Sterbehilfe

Ethik, Recht

Frankreich: Recht auf selbstbestimmtes Sterben

Frankreichs Präsident Macron begrüßt die gestrige Abstimmung in der Nationalversammlung für die aktive Sterbehilfe als „wichtigen Schritt“. Die FAZ berichtet: Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag in erster Lesung ein Gesetz zum „Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ gebilligt. 504 Abgeordnete gaben ihre Stimme ab, 305 sprachen

Ethik

Ulrich Lilie: Impfpflicht zum Schutz der Verletzlichsten

Ulrich Lilie hat sich in einem idea-Beitrag für eine „allgemeine Impfpflicht zum Schutz der Verletzlichsten in unserer Gesellschaft“ ausgesprochen. Schon am 23. November 2021 hatte der Diakonie-Präsident über seine Pressestelle mitteilen lassen: Eine allgemeine Impfpflicht zum Schutz der Verletzlichsten in unserer Gesellschaft ist nun der

Ethik

Kultur des Todes (16): In Belgien lässt sich ein Transsexueller töten

Nach einer misslungenen Geschlechtsumwandlung lässt sich ein 44 Jahre alter transsexueller Belgier 2013 auf eigenen Wunsch von seinem Arzt mit einer Giftinjektion töten. Künftig könnten Mediziner in Belgien noch weitergehende Rechte erhalten,  etwa die Erlaubnis, das Leben von Minderjährigen zu beenden. Die SZ meldete: Ein

Ethik

Sterbehilfe: Forderung evangelischer Theologen ist armselig

Professor Dietrich Korsch hat sich unzweideutig zur Sterbehilfedebatte innerhalb der Evangelische Kirche geäußert. Die Theologen Reiner Anselm, Isolde Karle und Ulrich Lilie hatten sich in dem Beitrag „Evangelische Theologen für assistierten professionellen Suizid“ für die kirchliche Begleitung und Suizidbeihilfe von Sterbewilligen in kirchlichen Einrichtungen ausgesprochen

Ethik

Kultur des Todes (13): Evangelische Theologen für Sterbehilfe

Kirchlich-diakonische Einrichtungen sollen bestmögliche Palliativversorgung gewährleisten, sich aber dem Suizid nicht verweigern und Sterbewillige beraten, unterstützen und begleiten. Das fordern evangelische Theologen. Die FAZ meldet:  Namhafte Repräsentanten der evangelischen Kirche wie der hannoversche Landesbischof Ralf Meister und der Präsident der Diakonie, Ulrich Lilie, werben für die Möglichkeit

Ethik

Das Urteil vom 26. Februar 2020

Ich zitiere hier mal aus der Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts zum Urteil vom 26. Februar 2020. bb) Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben ist nicht auf fremddefinierte Situationen wie schwere oder unheilbare Krankheitszustände oder bestimmte Lebens- und Krankheitsphasen beschränkt. Es besteht in jeder Phase menschlicher Existenz. Eine

Ethik

Tod auf Verlangen liegt im Trend

Die Zeitschrift THE GUARDIAN meldet, dass 2017 in den Niederlanden weit über ein Viertel aller Todesfälle auf Formen der Sterbehilfe zurückzuführen ist. Im Jahr 2002 legalisierte das Haager Parlament die Sterbehilfe für Patienten, die „unerträgliche Leiden ohne Aussicht auf Besserung“ erleiden. Seitdem werden die Euthanasie

Ethik

Kultur des Todes (7): Der „vernünftige Tod“

Das Thema Sterbehilfe erfährt in unseren westlichen Gesellschaften zunehmende Aufmerksamkeit. Immer mehr Menschen sehen es als ihr natürliches Recht an, selbstbestimmt zu sterben. 63 Prozent der 16 bis 29-jährigen in Deutschland bejahen gemäß aktueller Umfragen die aktive Sterbehilfe. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Friedrich Nietzsche

Ethik, Gesellschaft

Sterbehilfe: Ihr Wille geschehe

Anne ist 36 Jahre alt und will keine Halbwaise sein. Doch der Entschluss der Mutter steht fest: „Ich mag nicht mehr!“ Am Ende bleiben Wut und eine grosse Frage: Wem gehört das eigene Leben? Die NZZ erzählt einen Fall der Sterbehilfe und die damit verbundenen

Bücher, Ethik, Gesellschaft

Gutes Töten kann es nicht geben

Ist die Sterbehilfe, die in immer mehr Ländern legalisiert wird, ein Meilenstein im Projekt der Moderne? Die Ärzte Gerrit Hohendorf und Fuat Oduncu und der Philosoph Robert Spaemann argumentieren in ihrem Buch Vom guten Sterben für ein Verbot der abrufbaren Suizidhilfe. Stephan Sahm schreibt in seiner

Ethik, Gesellschaft

U. Eibach: Menschenwürde und Lebensschutz

Prof. Ulrich Eibach (Bonn) zeigt in einem kurzen Beitrag, dass der Begriff „Menschenwürde“ zunehmend von seinem Ursprung abgekoppelt wird. Die moderne Lesart der Menschenwürde als empirisch feststellbare Qualität begünstigt die Rechtfertigung der Tötung menschlichen Lebens am seinem Anfang und an seinem Ende. Eibach: Dieses Verständnis

Ethik, Programmhinweis

„Kinder am Ende des Lebens“

Leben und Leiden oder der Tod auf Verlangen: In Belgien erlaubt ein Gesetz seit vergangenem Jahr aktive Sterbehilfe auch bei unheilbar kranken Kindern und Jugendlichen. Ein Vorbild für Deutschland, wo Sterbehilfe noch ein Tabu-Thema ist? Was macht ein Leben überhaupt aus? Welches Leiden ist unerträglich?

Gesellschaft

Kultur des Todes (3): Sterbehilfe für Senioren

Der Vorstand der Schweizer Organisation Exit will sich verstärkt für den Altersfreitod engagieren. Das ist einigen Mitgliedern allerdings zu wenig. Sie wollen in Zukunft gesunden Senioren die Freitodbegleitung anbieten. Die NZZ berichtet: Aus strafrechtlicher Sicht ist zwar nichts gegen Freitodbegleitung von Gesunden einzuwenden, solange sie nicht

Ethik

„Heißt das, ich muss sterben?“

Belgien hat – wie ich erwartete – als erstes Land die aktive Sterbehilfe für Kinder unabhängig von ihrem Alter erlaubt. Zuvor hatten die Niederlande die aktive Sterbehilfe für Kinder ab 12 Jahren und unter strengen Regeln auch bei schwerkranken Neugeborenen zugelassen. Für den Arzt Sven Gottschling gehört

Ethik

Die Fratze der Antidiskriminierung

Was wird heute nicht alles im Namen der Antidiskriminierung beschlossen. Das UN-Komitte für Kinderrechte spricht Jugendlichen das Recht auf die Tötung ungeborener Kinder zu (und will die Kirche „zwingen“, ihre Morallehre zu ändern). Das Brüsseler Parlament stimmt nun darüber ab, ob unheilbar kranken Kindern die Tötung auf

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