Das dritte Geschlecht?

Vermutlich wird es etlichen Lesern des Blogs auf die Nerven gehen, dass ich hier immer wieder etwas zum Thema „Soziales Geschlecht“ publiziere. Ich selbst finde es auch langweilig. Aber da vor allem unseren Kindern in vielen Schulen und Medien ein neues Fühlen eingeimpft wird, werde ich auch in Zukunft dranbleiben.

Heute stelle ich das Video „Drittes Geschlecht? 11 Fakten über Gender“ ein, das mit den Einnahmen der Rundfunkbeiträge produziert wurde und junge Leute über das Geschlecht aufklären soll.

Der Beitrag transportiert – ich möchte es so drakonisch formulieren – fast nur „alternative Wahrheiten und Fakten“. Kinder und Jugendliche werden das aber nur merken, wenn wir mit ihnen darüber reden und darauf hinweisen, was hier alles FakeInfos sind. Denn es gibt eine wahrscheinlich unausgesprochene Übereinkunft zwischen den Ministerien, Medienhäusern, Konzernen und Instituten, die allesamt das neue Fühlen einführen möchten und auf ihren Kanälen in das gleiche Horn blasen.

Achtung: Wer anders darüber denkt als der Jugendkanal Funk, muss sich darauf gefasst machen, dass er versehentlich eine Gabel in den Oberschenkel gerammt bekommt.

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32 Kommentare
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Joerg
1 Jahr zuvor

Moin Ron,

zu „Vermutlich wird es etlichen Lesern des Blogs auf die Nerven gehen, dass ich hier immer wieder etwas zum Thema „Soziales Geschlecht“ publiziere.

Noe, vermutlich lesen hier v.a. die, die gerne mit deiner Identitaets-Gruppe kokettieren 😉
Also gerne weitermachen! Wenige halten die Fahne hoch, viele schuetteln nur innerlich mit dem Kopf …

LG Joerg

PS: sich mal so richtig zu entruesten, kann sich auch befreiend anfuehlen 👍

Joerg
1 Jahr zuvor

Vielleicht interessant, was ChatGPT zu biologischem vs sozial-konstruiertem Geschlecht sagt:

https://twitter.com/Greg_LeTeacher/status/1623002251689177091

iwann setzt sich Vernunft wieder durch …

LG Joerg

Matze
1 Jahr zuvor

@ Ron
Vielen Dank, das ist wichtig hierauf immer wieder hinzuweisen. Wird in christlichen Kreisen eh zu wenig darüber gesprochen
@Jörg
Und was sagt Chat GPT in einigen Wochen dazu, sagt Chat GPT zu jedem das gleiche und was ist, wenn das System gelernt oder an den Parametern was verändert wurde?

Udo
1 Jahr zuvor

Was mag uns die Inszenierung dieses Videos wohl sagen? Vielleicht folgendes: Wer Irrtum als Faktum ausgeben möchte, macht das am besten auf der öffentlich rechtlichen Toilette von ZDF und ARD. Das Schwingen der Klobürste kann auch den größten Zweifler überzeugen, und die allerletzten Zweifel werden mitsamt dem Verstand am Ende heruntergespült.

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

Dass so ein blödes Video im Theoblog geteilt wird, ist ja unnötig genug. Seltsam und verstörend ist die Aussage des Bloggers: „Kinder und Jugendliche werden das aber nur merken, wenn wir mit ihnen darüber reden und darauf hinweisen, was hier alles FakeInfos sind. Denn es gibt eine wahrscheinlich unausgesprochene Übereinkunft zwischen den Ministerien, Medienhäusern, Konzernen und Instituten, die allesamt das neue Fühlen einführen möchten und auf ihren Kanälen in das gleiche Horn blasen.“ Es scheint ein sehr negatives Bild von Kindern und Jugendlichen vorzuliegen. So doof sind die wenigsten Minderjährigen, um sich nicht eine eigene Meinung bilden zu können. Da braucht es den klugen Onkel aus der Freikirche, der einem die Welt mit ihren Fakenews zurechtrückt, vermutlich nicht. Die Formulierung „unausgesprochene Übereinkunft zwischen Ministerien, Medien usw.“ lässt tief blicken. Gesellschaftlich sprachfähig sein und bleiben funktioniert anders als ins konspirative Horn zu blasen. Der Reden vom „Einführenwollen des neuen Fühlens“ ist ulkig. Es fehlen nur noch Verweise auf 1984. Wenn dieser… Weiterlesen »

FrankS
1 Jahr zuvor

Das Thema wird die Christenheit noch weiter beschäftigen. Daher ist ein erneuter Eintrag dazu nicht überflüssig. Im Laufe der Geschichte drängten sich die unterschiedlichsten Auswirkungen des Sündenfalls in den Fokus der Menschen. Zurzeit ist es die Sexualität und der Umweltschutz. Da müssen wir (Christen) durch… die Menschen die Jesus nicht lieb haben natürlich auch.

