Hanniel hat das Buch:
- William Edgar: Schaeffer on the Christian Life, Crossway: Wheaton, 2013. 206 Seiten, ca. 14 Euro
besprochen.
Als Schlüsselbegriff Schaeffers nennt Edgar die „Wirklichkeit“ (reality). Es besteht eine objektive Wahrheit der Welt und ihres Schöpfers. Ebenso ist die Existenz des Bösen Wirklichkeit. Immer wieder greift Schaeffer auf den Vergleich mit den beiden Stühlen zurück. Für den Nichtchristen gibt es nur die sichtbare Wirklichkeit (der eine Stuhl), für den Christen ist jedoch die unsichtbare Wirklichkeit (der zweite Stuhl) ebenso real. Leider verhalten sich manche Christen so, als ob es nur einen Stuhl gäbe. Die Freiheit des Christen ist Ausdruck der Realität, die sich zuerst in seinem Innern abbildet. Sie lässt sich, wie Schaeffer am Anfang von „True Spirituality“ aufzeigt, auf zweifache Art überprüfen: Ob wir eine tiefe Befriedigung in Gott finden und ob wir unsere Nachbarn lieben. Der Tod und die Auferstehung Christi bilden die Basis der Wirklichkeit des christlichen Lebens. Im zweiten Teil des Buches „True Spirituality“ wendet Schaeffer diese Realität auf die durch die Sünde entstellten Beziehung des Menschen zu sich selbst und anderen (Ehe, Kirche) an. Die Realität von Christi Wirken triumphiert über die Sünde. Dies zeigt sich etwa bei körperlichen oder psychischen Problemen nicht in einer vollständigen, sondern einer substanziellen Heilung.
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