Politische Korrektheit

Die totale Anständigkeit oder „Ist das Gedicht frauenfeindlich?“

Wenn man in Berlin mit der U5 Richtung Hönow fährt, erreicht man die Alice-Salomon-Hochschule Berlin. Die Einrichtung bildet Sozialarbeiter aus, Kindheitspädagogen, Pflegemanager und Physiotherapeuten. Meist arbeiten Frauen in diesen Berufen. Seit ein paar Jahren vergibt die Hochschule einen Poetik-Preis. Ein Preisträger ist der aus Bolivien stammende und in der Schweiz lebende Dichter Eugen Gomringer. Er ist 92 Jahre alt. Sein Gedicht „avenidas“ steht an der Südfassade der Hochschule in großen Buchstaben. Er hat es der Hochschule überlassen.

Der spanische Text lautet übersetzt:

Alleen / Alleen und Blumen / Blumen / Blumen und Frauen / Alleen / Alleen und Frauen / Alleen und Blumen und Frauen und / ein Bewunderer.

Dieses Gedicht ist inzwischen Gegenstand einer hitzigen Debatte in Berlin. Manche sprechen sogar von einem Kulturkampf. Es begann mit einem Offenen Brief von im Asta organisierten Studenten. Sie beziehen sich in dem Schreiben auf das Gedicht und die U-Bahn-Station auf dem Platz vor der Schule. Sie sagen:

Ein Mann, der auf die Straßen schaut und Blumen und Frauen bewundert. Dieses Gedicht reproduziert nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen* ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren, es erinnert zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen* alltäglich ausgesetzt sind.

Die Studenten fordern:

  1. Deine Stellungnahme, von wem und mit welcher Begründung dieses Gedicht für die Hochschulwand ausgewählt wurde
  2. die Thematisierung einer Gedichts-Entfernung/-ersetzung im Akademischen Senat zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Wir würden es begrüßen, wenn zu dieser Sitzung alle Unterzeichnerinnen des Briefes eingeladen werden.

Die Hochschule hat inzwischen Stellung genommen. Das hat die Studenten animiert, sich ein weiteres mal zu erklären. Sie wüssten nicht genau, wie der Dichter das Gedicht gemeint habe, aber irgendwie gebe es ihnen ein komisches Bauchgefühl. „Kunst war immer Geschmackssache und diese trifft nicht unseren Geschmack.“

Muss ein Kunstwerk entfernt werden, weil es bei einigen linken Studenten ein komisches Bauchgefühl hinterlässt und ihren Geschmack nicht trifft?

Susanne Lenz hat nun für die Berliner Zeitung den Kulturkamp scharfsinnig und erfrischend kommentiert:

Bauchgefühl, Geschmack. Hier liegt wohl das erste Missverständnis. Kunst hat nicht die Aufgabe, nur schön und angenehm zu sein. Sie soll auch provozieren, Denkanstöße geben, unbequem oder unangenehm sein.

Und dass es sich hier nur um eine Geschmacksache handelt, stimmt einfach nicht. In seinem Antrag hat der Studentenausschuss Kriterien aufgestellt, dem Vorschläge für die neue Fassadengestaltung genügen müssen: „Das eingereichte Werk darf in keiner Hinsicht diskriminierend sein. Sexistische, rassistische, ableistische, lookistische, klassisistische, ageistische oder sonstige diskriminierende Bezüge werden nicht akzeptiert.“

So klingt es, wenn alle Formen von Benachteiligung auf einmal in den Blick genommen werden. Das Ziel ist die totale Anständigkeit. Welches Gedicht könnte dieser Art von Überwachung standhalten, zumal schon Assoziationen genügen, um es unter Diskriminierungsverdacht zu stellen?

Hier der vollständige Text der BERLINER ZEITUNG: www.berliner-zeitung.de.