Schlotti
1 Jahr zuvor

@Alex aus Cloppenburg

„Wenn dieser Beitrag mal keine Werbung für Evangelikalien ist!“

Zum Glück ist der Beitrag genau das! Ob nun Teile der Gesellschaft das auch so sehen oder nicht, völlig egal. Die Wahrheit wird nicht immer in Zustimmung gemessen. Zumindest ist der Beitrag bessere Werbung, als die drei Äffchen, nichts sehen, nichts hören, nichts sagen, die in Ihren drei Punkten so anschaulich hervortreten.

Kinder und Jugendliche vor dieser Entwicklung zu warnen und behüten, ist nun mal kein Zeichen eines negativen Bildes von ihnen, sondern echte, notwendige Fürsorge und Liebe.

Liebe Grüße
Schlotti

Last edited 1 Jahr zuvor by Schlotti
Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Schlotti:
ich weiß ja nicht, wie alt du bist und wie es damals bei dir war mit 13 oder 14.
aber glaubst du ernsthaft, dass diese Art von Warnung bei dir damals irgendwas bewirkt hätte?
Es ist doch schon ein bisschen peinlich, wenn ältere Kerle Jugendliche vor etwas zu warnen glauben. (Bin selber auch nicht jung übrigens)
Man muss eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe führen. Alles andere wirkt lächerlich.
Die Gesellschaft ist kein Hauskreis einer Brüdergemeinde, sie funktioniert anders bzw. da muss mehr und Klügeres kommen als bloße Warnungen vor irgendwelchen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Zum Beispiel: ein erstrebenswerter Lebensentwurf im Sinne der Nachfolge Jesu für Menschen beider Geschlechter.
Damit kann und soll man gesellschaftlich gerne anecken.

JaSu
1 Jahr zuvor

Danke für die häufigen Infos zu diesem Thema.
@Alex: Leider ist es mit dem „eigene Meinung bilden“ der nächsten Generation nicht weit her. Ich bin Lehrer an einer öffentlichen Schule und wie schnell sich dieses ganze Denken in der Schule eingenistet hast ist gelinde gesagt erschreckend. Und in der Gemeinde sehe ich eher eine ziemliche Ahnungslosigkeit ist Sprachlosigkeit. Wir MÜSSEN uns mit dem Thema auseinandersetzen, um gleichzeitig biblisch fundiert dagegen argumentieren zu können.
Aber du hast Recht: Wenn wir Kindern und Jugendlichen wirklich etwas vermitteln wollen, müssen wir nah an ihrem Herzen sein und unser Leben mit ihnen teilen, damit sie mehr von uns sehen als nur über Worte.

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@JaSu:
Da du als Lehrer quasi an der Front bist, was würdest du sagen, tun sich die Jugendlichen heutzutage tatsächlich schwerer mit dem Bilden einer eigenen Meinung als früher? Sind sie tatsächlich verunsicherter als noch während deiner eigenen Schulzeit?
Wieviele Schüler gibt es bei euch in der Schule, die offen queer bzw. nicht traditionell unterwegs sind.
Meine Vermutung ist, dass die öffentliche „Gender-Debatte“ in Medien und in den frommem Kreisen künstlich aufgebauscht wird.

