Christologie

„μονογενής“

Der griechische Begriff  μονογενής [monogenēs] hat es in sich. Das NT gebraucht dieses Wort zum Beispiel in Joh 3,16, wo fast alle deutschsprachigen Übersetzungen schreiben: „einzigen Sohn“. Auch die neueste Revision der English Standard Version (ESV) hat sich für „only Son“ entschieden. 

Luther 2017 übersetzt anders, nämlich: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Hier steht Luther 2017 in Kontinuität zum nizänischen Glaubensbekenntnis (325 n. Chr.), das in der deutschen Übertragen das τὸν Υἱὸν τοῦ Θεοῦ τὸν μονογενῆ [ton Hyion tou Theou ton monogenē] mit „den eingeborenen Sohn Gottes“ wiedergibt. 

Charles Lee Irons hat am 9. Mai einen lesenswerten Debattenbeitrag zur Übersetzung von μονογενής [monogenēs] veröffentlicht. Darin heißt es: 

In den letzten Jahren hat es eine Debatte darüber gegeben, wie das griechische Wort μονογενής im Neuen Testament am besten zu übersetzen ist. Dieses Wort kommt im griechischen Neuen Testament neunmal vor – fünfmal in christologischen Kontexten (alle in der johanneischen Literatur: Joh 1,14.18; 3,16.18; 1 Joh 4,9) und viermal in nicht-christologischen Kontexten (Lk 7,12; 8,42; 9,38; Hebr 11,17). In den nicht-christlichen Kontexten bezieht es sich auf ein gewöhnliches „einziges Kind“ oder einen „einzigen Sohn“ und beinhaltet nicht notwendigerweise eine Vorstellung wie den Akt des Vaters, ein Kind zu zeugen oder ein Kind zu zeugen. In Lukas 9,38 lesen wir zum Beispiel, dass ein Mann aus der Menge Jesus zurief: „Lehrer, ich bitte dich, sieh dir meinen Sohn an, denn er ist mein einziges Kind“. Es wäre durchaus vernünftig, μονογενής in diesen nicht-christologischen Fällen als „einziger Sohn“ oder „einziges Kind“ wiederzugeben (wie es die ESV und NIV tun), und es gibt keinen zwingenden kontextuellen Grund, hier das schwerfällige Wort „gezeugt“ zu verwenden.

Die christologische Verwendung des Wortes im Evangelium und im Ersten Johannesbrief ist jedoch umstritten. Das bekannteste Beispiel ist Johannes 3,16, das viele von uns nach der King James Version im Gedächtnis haben: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Hier haben wir eine lebhaftere Debatte. Bei der christologischen Verwendung des Wortes steht viel mehr auf dem Spiel, denn jetzt kommen wir in den Bereich der Christologie und der trinitarischen Theologie. 

In dieser Debatte zeichnen sich drei Hauptansätze ab. Der erste Ansatz besteht darin, der traditionellen Übersetzung von William Tyndale und der King James Version zu folgen und zumindest in den fünf johanneischen Begebenheiten die Wiedergabe „eingeboren“ anzunehmen. Zugegebenermaßen ist diese Übersetzung eine gewisse Herausforderung für moderne Leser, für die das Wort „gezeugt“ archaisch ist und keine klare Bedeutung hat. Aber sie hat den Vorteil, dass sie mit dem nizänischen Glauben und der historischen Tyndale-King James-Tradition der englischen Bibel übereinstimmt. Nur eine Handvoll moderner Gelehrter verteidigt „only begotten“.

Der zweite Ansatz behauptet, dass μονογενής „einzigartig“ bedeutet. Die Befürworter dieses Ansatzes lehnen die traditionelle Wiedergabe als einen Fall von kirchlichem Dogma ab, das in ein griechisches Wort hineingelesen wird. Soweit ich weiß, war B. F. Westcott einer der ersten Gelehrten, der den Begriff „eingeboren“ in der johanneischen Literatur in seinen Kommentaren zum Johannesevangelium und den Johannesbriefen in Frage stellte. Seinem Ansatz folgten Ferdinand Kattenbusch, Moulton und Milligan, Francis Marion Warden, Dale Moody, Joseph Fitzmyer und viele andere. Es war die Mehrheitsmeinung unter evangelikalen Bibelwissenschaftlern während des gesamten zwanzigsten Jahrhunderts und ist es bis heute. Ich nenne diese Ansicht die „revisionistische“ Ansicht. 

