung in der Theologie“, dass Bucer bereits in der Reformationszeit in seinem Buch „Von der wahren Seelsorge“ betont habe, dass Seelsorger zunächst selbst Seelsorge erfahren müssten und die Ausbildung geistlicher Leiter sowohl auf höchstem inhaltlichen Niveau, als auch in der Gemeindepraxis und persönlichen Betreuung erfolgen müsse.

Das Martin Bucer Seminar versuche wie schon sein Namensträger das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Es gäbe nämlich vier mögliche Ziele geistlicher Ausbildung: 1. Geistliche Entwicklung und Charakterbildung der Studierenden und Lehrenden, 2. Praktische Fähigkeiten und Erfahrungen, 3. Theologisches, tradiertes und selbst erarbeitetes Wissen und 4. Forschung auf hohem Niveau. Die meisten theologischen Ausbildungsstätten stellten ein oder zwei dieser Ziele in den Vordergrund. Das Martin Bucer Seminar wolle allen gleichermaßen gerecht werden, so herausfordernd das für die Strukturen auch sei. Das sei auch der Grund, warum man dezentral arbeite und den Studenten und Studentinnen die Möglichkeit böte, in ihrem angestammten Wirkungsfeld weiter zu arbeiten.

Schirrmacher begrüßte auch, dass das neue Studienzentrum das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit protestantischer Konfessionen sei. Die Unterstützung von den Anglikanern bis zu unabhängigen Gemeinden hätte Bucers Herz erfreut, so Schirrmacher, da Bucer bei aller Eindeutigkeit in der Lehre immer betont habe, dass die Einheit durch die Schrift und die Letztinstanzlichkeit der Schriftauslegung (Exegese) gegenüber allen konfessionellen Besonderheiten unaufgebbar seien.

Der reguläre Studienbetrieb beginnt im Januar 2013 in den Räumen der Lukas-Hauptschule. Ich wurde als Studienleiter berufen. Vor Ort wird die Arbeit durch ein wunderbares Team geleitet.  Dazu gehören der in Australien gebürtige Neutestamentler Dr. Michael Clark sowie die Münchner Pastoren und studierten Theologen Klaus Giebel und Matthias Lohmann, dem Leiter des reformatorischen Netzwerkes Evangelium21.

Nachfolgend einige Grußworte und Videobotschaften. Weitere Videos sowie Hinweise für Bewerber können eingesehen werden unter: www.bucer.de/muenchen.html.

 

Dr. Mark Dever:

 

 

Phillip Jensen:

 

 

Dr. Peter T. O’Brien:

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