Udo
1 Jahr zuvor

Der „Rufer in der Wüste“ hatte schon immer das Problem, dass er gegen die Wand der Ahnungslosigkeit und Uninformiertheit predigen musste. Die Demontage dessen, was G’tt der Schöpfer als gut bezeichnet hat, ist Wirklichkeit einer von G’tt entfremdeten Welt.
Beim Thema Zweigeschlechtlichkeit ist das Ganze noch surrealer und weitreichender als hier diskutiert wird. Ein Beispiel aus Méxiko (in englischer Sprache):
https://adfinternational.org/gabriel-quadri-mexico/

Udo
1 Jahr zuvor

Schulgesetze, Bildungspläne und Richtlinien der Bundesländer sind hier auch interessante Quellen zum Thema. Der Druck fächerübergreifend das Thema „sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ in den bildungspolitischen Fokus zu bringen ist überall spürbar. Er kommt als „Wolf im Schafspelz“ daher. Der „Schafspelz“ heißt dabei Antidiskriminierung und Toleranz – richtig definiert, unverzichtbar für eine zivile Gesellschaft. Verkündet wird, wie wichtig Respekt und gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit sind – mit Toleranz ist dann hier eigentlich Akzeptanz gemeint. Was man primär unter´s Volk bringen will sind Gender- und Queer-Theorien, die als wissenschaftliche Fakten dargestellt werden und Gesellschaft bis hin zur schulischen und vorschulischen Bildung prägen sollen. Dass zwischen Weltanschauung und wissenschaftlich belegten Fakten nicht unterschieden wird und Grenzüberschreitungen nicht klar herausgestellt werden, kennt man bereits aus der Evolutionsbiologie. Hier schaffen es die Schulbuchverlagen noch nicht einmal, den aktuellen Wissensstand angemessen abzubilden, geschweige denn alternative Theorien angemessen zu diskutieren. In gleicher Pose kommt das Thema „sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ daher: einseitig und schließlich indoktrinierend.… Weiterlesen »

Udo
1 Jahr zuvor

Schulgesetze, Bildungspläne und Richtlinien der Bundesländer sind hier auch interessante Quellen zum Thema. Der Druck, fächerübergreifend das Thema „sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ in den bildungspolitischen Fokus zu bringen, ist überall spürbar. Er kommt als „Wolf im Schafspelz“ daher. Der „Schafspelz“ heißt „Antidiskriminierung und Toleranz“ – richtig definiert, unverzichtbar für eine zivile Gesellschaft. Verkündet wird, wie wichtig Respekt und gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit sind – mit Toleranz ist dann hier eigentlich Akzeptanz gemeint. Was man primär unter´s Volk bringen will, sind Gender- und Queer-Theorien, die als wissenschaftliche Fakten dargestellt werden und Gesellschaft bis hin zur schulischen und vorschulischen Bildung prägen sollen. Dass zwischen Weltanschauung und wissenschaftlich belegten Fakten nicht unterschieden wird und Grenzüberschreitungen nicht klar herausgestellt werden, kennt man bereits aus der Evolutionsbiologie. Hier schaffen es die Schulbuchverlagen noch nicht einmal, den aktuellen Wissensstand angemessen abzubilden, geschweige denn alternative Theorien angemessen zu diskutieren. In gleicher Pose kommt das Thema „sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ daher: einseitig und schließlich indoktrinierend. Deshalb… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

: danke für den Literatur Tip!
Für jemanden, der für den Bibelbund schriebt, bist du recht „optimistisch“, was den Einfluss der Schule auf die Schüler angeht.
Es gibt trotz jahrzehntelanger Evolutionstheorie in Schulen noch recht viele Menschen, die an eine „junge“ Erde glauben oder daran, dass Adam und Eva historische Personen waren. Die Frommen und die Nicht-Frommen haben also Darwin & Co bisher gut überlebt. Die Gender-Wahnsinnigen werden wir trotz genannter Schullektüre auch irgendwie überleben. Da sollten wir uns alle entspannen!

Schlotti
1 Jahr zuvor

@Alex aus Cloppenburg Die Frage ist doch, warum bisher die Frommen „Darwin überlebt“ haben oder weiterhin an der Historizität von Adam und Eva festhalten. Die junge Erde spare ich mal aus, weil es da auch unter Evangelikalen unterschiedliche Ansichten gibt. Der Grund, warum Christen weiterhin der biblischen Sicht vertrauen, dass z. B. Adam und Eva historische Personen waren, liegt darin begründet, dass Eltern zum Glück nicht ihren drei Punkten gefolgt sind: (1) Eltern haben das aufgefangen, was ihre Kinder in der Schule gehört haben und haben sie vor manchem bewahrt. Nicht weil sie eine negative Sicht auf ihre Kinder haben oder sie für doof halten, sondern es die Aufgabe von Eltern ist, sich zu sorgen. Wollen Sie ernsthaft behaupten, Kinder und Jugendliche seien nicht beeinflussbar? Ich zumindest bin für meine Eltern von Herzen dankbar, die mich vor mancher Meinung geschützt haben, indem sie mir eine christliche Weltanschauung vermittelt haben. Natürlich haben sie nicht von Weltanschauung gesprochen. (2) Eltern nehmen wahr,… Weiterlesen »

