Während in Deutschland einigen Autoren und Redakteuren der (scheinbar) wachsende Einfluss der Evangelikalen Sorgen bereitet, kündigen sich in Nordamerika ganz andere Themen an. iMonk Michael Spencer hat den Kollaps des Evangelikalismus innerhalb der nächsten zehn Jahre prognostiziert und damit eine hitzige Debatte ausgelöst. Obwohl er nicht mit dem Absterben der Bewegung rechnet, erwartet er einen signifikanten »Einbruch«.
Mehr dazu auf seiner Internetseite internetmonk.com und bei CT: www.christianitytoday.com.
Hab ich auch gelesen. Aber was ist denn „Evangelikalismus“ überhaupt? Das ist ja keine Kirche oder ein Club, aus dem man offiziell austreten kann. Dahinter stehen Überzeugungen, Ansichten, Welt- und Menschenbilder. Die werden so schnell nicht aussterben, meine ich.
Es fällt ja den säkularen Menschen ebenso schwer, „die Evangelikalen“ einzuordnen wie vielen Christen auch.
Hallo,
tja, was ist »Evangelikalismus«? Die Thesen und Theorien füllen Bücher. Ich verwende den Begriff meist im Sinne einer soziologischen Beschreibung einer christlichen Bewegung. Theologisch ist der Begriff kraftlos (vgl. besonders: David Wells, No Place for Truth: Or, Whatever Happened to Evangelical Theology).
Siehe auch den Beitrag von Sebastian Heck hier.
Liebe Grüße, Ron