Veranstaltungen

Tipps & Verantstaltungshinweise

Was wir von Francis Schaeffer für die Gegenwart lernen können

Am Donnerstag, den 25. September 2025, bin ich in Zürich. Es gibt ein Seminar über Francis Schaeffer und seine Apologetik.

Francis August Schaeffer (1912–1984) zählt zu den bedeutendsten christlichen Apologeten des 20. Jahrhunderts. Durch seine Bücher (z. B. Gott ist keine Illusion, Wie sollen wir denn leben? oder Preisgabe der Vernunft), Vorträge und das 1955 gegründete Schweizer Studienzentrum L’Abri (dt. Zufluchtsort) wurden er und seine Frau Edith weltweit bekannt und halfen unzählbar vielen Menschen, ihren Glauben zu festigen sowie intellektuell verantwortbar und kulturrelevant zu bezeugen. In diesem Seminar wird sein Leben sowie seine apologetische Arbeitsweise vorgestellt. Beleuchtet wird jedoch ebenfalls der weniger bekannte Francis Schaeffer, z. B. seine Sicht auf das geistliche Leben, seine Kritik der Mediengläubigkeit oder des Hypercalvinismus.

Gasthörer sind herzlich willkommen.

Mehr Infos hier: 2025-09-25-MBS-Studientag.pdf.

Ezra Workshop mit Andrew Sach in Wetzlar

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Am 23-25.10.25 findet der sogenannte Ezra Workshop mit Andrew Sach in Wetzlar statt. Die Organisatoren laden mit folgenden Worten dazu herzlich ein:

Wir wollen dich ausrüsten, Gottes Wort tiefer zu verstehen und treu weiterzugeben. Aber wie gelingt uns das bei den Geschichten des Alten Testaments? In unserem Workshop wollen wir uns dieses Jahr mit Elia und Elisa beschäftigen.

Unser Ziel ist es, euch Werkzeuge an die Hand zu geben, um alttestamentliche Erzähltexte bibeltheologisch einzuordnen und sie verständlich und mit dem Evangelium im Zentrum weiterzugeben.

Der Ezra Workshop ist für Vollzeit-, Teilzeit- und Freizeitprediger gedacht, sowie für alle, die in ihrem Verständnis von Gottes Wort wachsen und es regelmäßig in Andachten, Bibelarbeiten oder Ähnlichem weitergeben wollen.

Der Referent Andrew Sach ist übrigens Autor des sehr hilfreichen Buches Tiefer graben: Werkzeuge, um den Schatz der Bibel zu heben, das dabei hilft, das Bibelstudium spannender und ertragreicher zu gestalten. Das Buch ist im Betanien Verlag erschienen. 

Mehr Informationen zur Veranstaltung hier: ezraworkshop.de.

The Spirit of Truth: Takeaways from the Evangelium 21 Conference in Hamburg

The Gospel Coalition berichtet über die E21-Konferenz zum Thema „Heiliger Geist, die im Mai 2025 in Hamburg stattgefunden hat:

Since the summer of 2011, Evangelium 21 („Gospel 21”) has promoted biblically rooted church ministry in German-speaking Europe. At this summer’s meeting in Hamburg, two things stood out.

The first distinct feature was the theme: „The Spirit of Truth” (John 14:17). For a ministry committed to spiritual and church renewal in post-Christian Europe, challenges and discouragements abound.

The theme could have been a problem—our leaders and speakers hold different views on the continuation of the Spirit’s gifts. Yet, rather than avoid the topic, the conference provided a godly model of uniting on biblical essentials while dialoguing with humility and charity on the areas of disagreement. And a deeper study on the Holy Spirit’s person and work offered great hope for persevering in gospel ministry, reminding us that the power for spiritual revitalization lies with our sovereign God.

The second distinction: This was the first main conference that didn’t include a well-known guest speaker from the United States or the United Kingdom. Nonetheless, 1,100 attendees packed the room and another 2,000 joined on the live stream. I think it was one of the best E21 conferences yet. It’s certainly great to benefit from the gospel ministries of renowned preachers and authors. But the depth and clarity of the talks from ministers throughout German-speaking lands displayed encouraging fruits of God’s work over recent years to multiply laborers for the gospel harvest in Europe.