Last edited 1 Jahr zuvor by Schlotti
Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@ Schlotti:
Du du findest also, dass es keineswegs alarmistisch ist, die Jugend von heute ernsthaft vor den Gender-Irren zu warnen.
Ok, kann vielleicht damit zusammenhängen, dass „ihr Bio-Deutschen“ da etwas anders tickt als ich, der ich Kindergarten- und Schulzeit (die ersten Jahre zumindest) in der Sowjetunion erlebte. Mich hat vor der Lenin Propaganda niemand gewarnt. Es gab aber bessere und attraktivere Modelle als den Arbeiter- und Bauernstaat mit seiner Pseudoreligion.
Die Frage WOFÜR man ist, ist doch entscheidender als die, WOGEGEN man protestiert.
Das ist gerade die Schwäche der meisten Evangelikalen, dass sie mehr warnen statt zu werben. Es wird zu viel aus der Defensive agiert, anstatt Leute wirklich für Jesus und den Glauben begeistern zu wollen. Stattdessen reiben sie sich in Nebenschauplätzen auf und wirken dabei meist ziemlich unbeholfen und überfordert. Das Gender-Thema ist ein Schlachtfeld, auf dem die Frommen nur verlieren können.

Schlotti
1 Jahr zuvor

@Alex aus Cloppenburg „Du findest also, dass es keineswegs alarmistisch ist, die Jugend von heute ernsthaft vor den Gender-Irren zu warnen.“ Ich weiß wirklich nicht, wie ich es noch klarer ausdrücken kann. Wieso sollte es alarmistisch sein, vor der Genderideologie zu warnen? Eltern beschützen ihre Kinder, das ist ihr gottgegebener Auftrag. Das hat auch nichts mit Evangelikalen zu tun, die immer nur gegen etwas sind. Wo es offensichtliche Gefahren gibt (und die Genderideologie oder auch Critical Race Theory u.a. sind solche), muss man davor warnen. Natürlich bleibt doch niemand dabei stehen. Eltern warnen nicht nur, sie geben auch die biblische Sicht auf Mann, Frau, Familie weiter. Deshalb habe ich ja beides in meiner Kindheit betont, das Behüten und Warnen meiner Eltern, wie auch die Vermittlung der christlichen Weltanschauung. Paulus hat auch beides getan, wenn Sie sich z. B. mal den Galaterbrief anschauen. Er hat deutlich gewarnt, mit drastischen Worten und gleichzeitig das Evangelium erklärt. Es ist schlicht unmöglich, Warnung und… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@ Schlotti:
Die Positionen sind klar geworden, denke ich.
Paulus übrigens hat natürlich viel gewarnt.
Allerdings waren es in den ersten Gemeinden auch ganz andere Arten von Konfrontationen als irgendwelche Gender-Debatten. Andererseits hat er im Hinblick auf den Stellenwert der Frauen oder in Bezug auf den das Thema „Reinheit“ extrem viel Freiheiten gelassen. Auch daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen.

JaSu
1 Jahr zuvor

@Alex: Eine Aufbauschung kann in frommen Kreisen kann ich eindeutig verneinen. Ich bin seit weniger als zehn Jahren an meiner jetzigen Schule, zu Beginn bis vor ca. 4 Jahren war von dem Genderthema noch nichts zu bemerken. Seit ca 3 Jahren kam das Thema allerdings mit aller Macht auf. Mittlerweile haben wir von ca. 900 Kindern 3-4 mir bekannte (!) Schüler, die sich als Trans bezeichnen, zudem eine nicht messbare Zahl an homosexuell empfundenen Schülern. Eine Gendertoilette wurde eingerichtet, wir schreiben mit Doppelpunkt, Regenbogenflaggen sind häufig zu sehen. Manchen Kolleginnen und Kollegen geht das alles etwas zu weit, da wir aber ein sehr junges Kollegium haben, dass logischerweise progressiv eingestellt ist, traut sich eigentlich keiner wirklich, sein Missfallen auszudrücken. Ob wir in meiner Schulzeit, die noch nicht so lange her ist, kritischer waren, weiß ich nicht. Ich beobachte nur, dass diese Veränderungen in der Schülerschaft überwiegend einfach hingenommen werden und auch manche Schüler eher lustig über gendern etc machen, als… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Jasu: danke für deine Rückmeldung

