IT

Informationstechnologie

Krankenhausseelsorge 2.0

In Japan haben Wissenschaftler einen Roboter entwickelt, der menschliche Gesichtsausdrücke imitieren kann. Die Mensch-Maschine ist weiblich. Eine echte Frau hat dafür Modell gestanden. Ihre Roboter-Kopien für 78.000 Euro sollen bald einen echten Job bekommen – im Krankenhaus zur Unterhaltung von Patienten.

Hier mehr: www.welt.de.

iBooks

SPIEGEL-ONLINE-Korrespondent Marc Pitzke in New York zweifelte am Konzept des iPad. Jetzt hält er den neuen Apple-Rechner in seinen Händen und ist begeistert. Von iBooks ist er sogar überwältigt:

Die spektakulärste iPad-App ist iBooks, Apples Version des E-Book-Stores. iBooks steckt beim ersten Test noch spürbar in den Kinderschuhen und verlangt dringend nach einem Ausbau, doch schon jetzt degradiert das iPad damit Amazons Kindle über Nacht zur »älteren Generation«. Der Kindle verhält sich zum iPad nun wie der PC zum Mac … »Das iPad ist seinen Preis allein wegen iBooks wert«, jubelte Andy Ihnatko, der Tech-Korrespondent der »Chicago Sun Times« – völlig zu Recht.

Ist das iPad vielleicht doch der bessere iBook-Reader? Hier der vollständige Test: www.spiegel.de.

Macs im pastoralen Dienst

51UzkeQ+b8L._SL160_.jpgDavid Lang von OakTree Software hat ein Buch über MAC-Computer im geistlichen Dienst geschrieben. Er sagt zum Projekt:

Last year, when there was no shortage of Accordance work for me to do, OakTree Software graciously gave me the time I needed to write a book entitled Macs in the Ministry. That book is being published by Thomas Nelson as part of their new Tech Guide series, and is scheduled to be released next month. While the book does include a couple of chapters on Bible software (one surveying the available options and another outlining how to study using Bible software), its focus is not primarily on Bible software, but on how you can use your Mac to help you in six alliterative ministry activities: preparation, presentation, publication, promotion, participation, and practical needs. Macs in the Ministry is divided into two parts. Part One is designed to provide you with »Inspiration.« Each chapter takes one of the ministry activities just listed and shows you what you Mac can make possible. You’ll find lots of ideas you can incorporate into your own ministry, and plenty of examples from other »Mac ministers.« Part Two is about »Perspiration,« about learning how to do some of the things part one inspired you to do. This section contains step-by-step tutorials on how to create movies, slideshows, websites, sermon outlines, a daily Bible study curriculum, etc. When writing Macs in the Ministry, I wanted to do more than just write a technology book. So I took this as an opportunity to preach to the preachers. Throughout the book you’ll find practical ministry advice on developing a coherent philosophy of technology in ministry, selecting the right image for a presentation, taking advantage of social networking, Biblical examples of self-promotion, why we often fail to involve others in the work of ministry, ways to avoid neglecting your family, and much more. My hope is that Macs in the Ministry will end up on people’s shelves because of their interest in technology, but will stay on their shelves because it offers ministry advice which will never become obsolete.

Das Buch:

  • David Lang: Macs in the Ministry (Nelson’s Tech Guides), Nelson Pub Group, 2010, 272 S.

kann hier bestellt werden:

Aktionsangebote für Accordance

Die Firma OakTree Software bietet derzeit einige Pakete zum Sonderpreis an. Unter den Sonderangeboten befindet sich auch die Mac Bibel Bibliothek. Diese gut sortierte Bibliothek macht auf einen Schlag sechs große deutsche Bibelübersetzungen auf dem Mac zugänglich:

  • Lutherbibel 1984, Ausgabe in neuer Rechtschreibung 1999
  • Gute Nachricht Bibel, Ausgabe in neuer Rechtschreibung 2000
  • Einheitsübersetzung, Ausgabe in neuer Rechtschreibung
  • Revidierte Elberfelder Bibel
  • Die Heilige Schrift, übersetzt von Hermann Menge
  • Die Schrift, übertragen von Martin Buber und Franz Rosenzweig

Die Mac Bibel Bibliothek wird bis zum 15. März 2010 für den Preis von US$ 99,00 angeboten. Mehr Informationen zu dieser Aktion hier: www.accordancebible.com.

Steckt Microsoft, trotz guter Zahlen, in der Krise?

Dick Brass, von 1997 bis 2004 Vizepräsident bei Microsoft, macht sich große Sorgen um seinen ehemaligen Arbeitgeber:

What happened? Unlike other companies, Microsoft never developed a true system for innovation. Some of my former colleagues argue that it actually developed a system to thwart innovation. Despite having one of the largest and best corporate laboratories in the world, and the luxury of not one but three chief technology officers, the company routinely manages to frustrate the efforts of its visionary thinkers.

Hier der vollständige Artikel: www.nytimes.com.