Eine dritte Möglichkeit, die sich in letzter Zeit herausgebildet hat, besteht darin, meiner Kritik an „einzigartig“ zuzustimmen, aber nicht davon überzeugt zu sein, dass „eingeboren“ richtig ist. Diejenigen, die sich für die dritte Option entscheiden, stimmen mit meiner Kritik an den Revisionisten überein, d. h. sie stimmen zu, dass μονογενής im Neuen Testament (sowohl in den christologischen als auch in den nicht-christologischen Passagen) nicht „einzigartig“ bedeutet. Der Grund dafür ist, dass das Neue Testament das Wort nur in familiären Kontexten verwendet, in Bezug auf einen menschlichen Vater, der einen einzigen Sohn hat. In den christologischen Zusammenhängen, in Analogie zu einem menschlichen Vater, der einen einzigen Sohn hat, hat auch Gott „seinen einzigen Sohn“. Die Befürworter der dritten Option argumentieren jedoch, dass es zu weit ginge, den dogmatischen Begriff „gezeugt“ einzufügen. Diese Gelehrten schlagen vor, dass wir einfach dem nicht-christlichen Sprachgebrauch im Lukasevangelium folgen und die Formulierung „einziger Sohn“ annehmen sollten. Damit wird zwar die dem Wort innewohnende Idee der Sohnschaft erfasst, nicht aber die Idee der Zeugung. Dieser weitere Gedanke der Zeugung stammt aus der lateinischen Übersetzung unigenitus, nicht aus dem griechischen Wort μονογενής, das einfach „einziges Kind, d. h. ohne Geschwister“ bedeutet. Dieser Ansatz wird von Dr. Seumas MacDonald vertreten, einem Griechischlehrer und Patristik-Experten, der wissenschaftliche Artikel im Blog The Patrologist verfasst. Es scheint auch der Ansatz zu sein, den das ESV Translation Oversight Committee kürzlich in der Aktualisierung 2025 verfolgt hat.

Mehr hier: bulletin.kenwoodinstitute.org.

The Gospel of Jesus’ Wife

War Jesus verheiratet? Diese Frage bekam im Jahr 2012 Auftrieb, als die Harvard-Professorin Karen L. King einen Papyrus vorgestellt hatte, in dem signalisiert wird, dass Jesus zusammen mit einer Frau lebte. Das Thema wurde von der Presse dankbar aufgenommen. Es gab zum Beispiel Beiträge im DLF, im SONNTAGSBLATT und natürlich bei EVANGELISCH.DE

Ein paar Jahre später ist Ernüchterung eingetreten. Seit 2020 wissen wir, dass der deutschstämmige Erotikproduzent Walter Fritz für das Papyrus verantwortlich war.  Ich zitiere nochmals Anselm Schubert (Christus (m/w/d), München: C.H. Beck, 2024, S. 231–232):

Wie der schwule sollte auch der verheiratete Jesus sein eigenes Evangelium bekommen. 1945 waren im ägyptischen Nag Hammadi umfangreiche Reste frühchristlich-gnostischer Texte gefunden worden. Wir hatten bereits gesehen, dass darin immer wieder ein besonderes Verhältnis zwischen Christus und Maria Magdalena angedeutet wird, Maria Magdalena als Lieblingsjüngerin, als Lehrerin der Jünger oder sogar als «seine Gefährtin» beschrieben wird und Jesus sie küsst, da er sie «mehr liebte als alle Jünger», 133 Das Philippusevangelium deutet an einer Stelle überdies an, es gebe «den Menschensohn, und es gibt den Sohn des Menschensohnes».

Während die wissenschaftliche Forschung darauf hinwies, dass die frühchristliche Gnosis kaum etwas so negativ bewertete wie Körperlichkeit, Geschöpflichkeit und Sexualität und deshalb von Anfang an annahm, dass die Verse eine metaphorische und mystische Bedeutung hatten, mehrten sich seit Bekanntwerden der ersten Übersetzungen um 1970 populär- und pseudowissenschaftliche Darstellungen, die nun reißerisch behaupteten, Jesus habe mit Maria Magdalena ein Kind gezeugt. Diese Debatte berief sich einerseits auf die pseudepigraphischen Evangelien des 19. Jahrhunderts, andererseits auf die neuen Funde und stand eng in Verbindung mit der feministischen «Entdeckung» Maria Magdalenas (…).