VD: DS

Sprachwaschmaschine

Sprache wird immer wieder angepasst, um Menschen nicht zu verletzen oder herabzusetzen. Der Sprachwissenschaftler Jürgen Trabant nennt das „Sprachreinigung“. Dahinter stecke meist ein politisches Motiv. Ihm gehen solche „semantischen Zwänge“ oft zu weit.

Im DLF erklärt Trabant, was er unter einer „Sprachwaschmaschine“ versteht und warum aus ihr manchmal eine Gehirnwäsche wird.

Die Sprachwaschmaschine ist ein gesellschaftliches Spiel, wenn Sie so wollen, in dem Sprache, die nicht gefällig ist, korrigiert wird: erst kritisiert wird, dann korrigiert wird. Gefällig heißt in diesem Fall tatsächlich philosophisch und wissenschaftlich nicht gefällig. Was ich da zeige in dem Aufsatz ist, dass aus der Philosophie heraus ein Bedürfnis nach reiner Sprache bestand, und zwar in dem Moment, in dem die Gelehrten, die europäischen Philosophen entdecken, dass die Volkssprachen und die verschiedenen Sprachen der Welt verschiedenes Denken enthalten. Die Entdeckung der verschiedenen Semantiken der Sprachen, das war eigentlich der Ausgangspunkt. Und dann haben die Philosophen gesagt: Um Gottes willen, das Volk denkt ja was ganz Schreckliches, etwas, was nicht der Wissenschaft entspricht, und das müssen wir auf jeden Fall ausmerzen. Der erste, der das richtig leidenschaftlich gedacht hat, war der englische Philosoph Francis Bacon.

Hier der sehr empfehlenswerte Beitrag:

 

VD: AW

Gegenaufklärung

Die Studentenbewegung der Londoner School of Oriental and African Studies will keine weißen Philosophen mehr im Lehrplan, da der westliche Bildungskanon auf der „rassistischen“ Aufklärungsidee basiere. Gina Thomas informiert in einem FAZ-Artikel über die Entkolonialisierung der Bildung in England.

Besonders gefällt mir folgende Beobachtung (Hervorhebung von mir):

Wenige Tage bevor ihre Forderung publik wurde, lieferte die Universität Glasgow mit der Warnung, dass Theologiestudenten bei einem Bibelkurs durch die Kreuzigung Jesu erschüttert werden könnten, ein weiteres Beispiel für die absurden Ausmaße der Rücksichtnahme auf politisch-korrekte Empfindlichkeiten. Die Universität verwies auf ihre Sorgfaltspflicht. Sie müsse auf Material hinweisen, das „potentiell beunruhigend“ sei.

Unbedingt lesen: www.faz.net.

VD: JS

Internetsperre für das Patriarchat

„Wer widerspricht“, hat Norbert Bolz kürzlich gesagt, „wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. Abweichende Meinungen werden heute schärfer sanktioniert als abweichendes Verhalten. Diese Sanktionen laufen zumeist nicht über Diskussionen, sondern über Ausschluss.“

Ich habe heute ein passendes Beispiel dafür gefunden. Auf einer Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung haben Feministinnen gefordert, Verbandsklagen bei sogenannter „digitale Gewalt“ zuzulassen. Da „Geschlecht, Körper, Rasse  … – fast alle Formen, entlang derer in unserer Gesellschaft offline diskriminiert“ werde, auch Angriffsziele digitaler Kommentare seien, wird eine strenge Ächtung gefordert. Eine Verbandsklage könne da ein probates Mittel sein, Leute gerichtlich verurteilen zu lassen. Da nicht leicht zu klären sei, wer anzuklagen ist – der Autor, der Betreiber, …? – stehe im Raum, das „rassistische Patriarchat“ anzuklagen.

Gefordert wird:

Im besten Fall könnte eine erfolgreiche Verbandsklage zu einer Erlassung, Entschädigungszahlungen oder Bußgeldern mit abschreckender Wirkung führen. Auch eine Internetsperre für verurteilte Täter wird unter den Teilnehmer*innen diskutiert — ob das rechtlich umsetzbar wäre, bleibt allerdings offen.