So fühlt sich das iPad von Apple an

Ich habe in den letzten Tagen etliche Artikel über den iPad gelesen. Der Erfahrungsbericht von Thomas Heuzeroth zählt zu den ausgewogensten Beiträgen, kurz und praxisorientiert geschrieben. Die große Frage für viele potentielle Nutzer wird sein, ob das iPad mit seiner Hintergrundbeleuchtung einen wirklichen Book-Reader (z.B. Kindl) ersetzen kann.

Doch taugt das iPad überhaupt zum Lesen elektronischer Bücher? Das Display stellt die Schrift zwar gestochen scharf dar, ist aber hintergrundbeleuchtet. Erfahrungsgemäß ermüden die Augen bei längerem Lesen auf leuchtenden Bildschirmen. E-Reader wie der Kindle sind da im Vorteil, weil sie nur mit dem Umgebungslicht auskommen. Daher halten ihre Akkus auch einen kompletten Urlaub durch. Das schafft das iPad nicht.

Hier der Bericht: www.welt.de.

Ist Google schuld?

Frank Schirrmacher kritisierte am 23. Januar in seinem Kommentar für die FAZ die Macht der digitalen Maschinen:

Wer glaubt, er habe nichts zu verbergen, weiß nicht, dass die Erzähler unserer Leben bald nicht mehr wir selber sind, sondern die Maschinen: sie sagen, wie es mit uns weitergeht und wie die Geschichte endet – und zwar, wie aktuell bei amerikanischen Krankenkassen, mit der Selbstsicherheit, die nur Mathematiker haben. Ob die Systeme leisten, was sie versprechen ist, irrelevant – der Börsencrash hat gezeigt, dass es genügt, wenn die entscheidenden Leute an sie glauben.

Hier mehr: www.faz.net.

Jeff Jarvis: »Journalisten dachten, sie seien wie Hohepriester«

Der Journalistikprofessor Jarvis gilt als einer der wichtigsten Experten für die aktuellen Veränderungen in der Medienwelt. Im Interview mit FOCUS ONLINE skizziert er die Zukunft der Nachrichtenbranche (und unterschätzt dabei m.M. nach den Stellenwert der Inhalte):

Ich denke, wir waren es der Öffentlichkeit schon immer schuldig, alles Wissen, was für unsere Arbeit wichtig ist, mit der allgemeinen Öffentlichkeit zu teilen. Journalisten dachten allzu oft, sie wären wie Hohepriester und stünden über allem und jedem. Sie kanzelten sich also gegenüber ihrem Publikum ab. Dabei bestehen auch für Journalisten etliche Vorteile, Privates öffentlich zu machen, weil man nicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen kann, solange man sich nicht selber öffnet. Und wenn wir als Gemeinwesen auf das Nachrichtengeschäft schauen, auf das Wissen unserer Gesellschaft, dann ist man selbst nur ein Teil dieser Gemeinschaft. Wenn man dann als Journalist versucht, sich selbst abzusetzen und denkt »Ich bin besser als das hier, ich kann es mir im Elfenbeinturm gut gehen lassen«, funktioniert dieses Gemeinschaftsprinzip nicht mehr. Wir müssen uns wie ein Teil dieser Gesellschaft benehmen. Und falls man dies nicht tut, dann werden wir zu Fremden. Wissen Sie, dass in den USA zwei Drittel der Amerikaner den Medien nicht vertrauen? Das zeigt, dass wir bislang etwas falsch machen.

Hier das Interview: www.focus.de.

Internet: »Menschen verwandeln sich da in Drecksäcke«

Jaron Lanier ist ein Internet-Pionier. Den Begriff »virtuelle Realität« hat er geprägt und die Gratiskultur beschworen. Nun sieht er, wie Kreative ausgebeutet werden und spricht vom digitalen Mob:

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, davor Angst zu haben. Der menschliche Charakter scheint unglücklicherweise einen verborgenen Schalter zu haben, mit dem im Menschen das Herdentier anzuknipsen ist. Uns ist die Fähigkeit gegeben, als Individuum zu handeln, aber wir können uns auch zum Mob zusammenschließen. Dafür gibt es in der Geschichte unzählige Beispiele. Die Weisheit, die aus der Menge heraus entsteht, taugt eigentlich nur dazu, Kalkulationen schneller durchzuführen oder den Marktpreis festzulegen. Und was die Menge beschließt, ist immer noch besser als der Beschluss von Bürokraten. Wenn eine Menge aber nicht nur den Preis eines Produktes festlegt, sondern etwas produzieren will, endet sie leicht als Mob. Es gibt nach meiner Meinung deutliche Parallelen zwischen den frühen Kommunisten und den heutigen Internetpiraten. Als Ideologie klang das damals doch gut, bis es empirisch in den Abgrund ging. Es hängt wohl mit der menschlichen Biologie zusammen, dass im Kollektiv die Strategie, etwas zu verbessern, zum Scheitern verurteilt ist. Menschen verwandeln sich da in Drecksäcke. Davor habe ich am meisten Angst.

Hier das Interview: www.faz.net.

Nach oben scrollen
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner