Wie sind wir hier gelandet? Der Siegeszug des modernen Selbst
Vor ein paar Wochen habe ich mit Oliver Last über die Spätmoderne und den Siegeszug des modernen Selbst geplaudert. Das Ergebnis kann man in einer Folge des Leaders Podcast hören:
Vor ein paar Wochen habe ich mit Oliver Last über die Spätmoderne und den Siegeszug des modernen Selbst geplaudert. Das Ergebnis kann man in einer Folge des Leaders Podcast hören:
Der kanadische Religionsphilosoph Charles Taylor hat in seinem Buch Das säkulare Zeitalter den Begriff „Soziales Vorstellungsschema“ entwickelt. Er beschreibt damit Überzeugungen, Verhaltensweisen, normativen Erwartungen und unbewussten Annahmen, die Angehörige einer Gesellschaft teilen und die ihren Alltag prägen. Zusammengefasst ist das
Der kanadische Philosoph Charles Taylor wird heute 90 Jahre alt. Christian Geyer würdigt ihn mit dem Artikel „Zauber der Vernunft“ (FAZ, 05.11.2021, Nr. 258, S. 13). Zwei Zitate: Warum Taylor zu den großen Säkularisierungs-Theoretikern gehört, hat damit zu tun, dass
Charles Taylors Buch Ein säkulares Zeitalter hilft zu verstehen, dass unsere moderne Gesellschaft sich den „selbstgenügsamen Humanismus“ einverleibt hat. „Unter ‚Humanismus‘“, so Taylor, „verstehe ich in diesem Zusammenhang eine Einstellung, die weder letzte Ziele, die über das menschliche Gedeihen hinausgehen, noch Loyalität
Nachfolgend eine Rezension zu dem Buch (zuerst erschienen in Glauben und Denken heute, 1/2020, Nr. 25, S. 69–71): Gerhard Kardinal Müller. Der Glaube an Gott im säkularen Zeitalter. Freiburg, Basel u. Wien: Verlag Herder, 2020. 495 S., 58,00 Euro. Gerhard
Kaum ein Buch, das in den letzten zehn Jahren veröffentlicht wurde, hat sich so ehrgeizige Ziele gesetzt wie Charles Taylors Werk Ein säkulares Zeitalter. Taylor versucht darin nicht weniger, als die Ausbreitung des Säkularismus und die Krise des Glaubens in den letzten 500
Der Katholik Charles Taylor, emeritierter Professor für Philosophie aus dem kanadischen Montreal, gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Religions- und Sozialphilosophen. In seinem Opus Magnum setzt er sich mit der Religion im Zeitalter des Säkularismus auseinander und plädiert für Säkularisierung und
Am 22. Oktober kam es zu einem Zusammentreffen von Judith Butler, Charles Taylor, Cornel West und Jürgen Habermas. Das Symposium »Rethinking Secularism: the Power of Religion in the Public Sphere« bot folgende Vorträge an: Judith Butler: Is Judaism Zionism? Religious