Selbst wenn sich auf knapp 1000 Schüler 10 Schüler als Trans bezeichnen, so wären wir rein prozentual in einem recht niedrigen Bereich. Schließlich gäbe es unter diesen Schülern rein statistisch auch intersexuelle Menschen, die rein physisch bestimmte Merkmale aufweisen.
Was die Homosexuellen und die Trans-Menschen angeht, stellt sich zudem die Frage, ob es diese unter knapp 1000 Schülern nicht schon immer gab. Nur dass sie sich jetzt eher outen, weil sie vermeintlich weniger zu „befürchten“ haben.

Und was konkret ist heute -mal losgelöst von den Schikanen der Gender-gerechten Sprache – ganz konkret so schlimm, dass es mehr junge Menschen gibt, die sich selber als queer bezeichnen? Gibt es für die sogenannten Normalen irgendwelche konkreten Nachteile durch diese neue Offenheit?

Felixpe
1 Jahr zuvor

Das war aber ein sehr schwacher Blogpost. Wahrscheinlich dein schlechtester Blogpost bisher. Es gibt nicht ein einziges inhaltliches Argument gegen das Video. Kein einziges der »11 Fakten über Gender« wurde konkret angegriffen. Du behauptest einfach nur, es seien alles »alternative Fakten«. (Du wirfst ihnen also vor, zu lügen. Beleg?)

Na gut, der Teil mit der Gabel war schon martialisch und absolut unnötig. Will ich nicht schönreden. Aber was willst du auch von Funk erwarten? 😀 Aber das heißt ja trotzdem nicht, dass sie mit den 11 Fakten über Gender inhaltlich falsch liegen. Jemand kann ein riesengroßes Arschloch sein und trotzdem die Wahrheit sagen. Inhaltlich konnte ich im Video nichts falsches finden. Und glaub mir, es tut mir SEHR weh, ausgerechnet Funk verteidigen zu müssen; ich bin alles andere als ein Funk-Fan.

Bei der Videobeschreibung gibt es 8 Quellenangaben. Bei dir gibt es … nix. Schwach, einfach nur schwach.

Felixpe
1 Jahr zuvor

@JaSu (https://theoblog.de/das-dritte-geschlecht-2/39145/#comment-90131): Mittlerweile haben wir von ca. 900 Kindern 3-4 mir bekannte (!) Schüler, die sich als Trans bezeichnen, zudem eine nicht messbare Zahl an homosexuell empfundenen Schülern Ja und? Das ist keine große Überraschung. 900 Kinder sind viel. Und 4 Kinder nicht. Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass 1 zufällig ausgewähltes Kind trans ist, bei nur 1% liegt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass von 900 Schülern mindestens 1 Kind trans ist, (1-((1-0,01)^900) = 0,999882… oder rund 99,99%. 3-4 Kinder ist eine Zahl, mit der absolut zu rechnen ist. In Wahrheit müsste eine Zahl von 0 trans Kindern von 900 aufhorchen lassen. Denn eine solche Zahl ist enorm unwahrscheinlich (dafür rechnen wir einfach 1 minus die Wahrscheinlichkeit von vorhin und kommen auf unter 0,1%), sie deutet aber darauf hin, dass trans Kinder Angst vor einem Coming-out als trans haben, und das ist schlecht. Das würde auch erklären, warum es früher angeblich 0 trans Kinder gab und heute 3-4. 4/900 Kinder sind 0,4%.… Weiterlesen »

Chrissen
1 Jahr zuvor

Wir argumentieren jetzt nur noch mit Gefühlen und nicht mehr mit Fakten.

Ich mußte selten so lachen – was für ein psychotisches Grüppchen einschließlich „Woko Haram“ und Genderholikern.