2012 verkündete die amerikanische Koptologin Karen L. King die Entdeckung und Entzifferung eines Papyrusfragments, das ein unbekannter Sammler ihr vorgelegt hatte. Das kaum visitenkartengroße Fragment umfasste nur wenige, bruchstückhaft erhaltene Zeilen; aber es war deutlich zu erkennen, dass Jesus an einer Stelle «meine Frau» erwähnt und es wenig später hieß: «sie kann mein Jünger sein». Nach dieser Aussage hatte King das Fragment «Gospel of Jesus‘ Wife» genannt, und unter diesem Namen erfreute sich der Fund für kurze Zeit globaler Aufmerksamkeit. King ließ das Fragment im folgenden Jahr physikalisch und chemisch untersuchen: Sowohl Papyrus als auch Tinte schienen echt. Dennoch meldeten sich Zweifel an der Echtheit des Fragments, denn ein solcher Beweis, dass Jesus eine Frau gehabt hatte, schien einfach allzu sehr dem Zeitgeist zu entsprechen. Hinzu kam, dass nicht nur die Schrift unbeholfen wirkte, der gesamte Bestand des kurzen Textes schien aus Formulierungen des koptischen Thomasevangeliums zu bestehen. Wenig später stellt man fest, dass eine grammatikalische Besonderheit offensichtlich auf einer fehlerhaften Onlineausgabe des Thomasevangeliums aus dem Jahr 2002 beruhte. 2020 identifizierte der Journalist Ariel Sabar den unbekannten Sammler schließlich als den Deutschen Walter Fritz – einen in Florida lebenden Erotikaproduzenten und ehemaligen Koptologiestudenten aus Berlin. 

Der „Jesus“ von Morton Smith

Im Jahre 1973 veröffentlichte Morton Smith, ein angesehener Althistoriker, ein Manuskript, das er 1958 im Kloster Mar Saba südöstlich von Jerusalem entdeckt haben wollte. Das Manuskript enthielt den Teil eines Briefes, der Clemens von Alexandria zugeschrieben wurde. Die Entdeckung Smith’s löste viele Diskussionen über Jesus aus. Edwin M. Yamauchi schrieb damals für CHRISTIANITY TODAY:

Mit beachtlicher Gelehrsamkeit legt Smith ein starkes Argument für die Echtheit des Briefes vor, in dem behauptet wird, dass die karpokratianischen Gnostiker ihre Lehren aus einem geheimen Markus-Evangelium ableiteten. Es wird behauptet, dass Markus nach dem Tod des Petrus in Rom nach Alexandria kam und ein spirituelleres Evangelium für diejenigen verfasste, die sich vervollkommnen wollten. Zu den aus diesem Evangelium zitierten Passagen gehört die Beschreibung der Auferweckung eines toten Jünglings durch Jesus. Nach seiner Auferstehung kam der Jüngling mit nur einem Leinentuch über seinem nackten Körper zu Jesus, „und er blieb die Nacht bei ihm, denn Jesus lehrte ihn das Geheimnis des Reiches Gottes.“

Smith geht jedoch weit über die Beweise hinaus, indem er behauptet, dass dieses angebliche Evangelium älter ist als das kanonische Markus-Evangelium, und spekuliert, dass die ursprüngliche Essenz des Christentums erotische Magie war. Clemens‘ Brief scheint nicht mehr als ein Zeugnis für ein weiteres apokryphes Evangelium zu sein. Nur diejenigen, die bereit sind, das Schlimmste über das Christentum zu glauben, werden seine radikalen Ansichten über die bis dahin unbekannte Natur Christi als Vermittler erotischer Magie begrüßen.

Heute wissen wir mehr über die Arbeitsweise von Morton Smith. Ich zitiere aus Christus (m/w/d) von Anselm Schubert (München: C.H. Beck, 2024, S. 229–231):