Mehr: www.thegospelcoalition.org.

Vorträge der E21-Hauptkonferenz 2025 online

 

Die Vorträge der E21-Hauptkonferenz 2025 sind inzwischen online abrufbar unter: www.evangelium21.net. Ein gute Möglichkeit, um die Beiträge zum Thema „Heiliger Geist“ nachzuhören oder zu vertiefen. 

Die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Konferenz wird übrigens von einem verhältnismäßig kleinen Team verantwortet. Dazu gehören Techniker, ITler, Konferenzmanager,  Bürokräfte, Marketing-Leute usw. Viele arbeiten ehrenamtlich für das Netzwerk. Auch in diesem Jahr haben zudem Mitarbeiter der Arche-Gemeinde in Hamburg das Event mit großer Dienstbereitschaft unterstützt. All den Verantwortlichen und Helfern sei Dank für ihren Einsatz! 

Mit Linda Damerau, der Eventmanagerin von Evangelium21, konnte ich zum Abschluss der Konferenz kurz über das sprechen, was hinter den Kulissen passiert ist:

Linda, du warst die Eventmanagerin für diese Konferenz in Hamburg, die nun zu Ende gegangen ist. Wie zufrieden bist du mit dem Ablauf?

Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Bei jeder Konferenz gibt es im Hintergrund immer wieder kleine Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Aber das ist uns gut gelungen, und daher ist es insgesamt eine sehr runde Sache geworden.

Gab es für dich Überraschungen?

Überrascht hat mich vor allem, dass sich so viele kurzfristig angemeldet haben. Bis drei Wochen vor der Konferenz hatten sich erst 800 Leute angemeldet, schlussendlich waren es ungefähr 1.100.

Gab es für dich ein persönliches Highlight?

Von den Vorträgen habe ich nicht so viel mitbekommen. Aber für mich war es ein Highlight, durch die Halle und das Foyer zu laufen und immer wieder zu sehen, wie sich die Leute gegenseitig ermutigten. Ich sah Freude in den Gesichtern. Es war toll zu sehen, wie wertvoll diese Begegnungen für die Teilnehmer waren. Das war mein persönliches Highlight.

Nun könnte man ja denken, für dich ist die Konferenz zu Ende. Aber jetzt muss hier aufgeräumt werden und nächste Woche starten die Vorbereitungen für die Konferenz 2026. Hast du Wünsche im Hinblick auf die Hauptkonferenz im nächsten Jahr?

Ja, natürlich. Wir werden uns wieder Ziele setzen und die gesamte Konferenz auswerten, um auch in den kleinen Dingen besser zu werden. Ich denke, wir werden den Anmeldeprozess verbessern und Wege finden, damit sich die Leute rechtzeitig anmelden. Denn nur so können wir vernünftig planen. Aber im Grunde ist mein Wunsch einfach: Wir sollten wieder neue Leute erreichen, die zur Konferenz kommen und sich ermutigen lassen. So kann das gesamte Netzwerk wachsen.

Vielen Dank für das Gespräch! 

Die Evangelium21-Konferenz 2025

Dankbar und ermutigt blicke ich auf die E21-Hauptkonferenz 2025 zurück. Idea fasst einige Beiträge zum Thema „Heiliger Geist“ zusammen: 

Der Theologieprofessor Philipp Bartholomä von der Freien Theologischen Hochschule (FTH) in Gießen sprach über den Heiligen Geist als Helfer. Jesus habe seinen Nachfolgern von Anfang an vor Augen geführt, dass ihr Weg steinig sein werde. Aber er habe sie nicht allein gelassen, sondern ihnen mit dem Heiligen Geist einen mächtigen Helfer verheißen. 

„Wenn wir verzweifelt fragen, ob Gott irgendwann genug von uns hat, dann versichert uns der Helfer“, so Bartholomä, „dass unser Fürsprecher Jesus nie aufhören wird, für uns einzutreten“. Nicht allein die kognitive Beschäftigung mit Wahrheiten verändere die Christen, sondern das Wirken des Heiligen Geistes dabei. 