Stephan
1 Jahr zuvor

Man muss nicht mit Zahlen rumschmeißen und behaupten: früher wären noch mehr Kinder trans- oder sonstwas gewesen, wenn sie keine Angst vor einem Coming Out gehabt hätten. „Früher“, das war die Zeit, in der ich dabei war (Boomer) – und andere eben nicht. Gehen wir mal davon aus, dass man heute keine Angst vor einem Coming Out haben muss, dann könnten sich also die Menschen meiner Generation reihenweise outen. Wenn man mal durchrechnet, mit wie vielen tausenden Menschen im Leben man Kontakt hatte oder hat, dann kenne ich genau eine Person unter mehreren Tausend, die das Geschlecht gewechselt hat. Homosexualität: aus der Schule, in unserer Jahrgangsstufe, kenne ich genau eine Person, die so empfunden hat und jetzt auch so lebt. Die Formulierung damals war „Sie kann mit Jungen nichts anfangen.“ – was wir Jungen recht schade fanden, denn sie war hübsch und nett und auf allen Partys mit dabei. Ausgrenzung Fehlanzeige. Nach der Schule erfolgte der Umzug in die Großstadt… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@ Stephan:
Du hältst es also für denkbar, dass jemand durch Beeinflussung oder „Gehirnwäsche“ homosexuell wird? Oder sich aufgrund dessen irgendwann dafür bewusst entscheidet, das Geschlecht zu wechseln? Und selbst wenn Umwelteinflüsse dafür verantwortlich sind, dann ist es trotzdem etwas, was der einzelne nicht individuell verantworten kann, oder?
Hattest du denn Gelegenheit, mit Homosexuellen oder „Transmenschen“ darüber ausführlicher zu sprechen, wie und warum sie etwas fühlen?
Die Aussagen der Bibel zu bemühen ist aus meiner Sicht recht simpel und eigentlich immer ein Totschlagargument. Aber wie man in der jeweiligen Situation mit den Menschen umgeht, da fängt doch Christsein eigentlich an.

Stephan
1 Jahr zuvor

@Alex Es gibt Berichte als auch Bücher von ehemaligen Homosexuellen, die durch den Glauben an Jesus dazu kamen, ihre sexuellen Präferenzen zu wechseln (ist das aus Deiner Sicht dann auch „Gehirnwäsche“?). Es gibt hier allerdings auch gelegentlich einen homosexuell empfindenden Teilnehmer im Forum, der mit Jesus lebt, aber seine sexuelle Orientierung wird dadurch nicht geändert, nur wohl nicht mehr ausgelebt. In der Verwandtschaft habe / hatte ich zwei Fälle von Homosexuellen – wobei einer der beiden Fälle von hetero auf homo und zurück auf hetero geschwenkt ist. Nun können wir darüber lamentieren, ob es „Gehirnwäsche“ ist, aber manchen Menschen wechseln ihre Orientierung. Aus Gesprächen mit heterosexuellen Menschen und auch aus dem eigenen Empfinden sollte man mitbekommen haben, dass die allermeisten Menschen natürliche Ekelgefühle vor gewissen Dingen haben. Genauso wie eine lesbsiche Bekannt Ekelgefühle vor dem männlichen Körper hat. Tatsächlich lassen sich Ekelgefühle abtrainieren, sonst hätten wir z.B. keine Ärzte, oder früher die „Schietgänger“ (romantisierend/beschönigend gerne als „Schiffsreiniger“ bezeichnet). Wenn man… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Stephan:
danke für die ausführliche Antwort!
ich kann natürlich nicht auf alles eingehen, aber ich glaube auch, dass der Glaube einem helfen kann, vieles im Leben zu verändern. Auch das Sexualleben. Das würde ich auch nicht Gehirnwäsche nennen.
Allerdings stelle ich mir vor, ich müsste jetzt rein theoretisch gesprochen – nur weil es eine vermeintliche göttliche Schöpfungsordnung von mir verlangt, homosexuell werden. Das würde ich nicht tun. Und das hat nichts mit Ekel zu tun, sondern mit der Tatsache, dass ich Männer nicht anziehend finde.
Könnte ich es mir durch viel Fasten und Beten antrainieren? Vielleicht. Ist es zumutbar? Aus meiner Sicht, nein.