Einer der Fallstricke einer Verbandsklage zeigt sich in der Diskussion um das schillernde Thema Meinungsfreiheit — und das in einer Zeit, in der das Wettern gegen „political correctness“ Konjunktur hat. Tatsächlich ist es nicht neu, dass das Recht auf Meinungsfreiheit gegen den Schutz vor Diskriminierung ausgespielt wird. Viel zu oft werden dabei Straftaten verharmlost und Täter kommen unbehelligt davon … Digitale Gewalt ist ein Verbrechen, kein Kavaliersdelikt. Eine Verbandsklage könnte ein Instrument sein, der Straflosigkeit dieses Verbrechens ein Ende zu bereiten.

Leute, Leute!

Hier: www.gwi-boell.de.

Professor: Die Studenten schweigen lieber

Nach Auffassung des Philosophieprofessors Daniel Bonevac meiden viele Studenten unter dem Eindruck der Politischen Korrektheit inzwischen bestimmten Themen. Es würde nicht mehr frei diskutiert, so wie das früher der Fall gewesen sei. Besonders in ethischen Fragen sei ein offener Diskurs kaum noch möglich. THE COLLEGE FIX, eine Plattform der „The Student Free Press Association“, schreibt:

In jüngster Zeit stellte Bonevac fest, dass die Untersuchung konservativer Gesichtspunkte zu moralischen Fragen wie Abtreibung, sexueller Moral, bejahendem Handeln und restriktiver Einwanderung in einem Klassenzimmer fast unmöglich geworden ist.

Hier mehr: www.thecollegefix.com.

Ungereimtheiten der politischen Korrektheit

Gina Thomas, Feuilletonkorrespondentin für die FAZ mit Sitz in London, hat sich eine Untersuchung der britischen Medienaufsichtbehörde Ofcom genau angeschaut und brisante (nicht überraschende) Einsichten ans Licht gebracht. Die Politik der politischen Korrektheit ist gegenüber bestimmten Interessengruppen akribisch korrekt, andere Gruppen bleiben jedoch auf der Strecke. Die Toleranz gegenüber Begriffen, die als rassistisch oder homophob gelten, ist gesunken. Gleichzeitig ist die Toleranz gegenüber krassen Schimpfworten, wie auch die Akzeptanz von Kränkungen älterer Menschen, gestiegen.

Der Bericht wertet die geringere Akzeptanz für den diskrimierenden Sprachgebrauch gegenüber Minderheiten zu Recht als „klare Anerkennung des Wandels und der sich verändernden kulturellen Normen“. Das aktuelle „Barometer anstößiger Sprache“ – so bezeichnet Ofcom die Übung – spiegelt freilich auch die Ungereimtheiten der politischen Korrektheit, die sich in den letzten Tagen wieder ballen. Ein BBC-Mitarbeiter, der seit achtzehn Jahren an einer Hörfunksendung mitwirkt, behauptet, er sei mit der Begründung entlassen worden, dass mehr Frauen und Vielfalt erwünscht seien. Wäre man ihn losgeworden, weil er nichts tauge, hätte er sich damit abgefunden, meinte der Moderator, die Stellenvergabe nach Geschlecht und Hautfarbe betone jedoch bloß jene gesellschaftliche Spaltung, die das Gleichheitsbestreben zu beseitigen suche.

Reinschauen: www.faz.net.

VD: JS

Die totalitäre Linke in den USA

University 105709 1280ZEIT Campus liefert in einer sehr umfangreichen Reportage Einblicke in die US-amerikanische Bewegung der „Neuen Radikalen“. Diese junge Bewegung versucht über Paradigmen der Kulturwissenschaft und Genders Studies einen Gerechtigkeitswahn zu etablieren, der an etlichen Universitäten bereits zu einem Klima des Misstrauens geführt hat. Es gibt nicht nur gnadenlose Reglementierungen, sondern Maßnahmen, die an eine Hexenjagd erinnern.