Der Theologe ermutigte die Teilnehmer der Konferenz dazu, ihre Schwachheit anzunehmen. „Der Heilige Geist geht keinen Weg mit uns ohne Wunden, Brüche und Verletzungen“, so Bartholomä. Er schaffe Schönheit aus Zerbruch: „Der Wohnraum des Heiligen Geistes ist unsere Schwachheit, die er durch seine Anwesenheit veredelt.“

Der Leiter des Seminars für biblische Theologie in Beatenberg (im Schweizer Kanton Bern), Felix Äschlimann, sprach über das Leben des US-Erweckungspredigers Jonathan Edwards (1703–1758) und seine Theologie des Heiligen Geistes. Äschlimann hob dabei hervor, dass die besonderen Phänomene wie Angst- und Freudenschreie, Zuckungen oder Ohnmachtsanfälle, die Edwards bei Erweckungsveranstaltungen erlebte, nichts über die Echtheit des Glaubens aussagten. „Für Edwards zählten nicht die ekstatischen Erlebnisse und nicht einmal die unzähligen Bekehrten als Zeichen echter Hingabe. Es war vielmehr die Treue zu Gott“, sagte Äschlimann. Der vom Geist erfüllte Glaube sei daran zu erkennen, dass er sich im Leben bewähre.

Mehr hier: www.idea.de.

Jesus25 – Wie geht es weiter mit den Evangelikalen im deutschsprachigen Europa

Matt Studer hat selbst an der Jesus25-Konferenz teilgenommen und in einem ausführlichen Blogbeitrag seine Eindrück und Hoffnungen formuliert. Darin heißt es: 

Ankern hiess also, sich auf die Grundlagen des evangelikalen Glaubens zu besinnen und diese für unsere Zeit neu zu formulieren. Von welchen Grundlagen spreche ich hier? Ich meine die Basics, wie sie z. B. im Nicäno-Konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis formuliert wurden: Wer ist Gott, wer der Mensch? Was ist das Evangelium? Konkret wurden an der Konferenz drei Themen betont: Der Sühnetod Jesu im Zusammenhang mit unserem Heil (wie werden wir erlöst?), das evangelikale Bibelverständnis und eine positive, heilsame Sicht auf die biblische Sexualethik. Gerade diese drei Punkte werden von der progressiv-postevangelikalen Strömung hinterfragt und rekonstruiert, so dass es Not tut, sich zu besinnen, was wir eigentlich glauben und wie wir es wieder relevant kommunizieren könnten. Natürlich könnte man sagen, dass man ausgerechnet die drei Steckenpferde der Evangelikalen herausgesucht hat. Gäbe es nicht auch noch andere Themen, bitte schön? Die Antwort lautet: Ja, man hätte auch über die Trinität sprechen können (vielleicht auch sollen?), um nur ein weiteres Kernthema zu nennen. Ich meine dennoch, dass die drei gewählten Impulse wichtig waren, weil dies die Themen sind, die von progressiver Seite her zur Debatte stehen.