Nur wenige Jahre später erfuhr die Debatte um die Männlichkeit Jesu eine unerwartete Verschärfung. Der amerikanische Neutestamentler Morton Smith (1915-1991) veröffentlichte im Jahr 1973 das Fragment eines «Geheimen Markusevangeliums», das er angeblich 1958 in der Bibliothek des bei Jerusalem gelegenen Klosters Mar Saba gefunden hatte. Der kurze Text gab sich als Kopie eines Briefes des Clemens von Alexandria an einen Unbekannten aus. Demnach existiere in Alexandria ein geheimes Evangelium aus der Feder des Markus, das Ketzer mit ihren Lügen verfälschten. Um sie zu widerlegen, gibt Clemens den echten Wortlaut eines Passus aus dem Evangelium wieder. Demnach habe Jesus einen Jüngling von den Toten auferweckt: «Und nach sechs Tagen beauftragte ihn Jesus, und am Abend kommt der Jüngling zu ihm, nur mit einem Hemd auf dem bloßen Leibe bekleidet. Und er blieb bei ihm jene Nacht, denn es lehrte ihn Jesus das Geheimnis des Reiches Gottes.» Smith interpretierte das nächtliche Ritual als Taufe, nach welcher der Täufling sich sexuell mit Jesus vereint habe, um gemeinsam mit ihm ins Reich Gottes entrückt zu werden. Erstmals stand in der akademischen und theologischen Debatte die quellengestützte Vermutung im Raum, es könne in der Urkirche einen homosexuellen Initiationsritus oder die Vorstellung vom Reiche Gottes als sexueller Erfüllung gegeben haben.

Das «Geheime Markusevangelium» gab den latenten Debatten um das Verhältnis von Christentum und Homosexualität neue Nahrung. Ähnlich wie Smith sah der niederländische Neutestamentler Sjef van Tilburg (1939-2003) 1993 die Beziehung Jesu zum sogenannten Lieblingsjünger im Johannesevangelium als ein homoerotisches Lehrer-Schüler-Verhältnis, wie man es aus der griechisch-hellenistischen Welt kenne. William E. Phipps überarbeitete sein Buch und erwog später unter Berufung auf das «Geheime Markusevangelium», dass Jesus schwul gewesen sein könnte. Noch 2009 vertrat der methodistische Theologe Theodore W. Jennings (1942-2020) in seinem Buch «The Man Jesus Loved» die These, das «Geheime Markusevangelium» bestätige die «hidden tradition» eines homosexuellen Jesus. Da Smith nur Fotos der vermeintlichen Abschrift bot, bestanden von Anfang an Zweifel an der Authentizität des angeblichen ClemensBriefes und damit an der Existenz des «Geheimen Markusevangeliums».

Heute nimmt man überwiegend an, dass Smith sich mit dem kirchlichen und wissenschaftlichen Establishment einen Scherz erlaubt und die Fälschung selbst angefertigt hat. Smith, selbst homosexuell, hatte den Ruf eines hochgebildeten, aber schwierigen Zeitgenossen, der sich zeitlebens an der Homophobie der christlichen Verkündigung abarbeitete. Neuere Analysen legen nahe, dass er seine Fälschung mit allen Mitteln der Textkritik anlegte, ihre Auffindungsfiktion nach Motiven eines damals bekannten Spionageromans gestaltete und möglicherweise sogar Hinweise auf seine eigene Autorschaft im Text verschlüsselte. Smiths Fälschung – der Text wie seine Inszenierung – erscheint heute als eine Parodie des Wissenschaftsbetriebs: als eines jener Pastiches, die die Gendertheoretikerin Judith Butler später als wichtigste Möglichkeit pries, den heteronormativen Diskurs punktuell zu unterlaufen und so in seiner Kontingenz zu entlarven.

Die ewige Zeugung des Sohnes

Heinrich Bullinger (Schriften IV, S. 507–508):