Die drei ZEIT-Reporter schreiben über Ryan Wilson, eine Führerpersönlichkeit unter den radikalen Gleichmachern:

Um sie zu bekämpfen, will er Ethnologie zum Pflichtfach für alle erheben und Dozenten zwingen, den Kontext eines Werkes stets mitzuliefern. Er könne sich auch ein System vorstellen, das Studenten erlaube, einen „auffälligen“ Lehrer bei der Universität zu „melden“. „Ein Befangenheits-Melde-System, das die Verfehlung des Lehrenden als Akte anlegt.“ Wenn die Akte dann zu dick sei, würde der Dozent von der Uni überprüft. Und dann? „Muss man sehen.“ Ryan Wilson spricht leise. Doch manche Menschen müssen nicht laut sein, um bedrohlich zu klingen.

Schon an fast 100 Universitäten des Landes kursieren Forderungskataloge, mit denen die Radikalen Gleichheit herstellen wollen: mehr Mitarbeiter mit fremdem ethnischen Hintergrund, safe spaces – Räume, in denen sie vor Angriffen geschützt sind. Trigger warnings vor verstörendem Inhalt auf den Kurs-Lektüren. Sanktionen für sogenannte microaggressions, also Äußerungen, die subtile oder unbewusste rassistische Botschaften aussenden. Die University of California zählt dazu sogar Sätze wie „Amerika ist ein Schmelztiegel“, da solche Aussagen die Erfahrungen von Minderheiten ignorierten.

Die Wut der Studenten reicht bis hinein in die Inhalte ihrer Vorlesungen und Seminare: In Yale verlangen sie ein Verbot des Kurses „Wichtige englische Poeten“, er behandle nur weiße männliche Autoren wie Shakespeare und T. S. Eliot. An der New Yorker Columbia University bestehen Aktivisten auf Warnhinweisen auf griechischen Klassikern wie Ovids Metamorphosen, Grund: Der Inhalt sei „verstörend“. Die Uni lehnte ab, doch ein Schulbuchverlag hat schon Konsequenzen gezogen. Auf der Titelseite einer neuen Ausgabe von Kants Kritik der reinen Vernunft heißt es: „Bevor sie ihnen erlauben, dieses klassische Werk zu lesen, sollten Eltern mit ihren Kindern besprechen, wie sich die Sicht auf Themen wie Rasse, Geschlechterrolle, Sexualität, Ethnizität und interpersonelle Beziehungen verändert hat, seit dieses Buch geschrieben wurde.“

„Das ist die größte und weitreichendste Studentenbewegung seit 1968“, sagt Jonathan Haidt. Der amerikanische Professor für Sozialpsychologie ist einer der schärfsten Kritiker der Studenten. Er hält sie für Vertreter einer aufkommenden totalitären Linken.

Mehr: www.zeit.de.

Hat der Terror etwas mit dem Islam zu tun?

Der Soziologe Ruud Koopmans,  Direktor der Abteilung Migration, Integration, Transnationalisierung im Wissenschaftszentrum für Sozialforschung Berlin und Dozent an der Humboldt-Universität, hat für die FAZ die schwarmintelligente These kommentiert, der islamistische Terror habe nichts mit dem Islam zu tun:

Um das zu ändern, ist eine Revolution des Denkens innerhalb der islamischen Welt notwendig – eine islamische Reformation, wenn man so will. Und die wird es so lange nicht geben, wie die Verneinungsthese des „Es hat mit dem Islam nichts zu tun“ und die Kultivierung der muslimischen Opferrolle die Debatte über Radikalisierung, Verfolgung und Gewalt dominieren. Nur wenn sich ein Bewusstsein dafür herausbildet, dass die Wurzeln des Problems im Mainstream des gegenwärtigen Islams liegen, ist eine Besserung möglich. Die Weigerung von Barack Obama und vielen anderen, das Problem beim Namen zu nennen, mag gut gemeint sein, aber es steht diesem Heilungsprozess nur im Wege.

