Wird das Internet das Buch verdrängen? In einem Gastbeitrag für RP Online plädiert Umberto Eco für das Buch als eine Erfindung, die sich nicht verbessern lässt:
Eigentlich gibt es zu dem Thema recht wenig zu sagen. Durch das Internet sind wir ins Zeitalter des Alphabets zurückgekehrt. Wenn wir je geglaubt hatten, wir seien in eine Kultur des Bildes eingetreten, so führt uns der Computer wieder zurück in die Ära Gutenberg, und heutzutage sieht sich jedermann gezwungen zu lesen. Zum Lesen braucht man einen Datenträger. Der Computer allein kann dieser Träger nicht sein. Setzen Sie sich zwei Stunden an den Computer und lesen Sie einen Roman, und Sie bekommen Augen wie Tennisbälle. Ich habe zu Hause eine Polaroid-Brille, um die Augen vor den schädlichen Folgen längerer Bildschirmlektüre zu schützen. Außerdem ist der Computer auf Stromversorgung angewiesen, man kann ihn also nicht in der Badewanne lesen und auch nicht im Bett auf der Seite liegend. Das Buch erweist sich da als weitaus flexibler.
Weiterlesen: www.rp-online.de.
Hi Ron,
wie sollte das Internet ein so modernes Medium verdrängen?
http://www.youtube.com/watch?v=eB7tvD8JcJc
LG
Andreas
@Andreas: Liebevoll gemacht! Recht hat er. 😉
Liebe Grüße, Ron
Hallo Ron,
Das ist eigentlich ein Exzerpt aus dem Buch „Die große Zukunft des Buches“ von Eco und Jean-Claude Carriere, das ich schon gelesen habe [2], und kann euch sehr empfehlen!
Gott segne Dich.
[1] http://www.amazon.de/große-Zukunft-Buches-Jean-Claude-Carriere/dp/3446235779/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1286844301&sr=1-2
[2] http://nerd-protestante.blogspot.com/2010/06/fim-do-livro.html