Dazu ein paar kritische Anmerkungen meinerseits: Der evangelikale Glaube hat, was seine Kernüberzeugungen betrifft den Anspruch, echter biblischer Glaube zu sein. Wir glauben, dass unsere Kernüberzeugungen nicht einfach Ausdruck irgendeiner Zeit oder Strömung, geprägt von einzelnen Persönlichkeiten sind. Vielmehr behaupten wir, dass diese Überzeugungen biblisch sind und sich mit der Lehre Jesu und der Apostel decken. Wir behaupten also frech und freudig, dass wir den richtigen christlichen Glauben haben – zumindest was den Kern betrifft. Das ist für uns innerhalb der evangelikalen Bubble selbstverständlich. Für Leute ausserhalb dagegen kann es ein Affront sein. Deswegen schlage ich vor, dass wir uns (gerade wenn es um eine Standortbestimmung geht), stärker historisch verorten. Woher kommen wir (Reformation, Erweckungsbewegung, Pietismus, Puritanismus?)? Denn sonst stehen wir in der Gefahr unseren historischen Bezugsrahmen aus den Augen verlieren. Es klingt dann zumindest nach aussen hin so, als ob unsere Kernüberzeugungen einfach unsere eigenen Präferenzen widerspiegeln. Dabei könnten wir ja gerade zeigen, dass unser Glaube auf eine lange, sich durch die Jahrhunderte hindurchziehende Geschichte beruft. Ich bin mir sicher, dass der mit der Konferenz publizierte Band zur evangelikalen Bewegung in Deutschland, Österreich und der Schweiz dies nachholt. Aber irgendwo in den Keynotes hätte ich diesen historischen Bezugsrahmen sinnvoll gefunden. Und wenn wir schon dabei sind, schlage ich vor, dass wir wieder vermehrt beginnen, die frühen Jahrhunderte der Kirche (gerade was mein evangelikales Bibelverständnis betrifft, habe ich in der Schule der patristischen Väter und bei Augustinus und Thomas von Aquin dazugelernt) zu studieren und in unsere Präsentation einzuflechten. Die evangelikale Bewegung, wenn sie die authentische christliche Lehre für sich beanspruchen will, muss zeigen, dass ihre Lehre kein Novum ist, sondern sich in der Kirchengeschichte immer wieder manifestiert hat (sogar vor der Reformation!). Dieser historische Fokus macht uns auch glaubwürdiger, wird uns doch manchmal nicht zu unrecht vorgeworfen, wir seien Geschichtsvergessen. Initiativen aus dem englischen Raum wie Credomag oder Roland Werners neues Buch Faszination frühe Christen (auf Deutsch!) würden hier wertvolle Impulse geben. PS: Dazu gehört der Dialog mit der römisch-katholischen und anderen Kirchen. Leute wie Gavin Ortlund von Truth Unites leisten viel hinsichtlich dieses Dialogs zwischen Evangelikalen und Geschwistern aus anderen Traditionen, allerdings im angelsächsischen Sprachraum. Wir brauchen solche Initiativen auch im deutschsprachigen Raum, meine ich.

Gefreut hat mich, dass die globale evangelikale Bewegung und die verfolgte Kirche eine Erwähnung fanden. Es ist so wichtig, dass wir hier und da über den eigenen Tellerrand hinausschauen, gerade weil die westliche Christenheit global gesehen längst nicht mehr am Drücker ist (zumindest zahlenmässig). Ich bin hier auch erst am Anfang, aber ich schlage vor, dass wir vermehrt von unseren Geschwistern aus Afrika, Lateinamerika und Asien dazulernen.

Mehr hier: www.mindmatt.com.

Gavin Ortlund in München

In den kommenden Tagen wird Gavin Ortlund mehrere Vorträge in München halten. Am kommenden Samstag ist er Hauptreferent der E21-Regionalkonferenz in München zum Thema „Einig …, aber wie“, die freilich bereits ausgebucht ist. Ein Streaming der Vorträge ist geplant.

Am Sonntag referiert er über die Thesen seines Buches Wofür es sich zu kämpfen lohnt – und wofür nicht und stellt sich anschließend Rückfragen.

Und am 28. Januar hält er im Herkulessaal einen Vortrag über die Schönheit des christlichen Theismus.

Besser als Eden

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Pünktlich zur E21-Frauenkonferenz ist das Buch Besser als Eden: Wie die Geschichte der Bibel deine eigene verändert von Nancy Guthrie erschienen. Der Verlag schreibt über das Buch:

Nancy Guthrie verfolgt in Besser als Eden neun biblische Motive, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bibel ziehen. Sie zeigt mit jedem Motiv Biblischer Theologie, wie die neue Schöpfung noch viel herrlicher sein wird als die erste. Aber die Hoffnung auf ein noch besseres Eden ist nicht nur Zukunftsmusik. Guthrie illustriert anhand vieler Beispiele und ihrer eigenen Erfahrung, wie diese Hoffnung schon heute dein gesamtes Leben verändern kann. Das Buch eignet sich für die persönliche Lektüre, aber durch den angehängten Diskussionsleitfaden mit Fragen zu jedem Kapitel auch für Kleingruppen.

Nancy Guthrie ist Bibellehrerin in ihrer Heimatgemeinde, der Cornerstone Presbyterian Church in Franklin (USA), sowie weltweit auf verschiedenen Konferenzen. Sie hat zahlreiche Bücher und Podcasts veröffentlicht. Sie und ihr Mann haben eine Organisation gegründet, um Erholung für Ehepaare anzubieten, die den Tod eines Kindes erlebt haben.

Eine Leseprobe und eine Bestellmöglichkeit gibt es hier: verbum-medien.de.

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