Mehr: www.faz.net.

Zweite Welle der „Politischen Korrektheit“ macht krank

Ich freue mich, dass immer mehr Leute (unter ihnen gottlob auch Journalisten) durchschauen, dass eine Politik der politischen Korrektheit – wie sie beispielsweise von der Obama-Administration vorangetrieben wird – die Gesellschaft destabilisiert. Die Denkverbote schränken die Freiheit ein und machen krank. In einem neuen Beitrag zeigt die NZZ, dass die Auswüchse der „Political Correctness“ auf dem amerikanischen Campus nicht nur für die Unabhängigkeit der Lehre, sondern auch für die Psyche der Studierenden gravierende Folgen hat.

Die Angst geht um auf dem amerikanischen Campus, die Angst der Lehrenden vor ihren Studenten. Schon das männlich konnotierte Wort «Student» birgt, im Deutschen zumindest, was man in den USA eine «microaggression» nennt – einen Mini-Gewaltakt mithin, der die Frauen eliminiert. Mini-Aggressionen sind sprachliche Wendungen, die als verletzend aufgefasst werden könnten. Nach Campus-Richtlinien gehört dazu etwa die Frage, wo man geboren wurde – weil sie impliziere, der oder die Befragte sei womöglich kein(e) richtige(r) Amerikaner(in). Der Satz «I believe the most qualified person should get the job» steht bei kalifornischen Hochschulen ebenso auf dem Index wie «America is the land of opportunity». Immerhin könnte Letzteres andeuten, dass wer seine Chance nicht ergreift, selber schuld sei.

Im Unterschied zur ersten Political-Correctness-Welle, die in den 80er und 90er Jahren den historischen und literarischen Kanon herausforderte, geht es heute nicht mehr um die Diversifizierung des Lehrplans oder das Aufbegehren gegen die Diskriminierung marginalisierter Minderheiten, sondern um das emotionale Wohlbefinden einer Generation, die als verwöhnt und übersensibel gilt. Mit diesem aus dem Ruder gelaufenen Kinderschutz wird den Studierenden eine psychische Fragilität attestiert, der der kleinste Dissens als «traumatisierend» gilt.

Hier mehr: www.nzz.ch.

Wie die Political Correctness zu Sprechverboten führt

Haben wir Tabus in Deutschland? Gibt es Sprechverbote, Sprachregelungen, bei deren Verletzung es ungemütlich wird?  Susanne Gaschke nennt in „Wie Political Correctness zu Sprechverboten führt“ vier Problemzonen auf:

(1) „Seit fast 20 Jahren – SPD-Kampe 1998! – ist die deutsche Politik extrem PR-getrieben. Authentizität wird simuliert, Parteitage und Politikerauftritte immer stärker inszeniert. Unvollkommenheit und Fehler sollen möglichst nicht sichtbar werden. Die Menschen merken aber, dass es sich um uneigentliche Kommunikation handelt, …“

(2) Es fehlt „die Selbstkritik der Medien – oder Kritik der Medien untereinander. Sind sie unfehlbar? Haben sie nicht jahrelang friedlich mit dem oben zitierten Pressekodex gelebt? Wer kann eigentlich sie kritisieren, wer dringt zu ihnen durch? Seit die alten Rechts-links-Gegensätze auch in Redaktionen verschwommen sind, wirkt der Medienbetrieb auf Leser und Zuschauer offenbar immer hermetischer.“

(3) „Die Zeiten werden nicht übersichtlicher, auch nicht für die wahlentscheidende Mittelschicht.“

(4) Es „herrscht bei uns seit den 2000er-Jahren eine Art von Machbarkeitsoptimismus, den man fast eher in Amerika vermutet hätte. Es ist, das muss in Richtung der Rechten betont werden, nicht verboten, ihm zu widersprechen. Es macht nur auch nicht besonders viel Spaß.“

Hier der Artikel: www.welt.de.

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