Hilft Geld aus der Armut?

EscapeBrauchen die Ärmsten der Welt mehr Entwicklungshilfe? Nein, meint der Ökonom und Wachstumsforscher Angus Deaton in seinem neuesten Buch The Great Escape. Patrick Bernau hat in seinem Wirtschaftsblog das Buch besprochen.

Fazit:

Nach Deatons Streifzug durch die Geschichte von Wachstum und Gesundheit ist seine Argumentation überzeugend: Die Industrieländer können wenig tun. Deaton nennt ein Beispiel, das dieser Tage relevant wurde: Produkte aus Entwicklungsländern leichter ins Land zu lassen und weniger Zölle zu erheben – genau das ist gerade auf der Welthandelskonferenz geschehen. Die Industrieländer können auch ihren Pharmafirmen Anreize setzen, um wirksame Mittel gegen Armutskrankheiten wie Malaria und Tuberkulose zu entwickeln. Nur eines ist der falsche Weg: Geld direkt in die armen Länder zu schicken. Länder mit guter Politik können ihre Armut selbst bekämpfen, Ländern mit schlechter Politik hilft auch das Geld nicht.

Hier: blogs.faz.net.

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