Der ewige Vater, Ursprung und Schöpfer aller Dinge, hat in einer ewigen und unaussprechlichen Zeugung den Sohn hervorgebracht. Denn die ganze Schrift nennt Gott übereinstimmend den Vater, und zwar den ewigen Vater. Keiner aber ist der Vater seiner selbst, sondern stets der Vater eines Sohnes. Und weil dieser Vater ewig ist, muss er notwendigerweise auch einen ewigen Sohn haben, der ihm in allem gleich, ebenso ewig und gleichen Wesens ist. Paulus führt zur Bestätigung dieser anerkannten Wahrheit zwei Zeugnisse aus dem Alten Testament an (vgl. Ps 2,7; 2Sam 7,14). Er sagt (Hebr 1,5): „Zu welchem von den Engeln hat Gott jemals gesagt: ‚Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt‘? Und wiederum: ‚Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein‘?“ Dies alles bezieht er auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, von dem auch Micha bezeugt hat (Mi 5,2): „Und du, Bethlehem-Ephrath, bist zwar der kleinste unter den Gauen Judas; aus dir soll mir der Herrscher in Israel hervorgehen; und sein Ursprung“ – d.h. sein Hervorgehen aus Gott ist in der Urzeit, von Ewigkeit her.“ Darum spricht der Sohn Gottes selbst im Johannesevangelium (Joh 8,58): „Wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich.“ Und Johannes sagt Joh 1,1): „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ Unter „Wort“ versteht er hier aber nicht ein vergängliches Lautgebilde, auch nicht den Ratschluss Gottes, sondern die Person des Sohnes. Denn kurz danach fugt er hinzu (Joh 1,14): „Und das Wort ward Fleisch.“ Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes nicht, wie die Ketzer töricht daherreden, der Gedanke oder Plan Gottes ist, der Fleisch wurde. Vielmehr war er, der Fleisch wurde in der Zeit, schon vor ewigen Zeiten beim Vater und ist daher mit dem wahren Gott wahrer Gott. Denn es heißt (Joh 1,1): „Das Wort war bei Gott und Gott war das Wort“, weil es von Anfang an, d.h. von Ewigkeit her, bei Gott war. Diese einfache Auffassung von der ewigen Zeugung des Sohnes aus dem Vater, die von der Schrift überliefert wird und deshalb nichts anderes als wahr sein kann, genügt, wie ich meine, denen vollauf, die nicht vorwitzig sind.

Ligonier-Erklärung zur Christologie

Dr. Stephen Nichols von Ligonier Ministrier erwähnt die Evangelium21-Konferenz 2016 bei der Vorstellung der ‚Ligonier-Erklärung zur Christologie: Das Wort wurde Fleisch‘. Mehr Infos unter: christologystatement.com.

Zur Info: Die übermorgen beginnende E21-Konferenz in Hamburg ist nicht nur für Gemeindegründer gedacht. Tagesgäste sind willkommen!

https://www.facebook.com/evangelium21.net/videos/545600675621564/

 

Der Sohn Gottes

Das neue Buch von D.A. Carson heißt:Carson-son.jpg

  • Jesus the Son of God: A Christological Title Often Overlooked, Sometimes Misunderstood, and Currently Disputed, Crossway: 2012, 128 S.

Der Verlag schreibt:

Although it is a foundational confession for all Christians, much of the theological significance of Jesus’s identity as “the Son of God” is often overlooked or misunderstood. Moreover, this Christological concept stands at the center of today’s Bible translation debates and increased ministry efforts to Muslims. New Testament scholar D. A. Carson sheds light on this important issue with his usual exegetical clarity and theological insight, first by broadly surveying Jesus’s biblical name as “the Son of God,“ and then by focusing on two key texts that speak of Christ’s sonship. The book concludes with the implications of Jesus’s divine sonship for how modern Christians think and speak about Christ, especially in relation to Bible translation and missionary engagement with Muslims across the globe.

Thabiti Anyabwile, ehemaliger Muslim, heute Pastor und beliebter Redner, empfiehlt das Buch mit folgenden Worten:

I know what it is to reject Jesus as the ‘Son of God.’ As a former Muslim, nothing baffled and, quite frankly, angered me more than hearing Christians call Jesus ‘the Son of God.’ I thought such persons were blasphemers worthy of condemnation. But now, nothing gives me more joy than to know that Jesus is indeed the Son of God and that the title ‘Son of God’ carries far more truth and wonder than I could have imagined. So I welcome this volume from D.A. Carson with all the enthusiasm and joy of one who once denied the truth that Jesus is the Son of God. With his customarily clear, warm, careful, and balanced manner, Carson gives us a fresh exploration of a precious truth that so many Christians take for granted and so many Muslims misunderstand. If you want to know Jesus and the Bible better, this surely is one aid that will not disappoint.

Eine Kostprobe aus dem Buch gibt es hier: jesus-the-son-of-god-download.pdf.

 

Nicht jede Hütte hält was sie verspricht

Jesus sagt im Buch Die Hütte von William Paul Young (S. 125):

Ich bin der beste Weg, wie die Menschen zu Papa [gemeint ist Gott, der Vater, Mutter oder …] und Sarayu [gemeint ist der Heilige Geist] in Beziehung treten können. Mich zu sehen heißt, sie zu sehen.

Der Jesus des Neuen Testaments sagt (Joh 14,6; vgl. auch Joh 10,9; Mt 11,27; Röm 5,1-2; Hebr 10,20):

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, es sei denn durch mich.

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