Und wer sagt eigentlich, dass die sogenannte Schöpfungsordnung explizit nur das eine oder das andere vorsieht? Die Schöpfung in dem Zusammenhang zu bemühen, ist nicht wirklich überzeugend. Aber da wären wir wieder beim unterschiedlichen Bibelverständnis…

Stephan
1 Jahr zuvor

@Alex: Wer zu (einem ?) Glauben kommt wird i.d.R. feststellen, dass Verhaltensänderungen angefragt sind. Nehmen wir mal als einfaches Beispiel die 10%, die laut Bibel abgegeben werden sollen. Ich tue mich mit starren Vorgaben schwer, noch dazu, weil mir die 10% um vieles schmerzfreier abgehen würden als jemandem, der am Existenzminimum knabbert. Ich bewerte die 10% als „Summe in Geld und/oder Zeit, die ich für die Sache des Herrn gebe, und die ich als Verlust spüren sollte.“ Also keine starre Regel. Im AT steht ja, dass man nicht am Sabbath reisen darf, es sei denn man ist auf dem Wasser. Eine weise Vorgabe, denn wer auf einem Schiff den Winden ausgesetzt ist, der wird nicht Pause machen können. Aber alle anderen sollten diesen Tag Gott widmen. Allerdings gab es damals mit Wasser gefüllte Sättel, weil man mit denen ja auf Wasser reiste … ich halte es für notwendig, Gottes Willen für unser Leben zu ergründen, die Buchstaben der Schrift mit… Weiterlesen »

Alex aus Cloppenburg
1 Jahr zuvor

@Stephan: ich weiß immer noch nicht, warum das Thema Homosexualität unter Christen häufiger diskutiert wird als die Themen Ehebruch, Steuerhinterziehung oder Ladendiebstahl. Um ehrlich zu sein, sehe ich das genauso, dass die sexuellen Themen zu sehr im Vordergrund stehen bei den ganzen Debatten. Gleichzeitig finde ich, dass die Debatte um die Homosexualität zu sehr den Sex betont und den Wunsch nach Partnerschaft bei den Betroffenen etwas vernachlässigt. Was soll ich einem 19 jährigen sagen, der 100%-ig der Meinung ist, dass er nur mit einem Mann zusammen sein kann? „Sex-und Partnerschaftsverzicht für die nächsten 60 Jahre sind für dich die Perspektive. Aber damit lebst du bibelkonform und hast ja auch noch eine Gemeinde, die dich trägt.“ Ich kenne einige schwule Christen, keiner davon lebt zölibatär. Und die, die es tun, denen fällt es mir schwer zu glauben – wie bei den katholischen Geistlichen im Übrigen auch. Aus meiner Sicht wäre eine Homo-Ehe, die auf lebenslange Treue angelegt ist, das kleinere Übel… Weiterlesen »

Stephan
1 Jahr zuvor

Man muss nicht zum Islam konvertieren. Ich kenne solche Eheführungen noch – aber die allermeisten dieser Ehen werden aus Altersgründen derzeit durch den Tod geschieden. Hinsichtlich Homosexualität / auf Partnerschaft verzichten / …: wenn Sex das Fundament einer Partnerschaft ist, dann gäbe es tatsächlich ein Problem. Allerdings gibt es auch lebenslange Freundschaften, die oft tragfähiger sind als eine Ehe oder „Partnerschaft“. Den allermeisten Menschen nicht bekannt ist der „Show-Organist“ Virgil Fox, nun ist er auch schon ein paar Jahrzehnte tot, hat aber viele tolle Arrangements hinterlassen, z.B. Bach-Transkriptionen. Und da sieht man, dass es nicht nur um Show bei ihm ging, sein „Come sweet death“ auf der Wannamaker-Orgel (bei youtube auffindbar) zeugt durchaus von einem sehr hohen biblischem Wissen und eine Vorfreude auf die Ewigkeit. Interessant ist sein Lebenslauf: die Homosexuellen reklamieren ihn für ihre Seite, die Hetero-Christen für die ihrige. Interessant ist, dass er Anfang der 60er den Organistendienst in den Kirchen verlassen hat / verlassen mußte. Nichts genaues… Weiterlesen »

1 Jahr zuvor

[…] Beiträge beim öffentlich-rechtlichen Jugendangebot „funk“ hingewiesen (siehe z.B. hier und hier). Einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung bestätigt „erstaunliche“ Schieflagen genau dort. Der […]

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